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Eine alternde Gesellschaft - Wanderungen innerhalb Deutschlands

Artikel vom 09.09.2004

„Zwei Münchner in Hamburg“ und „Ein Bayer auf Rügen“ - in TV-Serien sind „Binnenwanderer“ ein beliebtes Motiv. Doch wie mobil sind die Deutschen wirklich?

Daten zu Binnenwanderungen

„Im Jahr 1999 haben 3,968 Mill. Personen ihren Wohnsitz innerhalb Deutschlands gewechselt. Bezieht man diese Zahl auf 1000 Einwohner, erhält man die sog. Mobilitätsziffer. Sie gibt Aufschluss über die Häufigkeit, mit der Einwohner eines Gebiets ihren Wohnsitz wechseln. 1999 betrug die Mobilitätsziffer rund 48, d. h. fast jeder 20. Einwohner ist in jenem Jahr innerhalb Deutschlands von einer Gemeinde in eine andere umgezogen.

Betrachtet man die Entwicklung der räumlichen Mobilität der Bevölkerung seit 1970, so zeigt sich ein sehr unterschiedlicher Verlauf. Im Zeitraum 1970/80 verringerten sich die Wanderungen über die Gemeindegrenzen im früheren Bundesgebiet von 3,662 Mill. auf 3,024 Mill. Die Mobilitätsziffer sank im gleichen Zeitraum von 60 auf 49. Dieser Rückgang dürfte auch eine Folge der Gebietsreform in den alten Bundesländern sein. Im Zuge dieser Reform wurden Nahwanderungsfälle durch Eingemeindungen häufig zu Ortsumzügen und konnten sich deshalb in der Mobilitätsziffer nicht auswirken.

Bis Ende der 80er-Jahre war die Zahl der Wanderungen über die Gemeindegrenzen weiterhin rückläufig. 1991 lag sie dann erstmals seit 1980 wieder über der Drei-Millionen-Grenze. Seitdem ist ein kontinuierlicher Anstieg zu beobachten.

Im Jahr 1999 wurden 1,104 Mill. Wanderungen über die Landesgrenzen registriert. Im Zeitraum von 1991 bis 1993 hatte sich diese Zahl von 1,127 Mill. auf 1 Mill. verringert.
Die Entwicklung der Wanderungen zwischen dem früheren Bundesgebiet sowie den neuen Ländern und Berlin-Ost war in den 90er-Jahren gegenläufig, d. h. sie war durch eine Verringerung der Zuzüge aus den neuen Ländern und Berlin-Ost bei gleichzeitigem Anstieg der Wanderungen in entgegengesetzter Richtung gekennzeichnet, sodass die Wanderungsbilanz zwischen Ost und West inzwischen nahezu ausgeglichen war. Seit 1998 ist eine Umkehr des bisherigen Trends erkennbar.

2000 verlegten 214.000 Menschen ihren Wohnsitz von den neuen in eines der alten Bundesländer und 153.000 wählten den umgekehrten Weg. Daraus ergab sich für die neuen Länder und Berlin-Ost ein Abwanderungsüberschuss von rund 61.000 Personen.“

(Statistisches Bundesamt 2002: Datenreport 2002, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, S. 50ff.)

Zukünftige Entwicklungstrends bei Binnenwanderungen

„Zu den charakteristischen und vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) frühzeitig aufgezeigten Merkmalen gehören eine Westverlagerung der Bevölkerung, mit einem weiter sinkenden Anteil Ostdeutschlands an der Gesamtbevölkerung, sowie die Veränderungen in der Siedlungsstruktur. Während im Westen Dekonzentrationsprozesse zu erwarten sind, spielen sich im Osten großräumige Konzentrationsprozesse ab, die Dekonzentrationsprozesse auf kleinräumiger Ebene haben erst begonnen.

Nach neueren Aussagen des BBR wandern von der Gesamtbevölkerung nur noch drei Prozent pro Jahr innerhalb Deutschlands, dabei bleiben allerdings die 18- bis 30-Jährigen die aktivste Altersgruppe. Positive Ergebnisse können die Zuwanderungsregionen im Süden, der norddeutsche Küstenraum und die Gebiete um die Verdichtungsräume verzeichnen. Wenn also die Arbeitsmärkte in den strukturschwachen Räumen der neuen Länder im Süden und im Osten entlastet werden, dann liegt dies mehr an dem Rückgang der Erwerbspersonen als an der Schaffung neuer Arbeitsplätze. Zu den benachteiligten Gebieten zählen vor allem ländliche und periphere Räume.

Die Bevölkerung Deutschlands wird nach den Ergebnissen der 9. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung bis zum Jahr 2050 von 82 Millionen auf 65 bis 70 Millionen sinken. Zu den Binnenwanderungen zwischen Ost und West machen die Modellrechnungen des Innenministeriums Angaben, die bis 2015 reichen. Es wird von einem Wanderungssaldo zugunsten der alten Bundesländer von insgesamt 300.000 Personen ausgegangen, danach soll sich eine ausgeglichene innerdeutsche Wanderungsbilanz einstellen. Dabei entspricht der für das Jahr 1999 angenommene Saldo von 28.000 Personen nicht den neueren Ergebnissen, die Berechnung erscheint von daher als zu optimistisch.

Zwischen den Prognosen bestehen, u. a. als Folge verschiedener Berechnungsgrundlagen, Unterschiede. Nach einer Vorausschätzung von Herwig Birg nimmt die Bevölkerung, die zu Beginn des Vorausschätzungszeitraums (1.1.1998) die deutsche Staatsangehörigkeit hatte, ‚von 1998 bis 2030 von 74.6 Mio. auf 62.2 Mio., bis 2050 auf 49.0 Mio. und bis 2080 auf 30 Mio. ab. Der Rückgang ist in den neuen Bundesländern prozentual stärker als in den alten (bis 2050: -36.7 Prozent versus -33.7 Prozent)‘. Ab 2020/25 wäre demnach die Zahl der Zugewanderten aus dem Ausland größer als die Zahl der Deutschen in den neuen Ländern.

Schon vorher wird sich indessen der Bevölkerungsrückgang für die neuen Länder politisch bemerkbar machen: Im nächsten Bundestag wird die Zahl der Abgeordneten aus Ostdeutschland deutlich niedriger sein als zuvor.
Arbeitsgrundlage der Landesregierungen - z. B. für die Planung im Bildungs- und Schulbereich - bildet die jeweilige Bevölkerungsvorausberechnung. Aufgrund des starken Einbruchs bei den Geburten im Zuge des politischen Umbruchs und der Transformation zeigen sich die Konsequenzen vorerst besonders im Schulbereich, ab 2005 ist mit erheblichen Engpässen bei jungen Arbeitskräften zu rechnen.

Für Mecklenburg-Vorpommern geht eine solche Berechnung bis zum Jahr 2020 von weiteren Bevölkerungsverlusten von ca. 185.000 Einwohnern aus. Ca. 11 Prozent dieser Verluste sind auf Wanderungen zurückzuführen, rund 89 Prozent auf Sterbefallüberschüsse gegenüber den Geburten. Nach dieser Vorausberechnung wird im Jahr 2020 fast jeder dritte Mensch in Mecklenburg-Vorpommern älter als 60 Jahre sein. Ab 2015 wird ein positiver Wanderungssaldo angenommen, was unter Experten als eine optimistische Annahme gilt.“

(Werz, Nikolaus 2001: Abwanderung aus den neuen Bundesländern 1989 bis 2000. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B 39/40, S. 28, 29)

Literatur und Links

Links zum Thema Bevölkerung

Berlin-Institut für Weltbevölkerung und globale Entwicklung

Das Berlin-Institut unterhält ein sehr informationsreiches Online-Handbuch zum Thema Bevölkerung sowie ein ebenso nützliches pdf-Archiv.

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Nürnberg
Das Amt stellt Gesetzestexte und Statistiken zur Migration nach Deutschland zur Verfügung.

Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung Wiesbaden
Das BiB ist Deutschlands erste Adresse in Sachen Bevölkerungsforschung.

Deutsche Stiftung Weltbevölkerung Hannover
Ausführliche Informationen in globaler Perspektive. Angeboten wird unter anderem eine aktuelle Länderdatenbank mit sozialen und demografischen Indikatoren zu mehr als 180 Ländern.

Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien Osnabrück

Die Ausgaben der Zeitschrift „IMIS-Beiträge“ können kostenlos heruntergeladen werden.

Lehrstuhl für Bevölkerungswissenschaft an der Universität Bamberg
Nicht viele, aber teilweise noch nicht veröffentlichte Dokumente, die man nur hier findet.

Max-Planck-Institut für demographische Forschung
Das MPI bietet ein Online-Journal und sogar ganze Bücher kostenlos im Netz an. Alle Publikationen sind in englischer Sprache verfasst.

Statistisches Bundesamt Wiesbaden
Hier findet man die aktuellsten amtlichen Daten über die Bevölkerung Deutschlands.

United Nations Population Division

In englischer Sprache finden sich hier international vergleichende Informationen zu Bevölkerung und Migration.


Downloadbare Dokumente


Deutsche Bundestag, Enquete-Kommission Demographischer Wandel 2002: Schlussbericht der Enquete-Kommission „Demographischer Wandel - Herausforderungen unserer älter werdenden Gesellschaft an den Einzelnen und die Politik“. pdf-Datei, 2094kb

Fassmann, Heinz 2002: EU-Erweiterung und Arbeitsmigration nach Deutschland und Österreich. Quantitative Vorhersagen und aktuelle Entwicklungstendenzen. In: IMIS-Beiträge 19, S. 65-88. pdf-Datei, 1095kb

Hof, Bernd 2001: Szenarien zur Entwicklung des Arbeitskräftepotenzials in Deutschland. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Heft 8, S. 20-30. Online bei der Bundeszentrale für politische Bildung

Naegele, Gerhard 2001: Demographischer Wandel und „Erwerbsarbeit“. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B3/4, S. 3-4. Online-Version

Schmid, Josef 2001: Bevölkerungsentwicklung und Migration in Deutschland. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B43, S. 20-30. Online bei der Bundeszentrale für politische Bildung

Statistisches Bundesamt 2002a: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 2002, Stuttgart: Metzler-Poeschel. Das Kapitel Bevölkerung als pdf-Datei, 535kb

Statistisches Bundesamt 2002b: Datenreport 2002, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung. Das Kapitel Bevölkerung als pdf-Datei, 471kb

Statistisches Bundesamt 2000: Bevölkerungsentwicklung Deutschlands bis 2050. Ergebnisse der 9. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Bundes und der Länder zur Bevölkerungsentwicklung bis 2050. pdf-Datei, 423kb

Werz, Nikolaus 2001: Abwanderung aus den neuen Bundesländern 1989 bis 2000. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B 39/40, S. 23-31. Online bei der Bundeszentrale für politische Bildung


Aktuelle Literatur zum Thema Bevölkerung


Anmerkung zur Literaturauswahl: Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ihr Ziel ist es, Anhaltspunkte zu liefern sowohl zur Vertiefung der von uns angebotenen Informationen als auch zur Ausweitung des Blickfeldes auf Aspekte, die in unserem Angebot nur am Rande behandelt werden. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf die Aktualität der Literaturhinweise gelegt. Von diesen ausgehend lassen sich im „Schneeballverfahren“ problemlos weitere Quellen erschließen.

  • Atilgan, Canan 2001: Der Mythos vom Anderssein. Gesellschaftliche Aspekte der Ausländerintegration. In: Die Politische Meinung 375, S. 19-24.
  • Bade, Klaus (Hrsg.) 2001: Einwanderungskontinent Europa: Migration und Integration am Beginn des 21. Jahrhunderts, Osnabrück: Universitätsverlag Rasch.
  • Bähr, Jürgen 2000: Bevölkerungsgeographie. In: Mueller, Ulrich / Nauck, Bernhard / Diekmann, Andreas (Hrsg.): Handbuch Demographie. Band 2: Anwendungen, Berlin u. a.: Springer, S. 866-915.
  • Berger, Kai-Uwe 2000: Migration und Integration. Eine Einführung in das Wanderungsgeschehen und die Situation der Zugewanderten in Deutschland, Opladen: Leske und Budrich.
  • Bien, Walter 2001: Deutschland wird älter. Sind die aktuellen Geburtsraten eine Bedrohung für die Gesellschaft? Demographische Zahlen aus der Sicht der Familiensozialberichterstattung. In: DJI Bulletin 54, S. 5-8.
  • Birg, Herwig 2001: Die demographische Zeitenwende. Der Bevölkerungsrückgang in Deutschland und Europa, München: Beck.
  • Birg, Herwig et al. 1998a: Simulationsrechnungen zur Bevölkerungsentwicklung in den alten und neuen Bundesländern im 21. Jahrhundert, Bielefeld: Institut für Bevölkerungsforschung und Sozialpolitik.
  • Birg, Herwig et al. 1998b: Migrationsanalyse. Empirische Längsschnitt- und Querschnittanalysen auf der Grundlage von Mikro- und Makromodellen für die Bundesrepublik Deutschland, Bielefeld: Institut für Bevölkerungsforschung und Sozialpolitik.
  • Birg, Herwig 1999: Demographisches Wissen und politische Verantwortung. Überlegungen zur Bevölkerungsentwicklung Deutschlands im 21. Jahrhundert. In: Dorbritz, Jürgen / Otto, Johannes (Hrsg.): Demographie und Politik. Ergebnisse der 32. Arbeitstagung der Deutschen Gesellschaft für Bevölkerungswissenschaft (DGBw), Wiesbaden: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, S. 13-49.
  • Bode, Eckhardt / Zwing, Sebastian 1998: Interregionale Arbeitskräftewanderungen. Theoretische Erklärungsansätze und empirischer Befund, Kiel: Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel.
  • Bongaarts, John / Bulatao, Rodolfo A. 2000: Beyond six billion: forecasting the world’s population. Washington, D. C.: National Academy Press.
  • Bretz, Manfred 2001: Zur Treffsicherheit von Bevölkerungsvorausberechnungen. In: Wirtschaft und Statistik, S. 906-921.
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  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung 2000: Migration und Arbeitskräfteangebot in Deutschland bis 2050. In: Wochenbericht des DIW 48/2000, S. 745-757.
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung 1999: Zur langfristigen Bevölkerungsentwicklung in Deutschland. Modellrechnungen bis 2050. In: Wochenbericht des DIW 42/1999, S. 745-757.
  • Dorbritz, Jürgen 2000: Europäische Fertilitätsmuster. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft - Demographie 25, S. 235-266.
  • Dorbritz, Jürgen 1999: Familienbildung und -lösung in Deutschland. Theoretische Reflektionen und demographische Trends. In: Dorbritz, Jürgen (Hrsg.): Familienbildung in Deutschland Anfang der 90er Jahre: demographische Trends, individuelle Einstellungen und sozioökonomische Bedingungen, Opladen: Leske und Budrich, S. 11-31.
  • Enquete Kommission Demographischer Wandel 2000: Schlussbericht der Enquete-Kommission „Demographischer Wandel - Herausforderungen unserer älter werdenden Gesellschaft an den Einzelnen und die Politik“. pdf-Datei, 2094kb
  • Fassmann, Heinz 2002: EU-Erweiterung und Arbeitsmigration nach Deutschland und Österreich. Quantitative Vorhersagen und aktuelle Entwicklungstendenzen. In: IMIS-Beiträge 19, S. 65-88. pdf-Datei, 1095kb
  • Fischer-Marum, Andree 2000: Deutsch-deutsche Wanderungen. Frauen ziehen der Arbeit nach. In: Psychosozial 23, Heft 2, S. 63-73.
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  • Geißler, Rainer 2002: Die Sozialstruktur Deutschlands. Die gesellschaftliche Entwicklung vor und nach der Vereinigung, 3. Auflage, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.
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  • Hof, Bernd 2001: Szenarien zur Entwicklung des Arbeitskräftepotenzials in Deutschland. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Heft 8, S. 20-30. Online bei der Bundeszentrale für politische Bildung
  • Hoffmeyer-Zlotnik, Jürgen 2000: Wanderungen: Formen und Vorkommen. In: Mueller, Ulrich / Nauck, Bernhard / Diekmann, Andreas (Hrsg.): Handbuch Demographie. Band 2: Anwendungen, Berlin u. a.: Springer, S. 916-957.
  • Hradil, Stefan 2001a: Soziale Ungleichheit in Deutschland, 8. Auflage, Opladen: Leske und Budrich.
  • Hradil, Stefan 2001b: Bevölkerungsentwicklung und Gesellschaftsveränderung in den kommenden Jahrzehnten. In: Gegenwartskunde 50, S. 377-403.
  • Hradil, Stefan 2000: Sozialer Wandel. Gesellschaftliche Entwicklungstrends. In: Schäfers, Bernhard / Zapf, Wolfgang (Hrsg.): Handwörterbuch zur Gesellschaft Deutschlands, 2. Auflage, Opladen: Leske und Budrich, S. 642-653.
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  • Lesthaege, Ron / Willems, Paul 1999: Is low fertility a temporary phenomenon in the European Union? In: Population and Development Review 25, S. 211-228.
  • Livi Bacci, Massimo 1999: Europa und seine Menschen. Eine Bevölkerungsgeschichte, München: Beck.
  • Lutz, Wolfgang / Scherbov, Sergei 1998: Probabilistische Bevölkerungsprognosen für Deutschland. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft - Demographie 23, S. 83-109.
  • Mackensen, Rainer 2001: Binnenwanderungen und die Entwicklung der Agglomerationen in Deutschland zwischen 1980 und 1996. In: IMIS-Beiträge 16, S. 85-105.
  • Mammey, Ulrich 2000: Die zukünftige Bevölkerungsentwicklung in Deutschland. In: Petermanns geographische Mitteilungen 144, S. 20-33.
  • Maretzke, Steffen 1998: Regionale Wanderungsprozesse in Deutschland sechs Jahre nach der Vereinigung. In: Informationen zur Raumentwicklung, S. 743-762.
  • Mimkes, Jürgen 1999: Räumliche Mobilität und Wanderungsströme in Deutschland 1995. In: Wendt, Hartmut (Hrsg.): Zuwanderung nach Deutschland. Prozesse und Herausforderungen. Vorträge auf der 1. Tagung des Arbeitskreises „Migration - Integration - Minderheiten“ der Deutschen Gesellschaft für Bevölkerungswissenschaft (DGBw), Wiesbaden: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, S. 61-83.
  • Münz, Rainer / Ulrich, Ralf 2001: Bevölkerung. In: Hans Joas (Hrsg.): Lehrbuch der Soziologie, Frankfurt am Main: Campus, S. 477-504.
  • Münz, Rainer 2001a: Deutschland wird Einwanderungsland - Rückblick und Ausblick. In: Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge (Hrsg.): Zuwanderung und Asyl, Nürnberg: BAFL, S. 173-214.
  • Münz, Rainer 2001b: Bevölkerung. In: Joas, Hans: Lehrbuch der Soziologie, Frankfurt am Main: Campus, S. 477-504.
  • Münz, Rainer / Ulrich, Ralf E. 2000: Migration und zukünftige Bevölkerungsentwicklung in Deutschland. In: Bade, Klaus J. / Münz, Rainer (Hrsg.): Migrationsreport 2000. Fakten - Analysen - Perspektiven. Frankfurt am Main: Campus, S. 23-57.
  • Naegele, Gerhard 2001: Demographischer Wandel und „Erwerbsarbeit“. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B3/4, S. 3-4. Online-Version
  • Oberndörfer, Dieter 2000: Zuwanderungsdebatte in Deutschland - Rückkehr zum Gastarbeitermodell oder Aufbruch in eine neue Gesellschaft? In: Bade, Klaus J. / Münz, Rainer (Hrsg.): Migrationsreport 2000. Fakten - Analysen - Perspektiven. Frankfurt am Main: Campus, S. 205-222.
  • Roloff, Juliane 2000: Die demographische Entwicklung in den Bundesländern Deutschlands, Wiesbaden: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung.
  • Ronge. Volker 1999: Auf dem Weg zum „Einwanderungsland“. In: Leviathan-Sonderheft: Von der Bonner zur Berliner Republik: 10 Jahre deutsche Einheit, S. 382-408.
  • Schäfers, Bernhard 2002: Sozialstruktur und sozialer Wandel in Deutschland, 7. Auflage, Stuttgart: Lucius & Lucius.
  • Schmid, Josef 2001: Bevölkerungsentwicklung und Migration in Deutschland. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B43, S. 20-30. Online bei der Bundeszentrale für politische Bildung
  • Schulz, Reiner 2001: Neuere Trends der Weltbevölkerungsentwicklung. In: Geographische Rundschau 53, Heft 2, S. 4-9.
  • Schulz, Rainer 1999: Entwicklung von Sterblichkeit und Gesundheit in den Regionen der Welt. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft - Demographie 24, S. 379-410.
  • Schulz, Erika 1998: Globale Migrationstendenzen in Deutschland. In: Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (Hrsg.): Migration in Stadtregionen der neuen Bundesländer: Workshop im Rahmen des Projekts „Migration im Metropolenraum Berlin/Brandenburg“ am 16. Oktober 1996, Erkner: IRS, S. 9-17.
  • Schwarz, Karl 1999: Rückblick auf eine demographische Revolution. Überleben und Sterben, Kinderzahl, Verheiratung, Haushalte und Familie, Bildungsstand und Erwerbstätigkeit der Bevölkerung in Deutschland im 20. Jahrhundert im Spiegel der Bevölkerungsstatistik. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft - Demographie 24, S. 229-300.
  • Sell, Stefan 2000: Demografie und Sozialpolitik. Herausforderungen durch die Bevölkerungsentwicklung. In: Sozialer Fortschritt 49, S. 217-219.
  • Siebel, Walter 2001: Segregation und Integration. Voraussetzungen für die Integration von Zuwanderern. In: Schader-Stiftung (Hrsg.) Wohn:Wandel. Szenarien, Prognosen, Optionen zur Zukunft des Wohnens, Darmstadt: Schader-Stiftung, S. 228-242.
  • Sommer, Bettina 2001: Entwicklung der Bevölkerung bis 2050. Ergebnisse der 9. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Bundes und der Länder. In: Wirtschaft und Statistik, S. 22-29.
  • Sommer, Bettina / Voit, Hermann 2000: Bevölkerungsentwicklung 1999. In: Wirtschaft und Statistik, S. 924-930.
  • Sommer, Bettina 1998: Die Sterblichkeit in Deutschland im regionalen und europäischen Vergleich. In Wirtschaft und Statistik, S. 960-970.
  • Spree, Reinhard 1998: Der Rückzug des Todes. Der epidemiologische Übergang in Deutschland während des 19. und 20. Jahrhunderts. In: Lehners, Jean-Paul / Schröder, Wilhelm H. (Hrsg.): 20 Jahre Zentrum für empirische Sozialforschung. Demographie und Gesellschaft, Köln, S. 4-43.
  • Statistisches Bundesamt 2002a: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 2002, Stuttgart: Metzler-Poeschel. Das Kapitel Bevölkerung als pdf-Datei, 535kb
  • Statistisches Bundesamt 2002b: Datenreport 2002, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung. Das Kapitel Bevölkerung als pdf-Datei, 471kb
  • Statistisches Bundesamt 2000: Bevölkerungsentwicklung Deutschlands bis 2050. Ergebnisse der 9. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Bundes und der Länder zur Bevölkerungsentwicklung bis 2050. pdf-Datei, 423kb
  • Tenfelde, Klaus 2000: Zur Geschichte der Bevölkerung in Deutschland seit 1945. In: Oehrl, Christina / Schmidt, Sandra Sophia / Terbeck, Thomas (Hrsg.): Die Bundesrepublik Deutschland - eine Erfolgsgeschichte, Student. Arbeitsgemeinschaft 50 Jahre BRD, S. 71-88.
  • Thränhardt, Dietrich 2001: Einwanderungsland Deutschland. Von der Tabuisierung zur Realität. In: Mehrländer, Ursula / Schultze, Günther (Hrsg.): Einwanderungsland Deutschland: neue Wege nachhaltiger Integration, Bonn: J. H. W. Dietz Nachf., S. 41-63.
  • Treibel, Annette 1999: Migrationsprozesse. Bedeutungswandel und aktuelle Konstellationen in Deutschland. In: Glatzer, Wolfgang / Ostner, Ilona (Hrsg.): Deutschland im Wandel. Sozialstrukturelle Analysen, Opladen: Leske und Budrich, S. 101-114.
  • Werz, Nikolaus 2001: Abwanderung aus den neuen Bundesländern 1989 bis 2000. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B 39/40, S. 23-31. Online bei der Bundeszentrale für politische Bildung
  • Wendt, Hartmut 1999: Bevölkerungsentwicklung in Deutschland. Kontinuität im Westen und Wandel im Osten. In: Deutschland-Archiv 34, S. 614-620.
  • Wittwer-Backofen, Ursula 1999: Disparitäten der Alterssterblichkeit im regionalen Vergleich. Biologische versus sozioökonomische Determinanten. Regionale Studie für den Raum Hessen, Wiesbaden: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung.

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