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schaderblog – Fragen an die Autor*innen

Artikel vom 27.04.2020

Foto: shutterstock

Mit dem schaderblog öffnet die Schader-Stiftung einen neuen digitalen, öffentlichen Ort des Dialogs. Hier äußern sich die Autor*innen zu Hintergründen und Zielsetzungen des Blogs.

Die Autor*innen zur Entstehung des schaderblogs

Warum gerade jetzt ein Blog, Michèle?

Durch die Verlegung der Schader-Stiftung in die digitale Dependance haben sich Herausforderungen und Chancen ergeben. Aus Gründen der gesundheitlichen Vorsorge und zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind fast alle Kolleginnen und Kollegen der Schader-Stiftung im Homeoffice. Neue und alte Technologien zur Kommunikation und zum Austausch werden ausprobiert. Dabei ist die Idee entstanden, einen Blog zu starten. Ideen, Gedanken und Impulse, die wir unter „normalen“ Umständen auf den Fluren, den Büros oder auf Veranstaltungen ausgetauscht hätten, finden hier einen Ort. Besonders charmant: es handelt sich dabei um einen digitalen, öffentlichen Ort, den jeder betreten und sich beteiligen kann, sei es durch Kommentare oder ganz neue eigene Beiträge.

 

Wie kann der schaderblog die Arbeitsweise der Stiftung revolutionieren, Laura?

Der Blog eröffnet uns neue Möglichkeiten in Kontakt zu treten. Wir als Stiftung sind in unserem Handeln durch den Stiftungszweck definiert. Das ist gut so und soll auch so bleiben. Das bedeutet aber auch, dass oft schon sehr weit gereifte Ideen zu verschiedenen Themen, die die Gesellschaftswissenschaften betreffen, an uns herangetragen werden. Unsere Aufgabe ist dann die Initiierung von Dialog. Dieser sollte jedoch nicht erst auf den Fachtagungen und Veranstaltungen entstehen, sondern im besten Fall schon viel früher, bereits zu Beginn einer Idee oder eines Gedankens, den du noch nicht ganz zu Ende ausgeführt hast oder der dich schon sehr lange umtreibt, aber den passenden Raum zur Aussprache noch nicht gefunden hat. Wir möchten dir mit dem schaderblog die digitale Möglichkeit schaffen, aus Gedanken, Ideen und Randgesprächen etwas Größeres werden zu lassen. Revolutionär ist das wohl eher nicht, aber es ist ein Anfang und eine Einladung.

 

Was wird sich in einigen Wochen oder Monaten für die Menschen in und um die Stiftung verändert haben, wenn der schaderblog sich etabliert hat, Dennis?

Keine Frage, der „namenlose Ich-Erzähler“ kann in der Literatur tolle Erzählstränge ermöglichen. Auch im schaderblog könnten wir uns prima auf die Marke Schader-Stiftung verlassen. Wir wollen an dieser Stelle jedoch raus aus der Komfortzone gegenwärtiger Kommunikation aus dem Stiftungszentrum. Dialog ist menschlich. Wir mögen es menschlich. Was liegt daher näher, als einen direkten Kanal in unser Büro zu ermöglichen. Ob als „Frühwarnsystem“ für kommende Themen oder einfach zur emotionalen und publizistischen Verarbeitung bestimmter Gedankenstränge: Im Idealfall sind wir künftig früher bei Euch, nehmen Euch mit in unsere Gedankenwelt und nehmen Impulse von außen gern auf. Die Beziehung zwischen uns in der Schader-Stiftung und Euch im Umfeld wird stetiger und hoffentlich intensiver. Während wir aktuell im Sozialleben Abstand halten, treten wir so wenigstens gedanklich näher aufeinander zu. Sollten wir dabei doch gesichtslos bleiben, ist es immerhin ein Schritt zum auktorialen Erzähler.

 

Für wen soll der Blog Platz bieten, Peter?

Neben Beiträgen der Referent*innen zu Themen und Projekten in unterschiedlichen Entwicklungsstadien bietet der schaderblog Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis die Möglichkeit, ihre Gedanken zu aktuellen gesellschaftswissenschaftlichen Themen zu formulieren und damit den Dialog zwischen den Gesellschaftswissenschaft und der Praxis zu aktivieren und voran zu treiben.

Autor*innen für die Blogbeiträge werden sich im Stiftungsumfeld finden lassen. Wunschkandidat*innen gibt es mehrere. Da sind unsere Preisträger*innen oder bekannte Referent*innen und Kooperationspartner*innen aus dem Schader-Forum. Daneben sollen gerade auch weniger prominente Personen aus Wissenschaft und Praxis die Möglichkeit haben, ihre Gedanken im schaderblog zu formulieren – mit dem Ziel, neue gemeinsame Projekte zu generieren oder einfach den Gesprächsfaden nicht abreißen zu lassen.

 

Wie gelingt es, eine kontinuierlich interessierte Leserschaft zu erreichen, Alexander?

Stiftungen sind ewig – jede publizistische Epoche unterliegt automatisch dem Wissen um die eigene Vergänglichkeit und Beschränktheit. Buch, Magazin, Journal, SocialMedia oder Blog – der Zweck der Schader-Stiftung, Dialog zu stiften und zu ermöglichen, bleibt gleich. Wenn sich aber nicht der Zweck des Schreibens und der Nutzen des Lesens an sich ändern, dann unterliegt die Art der Wahrnehmung doch kontinuierlichem Wandel. Deshalb ergänzen wir das Portfolio der Schader-Stiftung mit dem schaderblog. Denn die Leserschaft sind unsere realen oder potentiellen Gäste, Mitwirkenden, Projektpartnerinnen. Sie weiter zu erreichen, obwohl das Gespräch im Foyer, der Zwischenruf im Plenum, die Debatte im Dialog-Café oder die Verabredung auf der Dachterrasse derzeit nicht möglich sind, ist unser Ziel. Wenn wir dabei etwas initiieren, das weiterwirkt, haben wir die Krise als Chance verstanden.

 

Dr. Michèle Bernhard
Alexander Gemeinhardt 
Peter Lonitz 
Laura Pauli 
Dennis Weis 

 

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