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Dialog-Werkstatt Sicherheitspolitik

Artikel vom 20.08.2018

Sicherheitspolitische Risiken werden zunehmend öffentlich thematisiert: seien es die Gefahren durch Terroranschläge im eigenen Land, seien es neue Bedrohungen durch Cyberangriffe oder internationale Konflikte und Krisen in entfernten Regionen, deren Auswirkungen auch auf Deutschland ausstrahlen. Wie gut sind Bürgerinnen und Bürger in diesem Feld orientiert, wenn es darum geht selbst Stellung zu beziehen?

Informationen zur Veranstaltung

Beginn: 23.02.2019 | 09:30 Uhr

Ende: 23.02.2019 | 17:00 Uhr

Ort: Schader-Forum | Goethestr. 2 | 64287 Darmstadt
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Austausch zwischen Laien und Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis

Wir boten einen intensiven Austausch zur Frage „Welche Sicherheitspolitik wollen wir?“ im Rahmen der Dialog-Werkstatt am Samstag, den 23. Februar 2019. Eingeladen wurden zu dieser Dialog-Werkstatt Expertinnen und Experten aus dem Bundesverteidigungsministerium, der Bundeswehr, friedenspolitischen Aktionsgruppen, den Medien, weiteren sicherheitspolitischen Organisationen und den Gesellschaftswissenschaften - sowie, und das war das Besondere an dem Veranstaltungskonzept: sicherheitspolitische Laien.

Die Laien stammten einerseits aus den Oberstufen von umliegenden Gymnasien, andererseits waren es Persönlichkeiten mit viel Wissen und Erfahrungen, aber eben nicht auf dem sicherheitspolitischen Terrain. Manche von ihnen nahmen vor der Dialog-Werkstatt an einem sicherheitspolitischen Orientierungsseminar entweder am Zentrum Informationsarbeit Bundeswehr in Strausberg oder bei der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (Leibniz-Institut) in Frankfurt am Main teil.


Mit der Dialog-Werkstatt Sicherheitspolitik und ihren vorgelagerten Orientierungsseminaren für sicherheitspolitische Laien sollte zum einen Orientierungswissen vermittelt und somit eine höhere Transparenz sowie Kompetenz in sicherheitspolitischen Fragen gefördert werden. Zum anderen ging es darum, ob bestehende – oft eher „gefühlte“ – sicherheitspolitische Einstellungen in der Folge entweder hinterfragt oder deutlicher formuliert werden und wie damit staatliche Sicherheitspolitik stärker demokratisiert werden kann.


Was wir uns erhofften:
Ziel der Dialog-Werkstatt war es, einen intensiven und für alle Seiten anregenden Dialog zwischen Laien, Wissenschaft und Praxis zu ermöglichen. Wir wollten hierbei Einblicke in die Formulierung von Sicherheitspolitik vermitteln und damit ein oft als randständig angesehenes und eher undurchsichtiges politisches Themenfeld einer breiteren öffentlichen Debatte zugänglich machen. Die Dialog-Werkstatt sollte zudem ausloten, ob und wie ein derartiger Austausch gewinnbringend verstetigt werden kann.

Zugleich ist auf Seiten von Wissenschaft, Politik, Medien und zivilgesellschaftlichen Akteuren ein deutlich gestiegenes Interesse an Prozessen der Teilhabe von Bürgerinnen und Bürgern auch im Bereich der Sicherheitspolitik spürbar. Wir hoffen, dass die Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis sich in einem positiven Sinne von den Gedanken, Ängsten, Ideen der Laien irritieren haben lassen.

Der Bericht zur Veranstaltung ist im Download-Bereich abrufbar.

Veranstalter, Kooperationspartner und Unterstützer

Die Dialog-Werkstatt Sicherheitspolitik wurde durchgeführt von der Schader-Stiftung, der Goethe-Universität Frankfurt am Main, dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie dem Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK). Unterstützt wurden die Partner durch die Gerda Henkel Stiftung sowie das Zentrum Informationsarbeit Bundeswehr.

Die Schader-Stiftung fördert die Gesellschaftswissenschaften durch die Kommunikation und Kooperation zwischen den Gesellschaftswissenschaften und der Praxis sowie die Praxisorientierung in den Gesellschaftswissenschaften. Auch im Feld der Sicherheitspolitik will sie den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis unterstützen und voranbringen.

Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt. Lebendig, urban und weltoffen besitzt sie als Stiftungsuniversität ein einzigartiges Maß an Eigenständigkeit. Der Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ ist ein an der Goethe-Universität angesiedeltes interdisziplinäres Forschungsnetzwerk. Normative Ordnungen werden dabei als „Rechtfertigungsordnungen“ verstanden, die historisch gegründet sind und auf „Rechtfertigungsnarrativen“ beruhen. Sie zeichnen bestimmte Legitimationen aus, wobei Normen und Werte verschiedenster Art (Moral, Recht, Religion, um nur einige zu nennen) ineinander greifen bzw. Spannungen erzeugen. Solche Ordnungen legitimieren sich aus bestimmten Normen und bringen ihrerseits Normen hervor, doch stets in einem dynamischen Sinne.

Die Stiftung Wissenschaft und Demokratie fördert praxisorientierte Politikwissenschaft, vor allem in den Bereichen Parlamentarismus und Sicherheitspolitik. Ihr wichtigster Förderpartner ist das Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel. Sie engagiert sich für die Dialog-Werkstatt Sicherheitspolitik, weil diese mit Fragestellungen beider Bereiche befasst ist: Mit dem Bemühen um die Rückbindung sicherheitspolitischer Entscheidungen an die Praxis und mit der Akzeptanz dieser Entscheidungen in der parlamentarischen Demokratie. Die Stiftung wurde 1992 von Eberhard Schütt-Wetschky in Hamburg gegründet. Sie ist operativ und fördernd tätig.


Das Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) analysiert die Ursachen gewaltsamer internationaler und innerer Konflikte, erforscht die Bedingungen des Friedens und arbeitet daran, den Friedensgedanken zu verbreiten. Die HSFK zählt zu den größten Friedensforschungsinstituten in Deutschland und hat ihren Sitz in Frankfurt am Main. Bei der HSFK hat eines der beiden Orientierungsseminare stattgefunden, das die teilnehmenden Laien für die Dialog-WErkstatt Sicherheitspolitik vorbereitete.

Die Bundeswehr, vertreten durch das Zentrum Informationsarbeit Bundeswehr in Strausberg, unterstützte die Dialog-Werkstatt Sicherheitspolitik, indem sie die Möglichkeit einräumte, eines der sicherheitspolitischen Seminare des Bereichs Bundeswehr und Gesellschaft zu begleiten. Das Zentrum unterstützt jährlich etwa 270 verschiedene Veranstaltungen der Bundeswehr und anderer Institutionen.  Die von mehreren Stunden bis zu mehreren Tagen dauernden Tagungen und Seminare haben jährlich bis zu 14.500 Teilnehmer.

Die Gerda Henkel Stiftung wurde im Juni 1976 von Frau Lisa Maskell zum Gedenken an ihre Mutter Gerda Henkel als gemeinnützige Stiftung des privaten Rechts mit Sitz in Düsseldorf errichtet. Ausschließlicher Stiftungszweck ist die Förderung der Wissenschaft, vornehmlich durch bestimmte fachlich und zeitlich begrenzte Arbeiten auf dem Gebiet der Geisteswissenschaft an Universitäten und Forschungsinstituten. Die Weiterbildung graduierter Studenten ist ein besonderes Anliegen der Stiftung. In diesem Rahmen förderte die Stiftung auch die Dialog-Werkstatt Sicherheitspolitik.

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