Filtern Sie im Bereich "Themen"

Thema
  • Gemeinwohl und Verantwortung
  • Demokratie und Engagement
  • Nachhaltige Entwicklung
  • Vielfalt und Integration
  • Kommunikation und Kultur
  • Stadtentwicklung und Wohnen
  • Demographie und Strukturwandel

Zur Filterung muss mindestens ein Thema ausgewählt sein.

Fokus
Zeitraum
Was bewegt Sie?

Sie haben offene Fragen? Anregungen? Ideen?

Wir kommen gerne mit Ihnen ins Gespräch. Bitte hinterlassen Sie das, was Sie bewegt, im Schader-Dialog.

Der Schader-Preis 1993-1997

Artikel vom 31.07.2014

Der Schader-Preis wird seit 1993 jährlich verliehen und gilt als einer der wichtigsten Preise für Gesellschaftswissenschaftler in Deutschland.

Kooperationspartner von 1993 bis 1997 waren:

- Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

- Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW)

- Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK)

Zur Intention der Preisvergabe

In den Jahren 1993 bis 1997 zeichneten die Schader-Stiftung, DGS, DVPW und DGPuK mit dem Preis „Gesellschaftswissenschaften im Praxisbezug“ Aktivitäten aus, die in hervorragender Weise gesellschaftswissenschaftliche Erkenntnisse erarbeitet oder umgesetzt hatten oder zu menschengerechten, sozialverträglichen und effizienten Lösungen gesellschaftlicher Probleme beitrugen.

Der Preis wurde 1993 und 1994 in den drei Kategorien „Wissenschaftliche Arbeit“ – jeweils in den Bereichen Soziologie, Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaft –, „Langjährige Transferleistung“ und „Realisiertes Praxisprojekt“ ausgeschrieben, von 1995 bis 1997 zusätzlich in der vierten Kategorie „Journalistischer Beitrag“. Separate Fachjurys, denen sowohl Gesellschaftswissenschaftler als auch Praktiker angehörten, bestimmten die Träger der Einzelpreise in jeder Kategorie.

Das Themengebiet des Schader-Preises wurde in dieser Phase jährlich neu festgelegt: Wohnen und Städtebau (1993), Alter (1994), Migration (1995), Verkehr (1996), Arbeit und Arbeitslosigkeit (1997). Im Jahr 1998 fand keine Preisverleihung statt.

Schader-Preisträger 1993-1997

1997 - Arbeit und Arbeitslosigkeit
Wissenschaftliche Arbeit - Soziologie
Prof. Dr. Achim Trube, Universität GH Siegen für sein Buch Zur Theorie und Empirie des Zweiten Arbeitsmarktes. Exemplarische Erörterungen und praktische Versuche zur sozioökonomischen Bewertung lokaler Beschäftigungsförderung

Wissenschaftliche Arbeit - Politikwissenschaft
Prof. Dr. Günther Schmid, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, für seine Arbeit Übergänge in die Vollbeschäftigung. Formen und Finanzierung einer zukunftsgerechten Arbeitsmarktpolitik

Wissenschaftliche Arbeit - Kommunikationswissenschaft
Der Einzelpreis wurde nicht verliehen.

Langjährige Transferleistung
Prof. Dr. Burkart Lutz, Zentrum für Sozialforschung Halle, für seine besonderen Verdienste um die Vermittlung gesellschaftswissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis

Journalistischer Beitrag
Claudia Schumacher und Stefan Schwartz, München für ihre Focus-Titelgeschichte Arbeit wäre genug da ...

Realisiertes Praxisprojekt
Atelier La Silhouette, München. La Silhouette ist eine Damenmaßschneiderei und bildet benachteiligte Mädchen und junge Frauen zu Schneidergesellinnen aus.


1996 - Verkehr
Wissenschaftliche Arbeit - Soziologie
Holger Fischer, Gießen/Volker Zaborowski, Darmstadt für die Arbeit Evaluation angebotsverbesserneder Maßnahmen für den Umweltverbund. Eine empirische Untersuchung der Nutzer/innen des Gießener Semestertickets

Wissenschaftliche Arbeit - Politikwissenschaft
Ira Denkhaus, Köln für die Arbeit Verkehrsinformationssysteme: Durchsetzbarkeit und Akzeptanz in der Bundesrepublik Deutschland

Wissenschaftliche Arbeit - Kommunikationswissenschaft
Florian Rötzer, München für die Arbeit Die Telepolis. Urbanität im digitalen Zeitalter

Langjährige Transferleistung
Werner Brög, Socialdata GmbH, München für die langjährige erfolgreiche Umsetzung gesellschaftswissenschaftlicher Erkenntnisse in die Verkehrsplanung

Journalistischer Beitrag
Dr. Petra Thorbrietz, München für das redaktionelle Konzept einer Artikelserie zum Thema Verkehr in der Zeitung „Die Woche“

Realisiertes Praxisprojekt
Dr. Markus Petersen, Berlin für die Konzeption und Umetzung des Projekts StattAuto CarSharing Berlin


1995 - Migration
Wissenschaftliche Arbeit - Soziologie
Univ.Doz. Dr. Heinz Fassmann, Wien/Prof. Dr. Rainer Münz, Berlin für die Arbeit Auswirklungen der internationalen Wanderungen auf Österreich

Wissenschaftliche Arbeit - Politikwissenschaft
Prof. Dr. Hubert Heinelt/Prof. Dr. Axel Schulte, Hannover für ihre Arbeiten zur Zuwanderungspolitik

Wissenschaftliche Arbeit - Kommunikationswissenschaft
PD Dr. Georg Ruhrmann (Projektleiter) und Nermin Fazlic, Markus Joepgen, Johannes Kollbeck, Wolfgang Möltgen, Holger Sievert, Georg Thanscheidt für die Studie Das Bild der Ausländer in der Öffentlichkeit

Langjährige Transferleistung
Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun, Süddeutscher Rundfunk, Stuttgart, für die langjährige und wirkungsvolle Umsetzung gesellschaftswissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis des Themengebiets Migration

Journalistischer Beitrag
Dr. Pablo Diaz y Diaz/Dipl.-Psych. Christoph Schaeffer, Frankfurt für die Sendereihe Flucht und Migration im Hörfunk des Hessischen Rundfunks

Realisiertes Praxisprojekt
Dipl-Päd. Cornelia Muth, Berlin für das Projekt Interkulturelle Hochschulbildung als Lernfeld für Toleranz und Akzetanz in der deutschen Aufnahmegesellschaft


1994 - Alter
Wissenschaftliche Arbeit - Soziologie
Dr. Marianne Heinemann-Knoch/Prof. Dr. Ernst von Kardorff/Dr. med. Matthias Klein-Lange, Berlin für ihre Studie zur Versorgungslage verwirrter alter Menschen

Wissenschaftliche Arbeit - Politikwissenschaft
Prof. Dr. Frieder Naschold/Dr. Maria Oppen/Dipl.-Pol. Holger Peinemann/Prof. Dr. Joachim Rosenow, Berlin für ihre Arbeiten über die Regulierung von Altersgrenzen

Wissenschaftliche Arbeit - Kommunikationswissenschaft
Prof. Dr. Hans-Dieter Kübler für seine Rezeptionsstudie zum Medienverhalten älterer Menschen

Langjährige Transferleistung
Prof. Dr. Leopold Rosenmayr, Institut für Soziologie, Universität Wien für den langjährigen und erfolgreichen Wissenstransfer im Themengebiet Alter

Realisiertes Praxisprojekt
Dipl.-Psych Hannelore Bodansky/Dipl.-Sozpäd. Diego Feßmann/Dipl.-Psych. Bärbel Gugger/Judith Immig, Fachschwester für Psychatrie, München für die Konzeption und Realisierung des Projekts Gerontopsychatrischer Dienst München


1993 - Städtebau und Wohnungswesen
Wissenschaftliche Arbeit - Soziologie
Dr. Volker Eichener für seine Arbeit zur Eingliederung von Ausländern im Wohnbereich
Wissenschaftliche Arbeit - Politikwissenschaft
Dr. Dieter Hanauske für seine Arbeit über die Berliner Wohnungspolitik

Wissenschaftliche Arbeit - Kommunikationswissenschaft
Der Einzelpreis wurde nicht verliehen.

Langjährige Transferleistung
Prof. Dr. Erika Spiegel, Sozialwissenschaften, Universität Heidelberg für besondere Verdienste in der Umsetzung gesellschaftswissenschaftlicher Erkenntnisse in Städtebau und Wohnungswesen

Realisiertes Praxisprojekt
Dipl.-Päd. Susanne Elsen/Klaus Jensen/Prof. Dr. Heinz A. Ries für die kooperative Umsetzung gesellschaftswissenschaftlicher Erkenntnisse in die Gemeinwesen- und Genossenschaftsarbeit des Projektes „Wohnungsgenossenschaft Am Beutelweg e.G., Trier“

Schader-Preis Symposien

Von 1993 bis 1996 veranstaltete die Schader-Stiftung anläßlich der Festakte zur Preisverleihung im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung Symposien mit Vorträgen und Disputationen zum Preisthema:

  • Preis der Schader-Stiftung 1993: Preisverleihung mit Symposium „Stadtentwicklung und Wohnungswesen zwischen Staat und Markt“ am 2. November 1993.
  • Preis der Schader-Stiftung 1994: Preisverleihung mit Symposium „Alter hat Zukunft – Zukunft braucht Alter“ am 3. November 1994.
  • Preis der Schader-Stiftung 1995: Preisverleihung mit Symposium „Vom 'Gastarbeiter' zum 'Einwanderer'?“ am 2. November 1995; Kolloquium „Vom Fremdsein in der Stadt“ am 5. März 1996 im Wissenschaftszentrum Bonn.
  • Preis der Schader-Stiftung 1996: Preisverleihung mit Symposium „Verkehrspolitik zwischen Demokratie und Vernunft“ am 7. November 1996.
  • Preis der Schader-Stiftung 1997: Preisverleihung am 6. November 1997.

Publiaktionen im Zusammenhang mit der Verleihung des Schader-Preises

Von 1994 bis 1997 stellte die Schader-Stiftung in einer Reihe von Publikationen die ausgezeichneten Wissenschaftler und Praxisprojekte wie auch deren Arbeit vor und dokumentierte die Preissymposien:

  • Schader-Stiftung (Hrsg.), 1995: Preis der Schader-Stiftung 'Gesellschaftswissenschaften im Praxisbezug'. Themengebiet 1994: 'Alter'. Preisverleihung und Symposium, 3. November 1994. Darmstadt: Schader-Stiftung.
  • Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung (Hrsg.), 1994: Nutzen-Kosten-Untersuchung Gerontopsychiatrischer Dienst München. Werkstattbericht, Oktober 1994. Darmstadt: Schader-Stiftung.
  • Schader-Stiftung (Hrsg.), 1995: Preis der Schader-Stiftung 'Gesellschaftswissenschaften im Praxisbezug'. Themengebiet 1995: 'Migration'. Preisverleihung, 2. November 1995. Darmstadt: Schader-Stiftung.
  • Schader-Stiftung (Hrsg.), 1996: Migration. Symposium 'Vom 'Gastarbeiter' zum 'Einwanderer'’?', 2. November 1995. Kolloquium 'Vom Fremdsein in der Stadt', 5. März 1996. Darmstadt: Schader-Stiftung.
  • Schader-Stiftung (Hrsg.), 1996: Preis der Schader-Stiftung 'Gesellschaftswissenschaften im Praxisbezug'. Themengebiet 1996: 'Verkehr'. Preisverleihung, 7. November 1996. Darmstadt: Schader-Stiftung.
  • Schader-Stiftung (Hrsg.), 1996: Verkehrspolitik zwischen Demokratie und Vernunft. Zeitschrift dialog, Ausgabe November 1996. Darmstadt: Schader-Stiftung.
  • Schader-Stiftung (Hrsg.), 1998: Schaderpreis 1997. Burkart Lutz. Schriftenreihe Gesellschaftswissenschaften < > Praxis. Darmstadt: Schader-Stiftung.

Cookie-Einstellungen

Unsere Seite verwendet Cookies und ähnliche Technologien. Hierbei wird zwischen technisch notwendigen Cookies zum Bereitstellen der Webseite und optionalen Cookies, z.B. zur Auswertung der Webseitennutzung, unterschieden.
Mehr Informationen dazu finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen. Dort können Sie auch jederzeit Ihre Präferenzen anpassen.

Erweiterte Einstellungen