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Dialog im Museum

Artikel vom 13.06.2022

Wer erlebt Museen und wie? Wer kommt vor und wer nicht? Darüber und über viele andere Fragen kultureller Zugänge und Vielfalt innerhalb von Museen sprachen wir in einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Hochschule Darmstadt und dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt.

Informationen zur Veranstaltung

Beginn: 14.07.2022 | 18:30 Uhr

Ende: 14.07.2022 | 20:00 Uhr

Ort: Schader-Forum | Goethestraße 2 | 64285 Darmstadt
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Wer führt den Dialog?

Ein Museum ist eine gemeinnützige, auf Dauer angelegte, der Öffentlichkeit zugängliche Einrichtung im Dienste der Gesellschaft und ihrer Entwicklung, die zum Zwecke des Studiums, der Bildung und des Erlebens materielle und immaterielle Zeugnisse von Menschen und ihrer Umwelt beschafft, bewahrt, erforscht, bekannt macht und ausstellt: So definiert es der 1946 gegründete Internationale Museumsrat. Museen stellen Zeugnisse vergangener Zeiten und der Gegenwart zur Schau. Bis vor nicht so langer Zeit wurde die Machtasymmetrie bei der Auswahl der Themen, denen sich ein Museum widmet, und der Objekte, die ausgestellt wurden und werden, weitgehend ignoriert.

Die bundesrepublikanische Gesellschaft ist im Wandel und wird in ihrer Zusammensetzung immer vielfältiger. Diese Vielfalt spiegelt sich aber weder in Museen noch unter den Museumsbesucher*innen wider. Kulturelle Diversität wird zwar angestrebt, auch mit Blick auf die eigenen Programme und Mitarbeit in den verschiedenen Institutionen, die Zielgruppe ändert sich dadurch aber noch zu wenig. Und so werden die Stimmen derer, die die Museums- und Ausstellungskultur kritisieren, mehr und auch lauter. 

Die in Deutschland noch junge Debatte um Repräsentanz in Museen kreist um eine Vielzahl an Fragen: Wer genau ist mit „Öffentlichkeit“ gemeint? Wer ist ein- und wer ausgeschlossen vom Museumsangebot? Wer wird repräsentiert und wer fühlt sich repräsentiert? Wer geht ins Museum, besucht Ausstellungen und wer nimmt das Begleitprogramm wahr? Warum gehören Museen und Ausstellungen für bestimmte Gruppen nicht zu den Orten, die regelmäßig frequentiert und als kulturelles Angebot wahrgenommen werden?

Studierende der Hochschule Darmstadt widmeten sich diesen Fragen im Kurs „Dialog im Museum – Museum im Dialog“. Im Fokus standen persönliche Erfahrungen und Erwartungen an Museen allgemein und an das Hessische Landesmuseum Darmstadt im Speziellen. Es geht um die Auseinandersetzung mit der historischen und gegenwärtigen Rolle dieser „öffentlichen Einrichtung im Dienste der Gesellschaft“ – genauer: einer diversen Gesellschaft.

Mit Museumsmacher*innen und Museumsbesucher*innen haben wir darüber diskutiert, wie der Kanon öffentlich geförderter Institutionen erweitert werden, Reproduktion von Stereotypen verhindert und wie Diversität gesteigert werden kann.

Die Veranstaltung fand in Kooperation der Hochschule Darmstadt und des Hessischen Landesmuseum Darmstadt (HLMD) statt und wurde von Canan Topçu, Hochschule Darmstadt, moderiert.

Ihr Ansprechpartner ist Dennis Weis.

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