Öffentliche Podiumsdiskussion: Wie wird jetzt regiert?
Artikel vom 21.01.2025

Die öffentliche Podiumsdiskussion am ersten Abend der zweitägigen Panelveranstaltung widmete sich den aktuellen Herausforderungen der deutschen Koalitionsdemokratie.
Beginn: 22.05.2025 | 18:00 Uhr
Ende: 22.05.2025 | 19:30 Uhr
Ort:
Schader-Forum
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Goethestraße 2
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64285 Darmstadt
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Wie wird jetzt regiert?
Die Ampel-Koalition ist Vergangenheit. Die Herausforderungen bleiben komplex und drängend. Eine fortgesetzte Wirtschaftskrise, migrationspolitische Kontroversen, unterfinanzierte Kommunen oder Mängel in der Infrastruktur fordern politische Antworten. Gleichzeitig verändert sich Deutschlands Rolle in einer unsicheren Welt, geprägt von einer schwindenden transatlantischen Partnerschaft und neuen Aufrüstungsdebatten. Schließlich setzt die Stärke der AfD die demokratische Mitte immer weiter unter Druck und auch auf Bundesebene zeigen sich erste Risse in der Brandmauer.
Vor diesem Hintergrund lud die Schader-Stiftung gemeinsam mit der Sektion „Regierungssystem und Regieren in der Bundesrepublik Deutschland“ der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) im Rahmen der Tagung „Wie wird jetzt regiert?“ herzlich zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion ein. Unsere Podiumsteilnehmer*innen vereinten vielfältige Blicke auf die Politik im Bund und in den Ländern. Damit haben sie die Herausforderungen und Perspektiven des Regierens diskutiert, u.a. über die Bildung der Koalition reflektiert, einzelne Politikfelder vertieft und den Umgang mit der AfD problematisiert.
Dabei waren auch Ihre Meinungen, Fragen und Impulse gefragt, um eine lebendige Debatte zu gestalten.
Die Gäste auf dem Podium
Unser Podium vereinte Personen aus den Politik und Wirtschaftswissenschaften, aus der politischen Praxis und dem Journalismus:
- Prof. Dr. Thomas Döring, Wirtschaftswissenschaftler an der Hochschule Darmstadt mit Schwerpunkt auf öffentliche Finanzen (insbesondere Länder- und Kommunalfinanzen) und Umweltökonomik
- Dr. Astrid Kuhn, Politikwissenschaftlerin und Vorsitzende der Stiftung Wissenschaft und Demokratie Kiel mit Schwerpunkt auf Parlamentarismus und die Rolle von Verfassungsgerichten
- Prof. Dr. Christian Stecker, Politikwissenschaftler an der Technischen Universität Darmstadt mit Schwerpunkt auf föderale Systeme, Minderheitsregierungen und Populismus in Parlamenten
- Timo Steppat, Politischer Korrespondent, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Moderiert wurde die Diskussion von Louisa Beisel, Studentin der Politikwissenschaft und Geographie an der Universität Heidelberg, Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Bildungswissenschaft und Bildungsreferentin bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.
Nicht willkommen?
Wir setzen das Interesse am Austausch zwischen Menschen verschiedener politischer Ansichten voraus. Die Schader-Stiftung ist ein Ort des Dialogs auf der Basis der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Wir bieten Rassismus, völkischem Reden, gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Chauvinismus keinen Rahmen und Raum. Personen, die solche Ansichten artikulieren, sind auf dem Schader-Campus unerwünscht. Funktionär*innen und Vertreter*innen verfassungsfeindlicher und extremistischer Organisationen, Parteien und Gruppierungen dulden wir grundsätzlich nicht auf dem Schader-Campus. Im Zweifel setzen wir das Hausrecht durch.