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Passwort vergessen?

Artikel vom 09.06.2020

Foto: Schader-Stiftung / Miro.

Online-Tools und ihre Heimtücken. Ein Blogbeitrag von Karen Lehmann.

Miro im Härtetest:

Bei mir standen zuletzt zwei kleinere Workshops an, meine ersten in der digitalen Dependance. Mit Miro: einem virtuellen Whiteboard, mit dem verschiedene Teilnehmer*innen zeitgleich an Boards arbeiten können, Post-its kleben, Ideen sammeln. Wir haben in der Vorbereitung unser bereits bestehendes Konzept ins Virtuelle „übersetzt“. Für einige Elemente gab es „wortgleiche“ Äquivalente, anderes musste in „sinngleicher“ Weise ersetzt werden.

Eine wahre Versuchung stellen die verschiedenen technischen Spielereien dar, die solche Programme eröffnen. Dem sollte man tunlichst widerstehen! Der erste Aufschlag für unser “Workshop-Board”  erinnerte an den Stil früherer PowerPoint-Präsentationen: Frei nach der Maxime: Es ist technisch möglich, also machen wir es. Wie so oft, ist dann doch weniger mehr. So haben wir uns nach viel Ausprobieren (hier nochmal der Dank an viele, sehr geduldige Kolleg*innen) für ein relativ interaktives, aber einfach verständliches Format entschieden. Spoiler Alert: Es hat gut funktioniert. Es ist jedoch erstmal ungewohnt. Und ja, eine neue Art von Problemen erschwert die Durchführung. Ob wacklige W-LAN-Verbindungen, Kompatibilitätsprobleme mit Browsern oder, und sowas kommt dann durchaus auch mal vor, ein vergessenes Passwort. Ab und zu huscht wahlweise ein Kind oder Haustier durch das Bild. Zudem dauert alles länger. Wo man normalerweise das Board in einer Brainstorming-Phase in 15 Minuten befüllt, sollte man virtuell mindestens die eineinhalbfache Zeit einplanen. Auch Absprachen zwischen den Organisierenden sind ungleich komplizierter, man kann ja schlecht über Blicke o.ä. kommunizieren.

Dennoch, es ist eine echte Alternative. Das Gefühl, gemeinsam an etwas zu arbeiten, stellt sich nach wenigen Minuten ein. Es kann konzentrierte Einzelarbeitsphasen geben. Man kann sich aber auch um die (virtuelle) Pinnwand versammeln, Zusammenhänge diskutieren, Ergebnisse festhalten und gemeinsam an einer Gesamtvision arbeiten. Die Teilnehmenden dieser Runden, die ja gewissermaßen zu Testkaninchen wurden, hat es jedenfalls nicht abgeschreckt. Es sind gute Diskussionen entstanden, alle haben engagiert mitgearbeitet. Ein Vorteil war vielleicht, dass sich (fast) alle vorab bereits kannten, somit war eine vertrauliche und freundliche Gesprächsatmosphäre leicht zu erreichen. Der wahre Härtetest, ein Workshop mit sich fremden Menschen, steht demnach noch aus. Ich freue mich jedenfalls darauf, meine liebgewonnenen agilen Formate nun auch online weiterzuführen. In Zukunft aber gerne auch wieder mit Edding und Post-its bewaffnet in der Goethestraße, bis dahin nun eben aus der digitalen Dependance.
Soweit meine Erfahrung mit digitalen Workshops. Wie macht Ihr das? Was funktioniert und was geht gar nicht?

von Karen Lehmann.

 

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