Armin von Bogdandy

Prof. Dr. Dr. h.c. Armin von Bogdandy

Armin von Bogdandy, geboren 1960, ist seit 1997 Professor für öffentliches Recht an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und seit 2002 Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg. Er studierte Jura und Philosophie, wurde 1988 in Freiburg promoviert und 1996 an der Freien Universität Berlin habilitiert. Von 2001 bis 2014 war er Richter am Europäischen Kernenergiegericht und ab 2006 dessen Präsident. Ab 2005 wurde er für drei Jahre in den  Wissenschaftsrat berufen. Von 2008 bis 2013 gehörte er dem wissenschaftlichen Ausschuss der Europäischen Grundrechteagentur an. Er war von 2013 bis 2019 Partner Investigator im Exzellenzcluster „Normative Orders“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Gastprofessuren nahm er unter anderem an der New York University School of Law, dem Europäischen Hochschulinstitut, der Xiamen Academy of International Law und der Universidad Nacional Autónoma de México wahr und war 2010 bis 2015 Senior Emile Noël Fellow an der Global Law School der New York University. Er wurde unter anderem mit der Ehrendoktorwürde der Universidad Nacional de Córdoba, der Universidad de San Pablo-Tucumán und der Universität Bukarest sowie der Ehrendoktor und -professorwürde der Eötvös-Loránd-Universität Budapest ausgezeichnet. Neben den Bereichen Europarecht, Völkerrecht und Rechtsphilosophie gilt sein besonderes Forschnungsinteresse dem Allgemeinen im öffentlichen Recht, speziell dessen Strukturwandel in theoretischer, dogmatischer wie auch praktischer Hinsicht.

Die Vorstellung seines neuen Buchs „Strukturwandel des öffentlichen Rechts: Entstehung und Demokratisierung der europäischen Gesellschaft“ im Rahmen der Podiumsdiskussion „Emergenz und Demokratisierung der europäischen Gesellschaft: Ein anderer Blick auf die EU“ am 11. Februar 2022 im Schader-Forum wurde verschoben und fand am 17. November 2022 statt.