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Kultur als Investition in der Wissenschaftsstadt

Artikel vom 29.07.2014

Weshalb leistet sich eine Stadt ein Kulturinstitut wie die Akademie für Tonkunst? Wie kann Kultur – auch als Gegenbegriff zur Natur – definiert werden? Welche gesellschaftliche Bedeutung hat Musik? Weshalb bieten sich gerade in einer Wissenschaftsstadt Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit zwischen Kulturinstitutionen und wissenschaftlichen Einrichtungen? Von Cord Meijering

Überlegungen zum Begriff der Kultur

Die Akademie ist ein Kulturinstitut der Wissenschaftsstadt Darmstadt und somit Teil des Angebotes, das die Stadt für ihre Bürgerinnen und Bürger zu deren Wohl bereitstellt. Sie ist also keine Institution, die von ihrer Stadt etwas erwartet, sondern die sich als Organ der Wissenschaftsstadt Darmstadt die Frage stellen muss, welchen Auftrag sie vom Magistrat erhalten hat und was die Bürgerinnen und Bürger von ihr erwarten. Wie kann die wirkliche Bedeutung eines Kulturinstitutes im Ensemble eines städtischen Angebots beschrieben werden? Was meinen wir eigentlich, wenn wir von einem Kulturinstitut sprechen? Was verstehen wir unter Kultur? Manchmal scheint mir, dass es sich mit diesem Begriff ähnlich verhält wie mit dem Begriff Romantik: es gibt einerseits eine diffuse umgangssprachliche Bedeutung des Begriffs. Andererseits hat er eine kulturhistorisch möglichst präzise zu definierende Bedeutung.

Im diffusen Sinne wird der Begriff Kultur häufig als Synonym für alles Schöngeistige verwendet. Darin liegt eine Gefahr, weil das Schöngeistige, juristisch gesehen, zu den so genannten „freiwilligen Leistungen der Gesellschaft“ gezählt wird. Ein Anspruch darauf ist gesetzlich nicht verankert. Im Gegensatz dazu ist die Bereitstellung von allgemeinbildenden Schulen gesetzlich verpflichtend. Kultur kann somit nur geschützt werden, wenn sich genügend „Freiwillige“ finden, die in der Beschäftigung mit dem Schöngeistigen einen hohen Gewinn für ein humanes gesellschaftliches Zusammenleben erkennen. Denn die Künste sind frei, sie sind vogelfrei. Es bedarf „naturschützerischer“ Maßnahmen, um diese Paradiesvögel namens Künstler zu schützen. Soviel zur diffusen Verwendung des Begriffes Kultur – und ergänzend des Begriffes Kunst.

Wie kann genauer definiert werden, was unter Kultur zu verstehen ist? Eine häufige Antwort lautet: alles was nicht Natur ist und was vom Menschen geschaffen wurde. In diesem Sinne verbinden wir den Begriff auch gerne mit dem Begriff der Nation: Kulturnation. Wie ich finde, verrät genau diese Kombination, wie fiktiv und anmaßend sowohl der Begriff der Kultur als auch der Begriff der Nation ist. Kultur ist mit der Macht des Menschen durchgesetzte Nicht-Natur. Ebenso zeigt der Begriff „Nation“ die Entfremdung des Menschen von der Natur. Er ist eine seiner Hybridität entsprungene Fiktion, die ich gerne abgelöst sehen würde von einer anderen Definition des Nationalgedankens: Die Menschen der Berge, die Menschen am Meer, die Menschen in der Wüste, die Menschen in der großen Stadt etc. Denn die haben wirklich eine gemeinsame Umwelt, die sie prägt. Ich möchte die Behauptung wagen, dass die Insulaner Ostfrieslands mit den Küsten-Menschen Portugals, den Menschen aus Qingdao in China oder auch den Menschen auf den Falkland Inseln mehr gemeinsam haben als mit den Menschen in München, deren Sprache sie nicht verstehen und deren Probleme sie nur aus dem Fernsehen kennen. Wenn ein Bürger der Nation Menschen am Meer andere ansieht, so geht sein Blick durch sie hindurch, weil er gewohnt ist in die Weite des Meeres zu schauen. Sein Fokus ist der weit entfernte Horizont. Ganz anders ist das bei den Menschen, die in den Tälern der hohen Berge wohnen. Sie haben ganz andere Aussicht und ganz andere Probleme. Und weil ich ein gebürtiger Bewohner der Nation Menschen am Meer bin, so schweifen auch meine Gedanken oft sehnsüchtig den Horizont betrachtend in die Weite

Soweit ich überhaupt in der Lage bin unsere Existenz zu verstehen, erkenne ich weder Kultur noch Natur, sondern ein gleichgültig mir entgegentretendes Universum, amoralisch und kalt, explodierend und zusammenstürzend, sich ausdehnende Sonnensysteme und Schwarze Löcher. Wie eingeschränkt diese Vorstellung ist, erkenne ich bereits daran, dass ich mir weder die Unendlichkeit noch die Endlichkeit vorzustellen vermag, deren Teil ich bin.

In dem Moment, wo der Mensch den Begriff der Kultur als Gegensatz zur Natur verwendet, ändert sich diese Sichtweise dramatisch. Der Mensch sieht sich dann nicht mehr als Teil des Universums, sondern als sein Gegenüber und somit als ein außerhalb der Natur Stehender. Er verlässt gedanklich die Einheit des Universums zugunsten der Dualität von Natur und Kultur. Doch damit nicht genug. Der Mensch hat beschlossen, und darin herrscht weitgehend Einigkeit unter den Menschen dieses Planeten, sich über die Natur zu erheben. Er etablierte ein Machtsystem. Mittels Religion, Philosophie und Politik gab er diesem Machtsystem Stabilität. Er schützte es vor seinem eigenen schlechten Gewissen: „Macht Euch die Erde untertan“. Die Genesis bietet jedem, der sich über die Natur erhebt, jedem Ausbeuter der Natur für sein Handeln eine vollkommene Legitimation. Ein amerikanischer Primatenforscher stellte bezüglich der Grenze zwischen Mensch und Tier die verstörende Frage: „Was muss ein Schimpanse eigentlich noch alles können, damit seine Tötung als Mord gilt?“ Zu empfehlen ist auch die Lektüre von Franz Kafkas „Bericht für eine Akademie“ aus dem Jahre 1917. Ein Affe berichtet darin von seiner Menschwerdung. Mehrfach betont er, dass er nur deshalb Menschen nachahmt, weil er einen Ausweg sucht, nicht jedoch weil er die Freiheit erhofft.

Dabei hätte der Mensch eigentlich auf all diese religiöse und philosophische Begründung seines Tuns verzichten können, da er – sofern er sich amoralisch verhält – ohnehin Ausdruck der Gleichgültigkeit des Universums ist. Er ist deren Teil. Die Erde hat in ihrer Geschichte viel größere „Verwüstungen“, oder nennen wir es besser Energieumwandlungen, erlebt als zur Zeit der Existenz des Menschen. Die gedanklich moralische Absicherung begründet sich vielleicht wirklich nicht durch anderes als durch das schlechte Gewissen, welches eine Energie ist, die auch im menschlichen Wesen sich regt.

Wenn wir aufrichtig sind, dann orientiert sich der Gegenstand der Moral im Machtzusammenhang der Welt ausschließlich am Wohlbefinden des Menschen. Die kritische Ökologie stellt der romantisierenden Vorstellung von der Natur den Begriff der gefährlichen Wildnis entgegen. Ich selbst verlor meine eigene romantische Vorstellung, als während eines Aufenthaltes in Alaska plötzlich ein Schwarzbär in meiner Küche stand oder auch während der Sturmflut von 1962, die ich auf der Insel Spiekeroog erlebte. Ich möchte damit sagen, dass ganz gleich, ob ich die Natur schütze oder zerstöre, es sich in beiden Fällen um eine Machtausübung des Menschen handelt, da er es ist, der entscheidet.

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt als Standort der Akademie für Tonkunst

Doch was hat dies mit dem Thema eines Kulturinstituts wie der Akademie für Tonkunst, bereitgestellt für die Bürger einer Stadt, zu tun?

Musik dient dem Wohle des Menschen, unter anderem auch deshalb, da sie Prozesse generiert, die wir nicht kontrollieren können. Sie macht dem Menschen das Nicht-Kontrollierbare, das nur Er-Lebbare bewusst. Und sie konfrontiert den Menschen mit der Endlichkeit seiner eigenen Energie und seiner in jedem Moment sich vollziehenden Umwandlung. Jeder Ton, der erklingt, wird verklingen und nie mehr auf gleiche Weise wieder erklingen. Musik machen heißt in diesem Sinne Sterben-Lernen. Der Tod verwandelt den Menschen in eine andere Energie. Niemand steigt zweimal in denselben Fluss.

Prozesse, die wir erleben, nicht aber kontrollieren können, möchte ich an einem Beispiel aufzeigen: Es gab in der Musikgeschichte des Öfteren den Fall, dass ein Musikstück, kurz nachdem es komponiert worden war, als unspielbar galt. Die Hammerklavier-Sonate von Ludwig van Beethoven oder auch die Sonate für Violoncello von Bernd Alois Zimmermann sind Beispiele dafür. Wenn es einmal geschafft worden war, die ungeheuren Schwierigkeiten bei der Aufführung solcher Werke zu überwinden, gelang es bei weiteren Versuchen immer leichter, nicht nur aufgrund von sich bildenden Unterrichtstraditionen, sondern auch ganz unabhängig voneinander. Ob das in dem umstrittenen Sinne der von Rupert Schelldrake beschriebenen Morphic Resonance zu verstehen ist, sei dahingestellt. Ich empfehle in diesem Zusammenhang zur weiteren Vertiefung den Film "What the bleep! do we (k)now?" von William Arntz, Betsy Chasse, Matthew Hoffmann und Mark Vicente, in der Hauptrolle die gehörlose Schauspielerin Marlee Matlin. In diesem Film werden Phänomene der Quantenphysik und Neurologie der Spiritualität und Mystik gegenübergestellt. Die Handlung ermöglicht es dem Betrachter Interpretationsprobleme der Quantenphysik und deren Verknüpfung zum menschlichen Bewusstsein und zu Funktionen des menschlichen Körpers und möglichen Wechselwirkungen zwischen subjektiver Wahrnehmung und Reflexion auf Raum und Zeit nachzuvollziehen.

Vor diesem Hintergrund möchte ich die eingangs gestellte Frage "Was macht eine Stadt als Standort für eine Einrichtung wie die Akademie für Tonkunst interessant?" modifizieren: "Warum leistet sich die Stadt Darmstadt, wissend, dass sie eine Wissenschaftsstadt ist, eine Akademie für Tonkunst?"

In der Tradition ging man ganz einfach davon aus, dass die Musik, ganz gleich ob es sich um Volksmusik, religiöse Musik oder um höfische Musik handelte, zum Wesen des Menschen dazugehört. Das ist sicher nicht falsch und gilt für beinahe alle menschlichen Kulturen.

Heute hat sich die Wissenschaft der Frage nach der Wirkung von Musik angenommen. Zahlreiche Forschungen wie zum Beispiel die Psychologie, die Biologie des Gehirns oder auch die Musiktherapie, Soziologie und Politik widmen sich heute diesem bislang ungelüfteten Geheimnis.

Teilergebnisse liegen bereits vor. Es zeigt sich, dass Musik-Machen sich positiv auf Sozialverhalten, haptische Fähigkeiten, Intelligenz und Gesundheit auswirken kann, auch wenn das Lied "Wo man singt, da lass Dich ruhig nieder. Böse Menschen haben keine Lieder" nachgewiesen falsch ist. An der Harvard Universität wird im Falle, dass zwei Studienbewerber auf einen Studienplatz kommen, demjenigen der Studienplatz angeboten, der ein Instrument spielt. Man verspricht sich von ihm bessere Studienerfolge.

Aus diesem Bewusstsein, dieser Überzeugung heraus hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt zum Wohle ihrer menschlichen Einwohner die Akademie vor knapp dreißig Jahren gebaut. Schrebergärten mit all ihrem Kleingetier wurden dafür weggeräumt.

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt errichtete und betreibt im Umfeld wissenschaftlicher Institutionen dieses Kulturinstitut unter Einsatz großer finanzieller Anstrengungen. Dass dies auch in Zeiten leerer Kassen unvermindert weiterhin geschieht, verrät, wie wichtig ihr dieses als freiwillige Leistung angesehene Engagement ist. Dafür danke ich meiner Stadt, in deren Auftrag ich handle.

Wissenschaft und Musik

Wissenschaft und Musik sind unterschiedliche Ausübungsformen menschlicher Intelligenz. Ihr größter Unterschied liegt wohl in der größeren Betonung des Haptischen auf Seiten der Musik. Das Emotionale, Kreative, Innovative haben Wissenschaft und Musik gemeinsam.

Darmstadt ist eine Stadt, in der die antiken Septem Artes Liberales ihren Ort und teilweise auch bereits ihr Wechsel- und Zusammenspiel haben. Es ist gut die wichtigsten Arten der Intelligenzausübung an einem Ort versammelt zu sehen. Im Bewusstsein der positiven gegenseitigen Auswirkungen kann man zum Beispiel am Massachusetts Institute of Technology in Boston Mass. auch Ballett, Operngesang und andere Formen der Musik studieren. Auch an der Akademie für Tonkunst wird Forschung betrieben: Musikwissenschaft, Musiktheorie, Musikpädagogik und Musikpsychologie. Denn Musik ist nicht nur eine körperlich emotionale, sondern auch eine geistige Kunst. Auch die Disziplin Komponieren von Musik ist eine Wissenschaft - eine Wissenschaft, die - wie mein verehrter Lehrer, der Komponist Hans Werner Henze einmal sagte - ein Wissen um die menschlichen Gefühle schafft.

Um die anfängliche Frage noch einmal zu modifizieren: "Was bedeutet die Existenz der Akademie für Tonkunst für in Darmstadt mit ihren Familien lebende Wissenschaftler?" Die Diskussion über dieses Thema interessiert mich sehr.

Die Akademie für Tonkunst bildet musikalischen Nachwuchs aus, der - wie man zum Beispiel an den Aufnahmebedingungen der Harvard-Universität sehen kann - auch den wissenschaftlichen Nachwuchs zu größerer Erkenntnis befördern kann.

Was ist gut am Status quo des Standorts Darmstadt? Was wäre zu verbessern?

Diese Frage ist leicht zu beantworten, da es viel Gutes gibt: Gut ist, dass zahlreiche wissenschaftliche und kulturelle Institutionen vor Ort sind und dass die Wissenschaftsstadt Darmstadt die wichtige musikalische Ausbildung, die sich wie beinahe alle Bildung nicht selbst finanzieren kann, finanziert. Denn Ausbildung und Bildung sind nie ein Verkauf, sondern immer eine Investition. Und jede Unternehmerin, die so klug ist wie die Wissenschaftsstadt Darmstadt, weiß, dass Investitionen immer Geld kosten, aber unbedingt getätigt werden müssen, wenn ein Unternehmen auch in der Zukunft Bestand haben will. Der Mehrwert wird zu späterer Zeit eingefahren. Es handelt sich somit nicht um eine zur Disposition stellbare Förderung von Luxus, sondern um Steigerung des gesellschaftlichen Mehrwertes durch Investition.

Die Rolle der Stadt ist, die Bildungsebenen in der Kultur, da sie sich wirtschaftlich nicht allein tragen können, dem Intelligenzgefüge dieser Kommune hinzuzufügen, da sonst ein grundlegender Pfeiler menschlicher Intelligenzausübung fehlen würde. Die Schwierigkeit bei der politischen Vermittlung dieser Notwendigkeit aus genannten Gründen ist die Tatsache, dass der große Nutzen für die Kreativität und Innovation so schwer zu messen und in Zahlen auszuweisen ist.

Es ist mit der Musik wie mit der Zeit. Augustinus sagte: "Wenn man mich nicht fragt was die Zeit ist, dann weiß ich es. Wenn man mich fragt, dann weiß ich es nicht. Und bis ich es weiß, brennt mein Herz voller Innbrunst um zu wissen was die Zeit ist." - Innbrunst, Verbrennen, Sterben...Wahrnehmung der in der Zeit stattfindenden Energieumwandlung, durch die ich die Zeit wahrnehmen kann. Das ist wie bei der Musik, der bedeutendsten Zeitkunst.

Ich bin besonders froh, dass bezüglich der Notwendigkeit des Erhalts der Akademie für Tonkunst zum Wohle ihrer Bürgerinnen und Bürger in dieser Stadt politischer Konsens herrscht. Die Akademie für Tonkunst weiß, was sie an der Wissenschaft in Darmstadt hat bzw. haben könnte.

Ein erster, hervorragender Schritt zur Verständigung ist der Runde Tisch Wissenschaftsstadt Darmstadt. Ich freue mich sehr, dass diese Runde initiiert wurde. Denn nur im gegenseitigen Dialog können wir das reiche Ensemble der Kulturinstitutionen, zu denen selbstverständlich auch die wissenschaftlichen Institutionen zu zählen sind, weiter zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt verbessern.

Ich wünsche mir für die Akademie mehr Verbindung mit den wissenschaftlichen Institutionen, daraus resultierende gemeinsame Forschungsprojekte, zum Beispiel über das relative und das absolute Gehör, über Stimmungssysteme, das Gehirn, das Gedächtnis, das Sozialverhalten und vieles mehr!

Auch wünsche ich mir, dass die Wissenschaft - soweit das nicht längst schon der Fall ist - ein Bewusstsein dafür entwickelt, wie faszinierend dieses Zusammenspiel unterschiedlicher Intelligenzausübungen sein kann. Dabei kommt der Musik, die die am wenigsten greif- und kalkulierbare aller Kunstformen ist, eine besondere Rolle zu.

Wäre es nicht gut für unsere Stadt, wenn wir mittelfristig eine Stiftung wissenschaftlicher Unternehmen gründen würden, von der die musikalischen Tätigkeiten, die - wie ich hoffentlich glaubhaft aufzeigen konnte - von großer Wichtigkeit sind, sich selbst aber aufgrund des nur langfristig feststellbaren Mehrwertes nicht selbst tragen können, unterstützt werden? Sollten wir uns dazu entschließen, dann nicht aus dem Bewusstsein heraus, etwas Schönes zu fördern, sondern aus der Überzeugung heraus, eine Investition zu tätigen.

Der Autor: Cord Meijering, ein niederländischer Komponist, ist seit 2005 Direktor der Akademie für Tonkunst in Darmstadt.

 

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