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Mitgemacht! Einverstanden? Neue Kommunikation für Stadtentwicklung

Artikel vom 11.03.2021

Welche Rolle spielt Kommunikation in der baulich-räumlichen Entwicklung einer Kommune? Dieser Frage widmete sich ein Online-Workshop, den die Schader-Stiftung gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK), der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL, Landesgruppe Hessen/Rheinland- Pfalz/Saarland) und dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen durchführte.

Informationen zur Veranstaltung

Beginn: 06.10.2021 | 17:00 Uhr

Ende: 06.10.2021 | 19:00 Uhr

Ort: Online aus dem Schader-Forum | Goethestr. 2 | 64285 Darmstadt
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Die Rolle der Kommunikation in der Stadt- und Regionalplanung

Welche Rolle spielt Kommunikation in der baulich-räumlichen Entwicklung einer Kommune? Dieser Frage widmete sich ein Online-Workshop, den die Schader-Stiftung gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK), der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL, Landesgruppe Hessen/Rheinland- Pfalz/Saarland) und dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen durchführte.

Ballungsräume wie das Rhein-Main-Gebiet sind als Arbeits- und Lebensraum attraktiver denn je. Entsprechend ist der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum enorm und wird es auch in den nächsten Jahren bleiben. Die Schattenseiten: steigende Wohnkosten, anwachsende Verdichtung und fortgesetzter Flächenverbrauch. Damit einhergehend entstehen zunehmend Konflikte in den Städten und Gemeinden der Region: Ansässige Bürger*innen lehnen immer häufiger Wohnungsbauprojekte aktiv ab. Gleichwohl verschärft dies das Problem – potenziell für alle.

Am Beispiel der Stadt Zwingenberg und des Konzepts Großer Frankfurter Bogen wurde diskutiert, wie im Kontext von städtebaulichen Planungsprozessen neue Wege in der Kommunikation eingeschlagen werden können, um vielfältige Sichtweisen einzubringen und möglichst breite Akzeptanz für städtebauliche Lösungsansätze zu schaffen. In Zwingenberg werden – wie auch in anderen Kommunen – in diesem Zusammenhang geplante Projekte kontrovers diskutiert.

Die öffentliche Debatte erweist sich auch in kleineren Städten als hochgradig mediatisiert und wird auf unterschiedlichen Plattformen geführt. Wir wollen die Ausgangslage besser verstehen und Ideen entwickeln, wie sich der Dialog zwischen Bürger*innen, Politiker*innen und Planer*innen gestaltet lässt.

Zum Online-Workshop waren Menschen eingeladen, die Interesse für Planung, Stadtentwicklung und lokale Kommunikation mitbrachten, sei es als Planer*in, Journalist*in, Kommunikator*in oder Wissenschaftler*in. Nach kurzen Impulsen zu den konkreten planerischen Herausforderungen in Zwingenberg und zu digitalisierten lokalen Öffentlichkeiten wurden in kleinen Gruppen Chancen, Risiken und neue Ansätze für eine Planungskommunikation identifiziert, die einem zeitgemäßen Verständnis von Partizipation entsprechen. Die Ergebnisse fließen in einen mehrtägigen Workshop zum Thema ein, der im März 2022 auf dem Schader-Campus stattfindet und sich an Menschen der nächsten akademischen Generation richtet.

Der Online-Workshop wurde am 6. Oktober 2021 wird über Zoom durchgeführt.

Die ausrichtenden Organisationen

Neben der Schader-Stiftung führen die Deutsche Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft und die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung, Landesgruppe Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland, den Online-Workshop durch:

Die DGPuK (www.dgpuk.de) ist die Fachgesellschaft für Kommunikationswissenschaft in Deutschland mit aktuell rund 1200 Mitgliedern. Das Fach beschäftigt sich mit den sozialen Bedingungen, Folgen und Bedeutungen von medialer, öffentlicher und interpersonaler Kommunikation. Der herausragende Stellenwert, den Kommunikation und Medien in der Gesellschaft haben, begründet die Relevanz des Fachs. Es versteht sich als theoretisch und empirisch arbeitende Sozialwissenschaft mit interdisziplinären Bezügen. Es leistet Grundlagenforschung zur Aufklärung der Gesellschaft, trägt zur Lösung von Problemen der Kommunikationspraxis durch angewandte Forschung bei und erbringt Ausbildungsleistungen für eine seit Jahren dynamisch wachsende Medien- und Kommunikationsbranche.


DASL – die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (Landesgruppe Hessen / Rheinland-Pfalz /Saarland)
Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main, großräumige Verkehrslage versus endogene Potenziale in Nord- und Osthessen, Weinbau und Industrie in Rheinland-Pfalz, Strukturwandel im Saarland – diese ausgewählten Schlagworte umreißen nur ansatzweise das Spannungsfeld, in dem die Mitglieder der DASL-Landesgruppe Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland arbeiten. Hauptberuflich in unterschiedlichsten Organisationen tätig (Behörden, Landes- und Kommunalverwaltungen, freie Büros, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, Hochschulen) liegt ihnen auch in der Akademie die zukunftsfähige räumliche und bauliche Entwicklung der Länder, ihrer Regionen und Kommunen am Herzen. (www.dasl.de und www.hrps.dasl.de)

Die Schader-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Darmstadt. Sie finanziert ihre Fördertätigkeit aus den Erträgen des von Alois M. Schader gestifteten Privatvermögens. Die Schader-Stiftung wurde 1988 gegründet. Zweck der Stiftung ist die Förderung der Gesellschaftswissenschaften durch die Kommunikation und Kooperation zwischen den Gesellschaftswissenschaften und der Praxis sowie der Praxisorientierung in den Gesellschaftswissenschaften.

 

Unterstützt wird der Workshop von der Landesinitiative Großer Frankfurter Bogen des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen

Landesinitiative Großer Frankfurter Bogen (GFB), Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen: Gemeinsam mit den Kommunen in der Rhein-Main-Region sollen mehr bezahlbare Wohnungen in lebenswerten Quartieren geschaffen werden. Die Lebensader des GFB ist der schienengebundene ÖPNV: Teilnahmeberechtigt sind alle Kommunen, die ab Frankfurt Hauptbahnhof in maximal 30 Minuten Fahrtzeit per S- oder Regionalbahn erreichbar sind. Im Umkreis von bis zu 1,5 Kilometern von deren Schienen-Haltestellen sollen die neuen Wohnungen entstehen – und so der damit einhergehende Infrastrukturbedarf möglichst geringgehalten sowie eine umweltschonende Mobilität erleichtert werden. 37 GFB-Partnerkommunen nehmen aktuell bereits teil. Der GFB trägt auch dazu bei, die Weiterentwicklung in den Kommunen und somit die Region in ihrer polyzentrischen Struktur insgesamt weiter zu stärken. www.grosser-frankfurter-bogen.de

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