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Grenzen des Sagbaren? Über die Moralisierung politischer Kultur

Artikel vom 30.11.2022

Der Workshop verfolgt einen bürgerwissenschaftlichen Ansatz. Er besteht aus dem partizipatorisch-dialogischen Austausch mit Teilnehmer*innen aus Lokalpolitik, Journalismus und Bürgerschaft, der Raum für die Diskussion kontroverser Positionen eröffnet. Zudem soll die Gelegenheit eines wechselseitigen Bezugs zwischen wissenschaftlicher Expertise und lebensweltlichem Wissen gegeben werden.

Informationen zur Veranstaltung

Beginn: 10.02.2023 | 15:00 Uhr

Ende: 10.02.2023 | 19:00 Uhr

Ort: Schader-Forum, Goethestraße 2, 64285 Darmstadt
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Bürgerwissenschaftlicher Workshop

Das gesellschaftliche Klima hat sich in der letzten Dekade stark gewandelt. Die deutsche Gesellschaft ist durch Transformationskonflikte geprägt, die bereits bestehende soziale und kulturelle Widersprüche verschärfen. Ein nicht hinreichend inklusiver Umgang mit diesen Veränderungen, so eine allgemeine Wahrnehmung, führt zu der Annahme, dass Politik und Medien das Sensorium für die Alltagswelt vieler Menschen verloren haben. Eine Zunahme negativer Emotionen und polarisierter gesellschaftlicher Diskurse ist die Folge.

Umfragen ergeben zudem: Rund zwei Drittel der Bevölkerung sind der Ansicht, dass der Raum der Meinungsfreiheit schwindet, bestimmte Themen unter Beobachtung stehen und berechtigte politische Meinungen nicht mehr öffentlich geäußert werden können. Ein ähnlich hoher Teil der Jugendlichen misstraut den Medien und begegnet den demokratischen Institutionen mit Skepsis.

Ein Anliegen des Workshops ist die Erschließung emotional besetzter Konflikte und Verlustängste im Kontext einer Moralisierung von Politik und Gesellschaft. Wie nimmt die Bürgerschaft die Krisen und Verlustszenarien wahr? Wie werden diese durch die Medien interpretiert und erklärt? Warum kommt es zu dem massiven Vertrauensverlust gegenüber der Politik? Stehen uns darüber hinaus eine Abnahme des zwischenmenschlichen Vertrauens sowie eine Zunahme der Polarisierung innerhalb der Bürgerschaft bevor? Wie kontrastiert vor diesem Hintergrund der veröffentlichte mit dem öffentlichen Diskurs?

Der Workshop verfolgt im Sinne der eingangs umrissenen Problemdiagnose einen bürgerwissenschaftlichen Ansatz. Er besteht aus dem partizipatorisch-dialogischen Austausch mit Teilnehmer*innen aus Lokalpolitik, Journalismus und Bürgerschaft, der Raum für die Diskussion kontroverser Positionen eröffnet. Zudem soll die Gelegenheit eines wechselseitigen Bezugs zwischen wissenschaftlicher Expertise und lebensweltlichem Wissen gegeben werden.

Die Veranstaltung wird kurze Präsentationen mit Plenums- und Reflexionsphasen verbinden. Viel Raum soll dabei dem gemeinsamen Gespräch gegeben werden. An die Kurzvorträge und Plenardiskussionen schließen sich „Dialog-Cafés“ an, die der Reflexion in kleineren Gruppen dienen sollen.

Ihre Ansprechpartnerin ist Dr. Kirsten Mensch.

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