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Ansichten des Ich. Bilder gesellschaftlichen Wandels 10

Katalog zur 10. gemeinsamen Ausstellung des Hessischen Landesmuseums Darmstadt und der Schader-Stiftung in der Reihe „Bilder gesellschaftlichen Wandels“.

Die Wahrnehmung des Individuums – die eigene Sicht, aber auch der gesellschaftlich definierte Blick – hat spätestens seit der Renaissance eine lange Tradition in der Kunst- und Sozialgeschichte. Das künstlerische Porträt ist dabei der Ausdruck der Selbstvergewisserung und der Präsentation des einzelnen Ichs, seit das Individuelle als Hauptmerkmal und als wichtigster Bezug des Menschen zu sich selbst und zur Gesellschaft sozial und kulturell anerkannt wurde. Am intensivsten erscheint das Ich im Gegenüber durch den Blickkontakt. Er stellt die unmittelbarste Kommunikation zweier Individuen her, auf die sich das Bildnis in zahlreichen Variationen ikonographisch bezieht. Das Porträt ist damit zugleich auch immer eine soziale Größe, denn es findet seine repräsentative und psychologische Funktion sowie seine entsprechende Wirkung nur in der Positionierung des Porträtierten gegenüber dem betrachtenden anderen Individuum, und dieses erkennt sich selbst wohl vor allem im Spiegel des Anderen.

Die Ausstellung präsentiert eine Vielzahl von Werken des Hessischen Landesmuseums. Sie reichen vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Arbeiten unter anderem von Ernst Ludwig Kirchner, August Macke und Käthe Kollwitz bis Karl Hartung, Michelangelo Pistoletto und Marie-Jo Lafontaine zeigen ein differenziertes künstlerisches und soziales Spektrum, darunter sind Selbstbildnisse, Herrscher- und Künstlerporträts. Aktuelle Videoarbeiten des jungen Kölner Künstlers Martin Brand erweitern die Gattung des Porträts durch die Darstellung von Jugendlichen, deren unmittelbare visuelle Präsenz uns herausfordert.


Schader-Stiftung und Hessisches Landesmuseum Darmstadt (Hrsg.)

 

  • Schader-Stiftung und Hessisches Landesmuseum, Darmstadt 2011, 39 Seiten
  • Schutzgebühr: kostenfrei
  • ISBN: 978-3-932736-37-7

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