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Ausstellung: "Versäumte Bilder – Frauen in der Wissenschaft sichtbar machen"

Artikel vom 13.02.2024

Jovanka Bončić-Katerinić (c) Gesine Born, KI-erstellt

Frauen in der Wissenschaft sichtbar machen: Das ist das Ziel des Ausstellungsprojekts "Versäumte Bilder", die KI-generierte Bilder der Künstlerin und Wissenschaftskommunikatorin Gesine Born im Schader-Forum zeigt. Die Ausstellung ist noch bis Ende Juni zu sehen.

Versäumte Bilder – Frauen in der Wissenschaft sichtbar machen

Was haben Rosalind Franklin, Lise Meitner und Elisabeth Schiemann gemeinsam? Sie waren geniale Wissenschaftlerinnen aus ganz unterschiedlichen Disziplinen – und dennoch existieren keine angemessenen Fotografien von ihnen, die ihre herausragenden Leistungen auf fotografische Art und Weise würdigen. Das kommt bei vergleichbaren Männern kaum vor. Frauen in der Wissenschaft sind unterrepräsentiert – statistisch, aber auch visuell.

Die Wissenschaftskommunikatorin und Künstlerin Gesine Born setzt sich dafür ein, dass sich das ändert: Mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erzeugt sie Porträts, mit welchen die Wissenschaftlerinnen eine nachträgliche Würdigung erfahren sollen. Davon profitiert nun auch die Wissenschaftsstadt Darmstadt. Gemeinsam mit der Schader-Stiftung hat im Schader-Forum am 22. März 2024 die Ausstellung "Versäumte Bilder – Frauen in der Wissenschaft sichtbar machen" eröffnet, die Wissenschaftlerinnen und deren herausragende Leistungen posthum visuell auf ganz spezielle Art würdigt. Inspiration für die Schader-Stiftung war die erste Preisträgerin des Schader-Preises, Erika Spiegel.

Dabei erscheinen die 17 Frauen aus ganz unterschiedlichen Fachgebieten in neuem Licht: zum Beispiel in stolzer Pose, bei Preisverleihungen, im Hörsaal oder auf der Baustelle. Es sind fotorealistische Bilder, die Versäumtes nachholen, denn sie zeigen, was Frauen in der Wissenschaft leisten, und erzählen ihre zu unrecht unbekannten Geschichten.

Regionaler Fokus

Besonders ist dabei auch der regionale Fokus, den die Ausstellung beansprucht: Auf den Aufruf der Schader-Stiftung und dem Runden Tisch Wissenschaftsstadt Darmstadt haben verschiedene wissenschaftliche Institutionen der Region eigene Vorschläge aus ihrem Wirkungskreis eingereicht, darunter die TU Darmstadt, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz, das Hessische Landesmuseum Darmstadt, das Internationale Musikinstitut Darmstadt und die Europäische Akademie der Arbeit Frankfurt. Und so bereichern unter anderem die erste Mathematik-Professorin der Uni Mainz sowie deutschlandweit die erste Diplom-Ingenieurin oder die erste habilitierte Kunsthistorikerin die Ausstellung.

Den KI-Generierungsprozess transparent machen

Gleichzeitig liegt ein Schwerpunkt auf der Technik der artifiziellen Visualisierung, die Teil des Konzeptes ist und viele Möglichkeitsräume eröffnet. Welche Rolle spielt Authentizität? Und wie muss moralisch mit dem Thema der künstlichen Intelligenz in der Kunst umgegangen werden? All diese Fragen sind Teil des Ausstellungskonzeptes und des dazugehörigen Rahmenprogramms, das auch die künstlerischen und ethischen Aspekte thematisieren wird.

Einen ausführlichen Beitrag des Hessischen Rundfunks zur Ausstellung finden Sie hier.

Bis Juni 2024 geöffnet

Die Ausstellung ist am 23. und 24. März, vom 5. bis 28. April sowie vom 7. bis 30. Juni jeweils freitags von 16 Uhr bis 20 Uhr und samstags und sonntags jeweils von 11 Uhr bis 18 Uhr im Schader-Forum, Goethestraße 1, zugänglich. Öffentliche Führungen finden (ohne Voranmeldung) am 23. März, am 6. und 20. April sowie am 15. und 29. Juni 2024  jeweils um 15 Uhr statt.

Ansprechpartnerin ist Dr. Stella Lorenz.

Die Ausstellung "Versäumte Bilder – Frauen in der Wissenschaft sichtbar machen" ist ein Kooperationsprojekt der Schader-Stiftung und des Bilderinstituts. Das Projekt wird unterstützt von der Sparkasse Darmstadt und weiterhin ermöglicht durch das Kiel Science Communication Network (Kiel SCN).

 

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