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Bioethik und das normative Selbstverständnis gegenwärtiger Gesellschaften

Artikel vom 17.12.2025

Bioethik ist ein vielgestaltiges Phänomen, bei dem es sich lohnt, ihre Vergangenheit und Gegenwart zu beleuchten. Welche Impulse gehen von ihr für andere angewandte oder transformative Wissenschaften aus? 

Informationen zur Veranstaltung

Beginn: 18.06.2026 | 17:30 Uhr

Ende: 19.06.2026 | 16:00 Uhr

Ort: Schader-Forum | Goethestr. 2 | 64285 Darmstadt
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Biegsame Expertise: Zur Geschichte und Gegenwart der Bioethik

Die Bioethik hat sich seit den 1970er Jahren in den USA und seit den 1980er/90er Jahren auch in Europa als Form des Nachdenkens über Entwicklungen der Life Sciences etabliert. ‚Bioethik‘ ist dabei die Bezeichnung für eine Sparte des interdisziplinären Nachdenkens über normative Fragen, die sich im Kontext technologischer Zivilisationen ergeben. Dabei geht es nicht allein um Fragen der Life Sciences, sondern auch um ethische Fragen bezüglich Umwelt-, Natur- und Klimaschutz. In keinem Bereich der angewandten Ethik wurden jedoch derart umfassende Diskurse geführt wie in der Bioethik. Zugleich war Bioethik aber stets auch der Name für ein gesellschaftliches Diskussionsphänomen, das immer wieder zu großer medialer Aufmerksamkeit geführt hat, von den verschiedenen Phasen der Diskussion zum Schwangerschaftsabbruch und Embryonenschutz, über Fragen von Hirntod und Klonen bis zu ‚Regeln für den Menschenpark‘ waren es stets wieder bioethische Themen, an denen sich Fragen des normativen Selbstverständnisses gegenwärtiger Gesellschaften entzündeten. Man kann daher fragen, wie bislang derartige Diskurse verlaufen sind und wie sie in der Zukunft verlaufen könnten. Wie das normative Selbstverständnis technologischer, globalisierter und von ökologischen Herausforderungen bedrohter Gesellschaften thematisiert werden kann, soll ausgehend von dieser Bestandsaufnahme von zentralem Interesse für dieses Symposium werden.

Anlass eines solchen Gesprächs ist das Erscheinen des Buches von Petra Gehring, Professorin für Philosophie der TU-Darmstadt: Biegsame Expertise, Die Geschichte der Bioethik in Deutschland, Berlin: Suhrkamp 2025. In diesem Buch zeichnet die Autorin nach, wie sich die Bioethik in Deutschland entwickelt hat.

Die zweitägige Veranstaltung wird vom Institut für Philosophie der TU Darmstadt gemeinsam mit der Schader-Stiftung veranstaltet.

Zuständiger Referent der Schader-Stiftung: Dr. Gösta Gantner

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