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verborgen : gesehen

Artikel vom 31.10.2009

Das Hessische Landesmuseum Darmstadt und die Schader-Stiftung zeigen mit „verborgen : gesehen“ die sechste Ausstellung in der Reihe „Bilder gesellschaftlichen Wandels“.

31. Oktober 2009 bis 31. Januar 2010

„verborgen : gesehen“ ist in der seit 2007 bestehenden Kooperation der Schader-Stiftung und des Hessischen Landesmuseums Darmstadt die sechste Ausstellung.

Unter dem Titel „Bilder gesellschaftlichen Wandels“, der dieser Zusammenarbeit das inhaltliche Motto gibt, hat die aktuelle Präsentation einen besonderen Stellenwert. Der Wandel des künstlerischen Blicks auf die Wirklichkeit ist eng verbunden mit den gesellschaftlichen Bedingungen, in denen sowohl der Künstler steht als auch die Wertigkeit der Motive ihre Voraussetzung hat. Nichts zeigt diese Tatsache deutlicher als die künstlerische Wahrnehmung gerade der Menschen, die bei einem großen Teil der Öffentlichkeit bzw. der Gesellschaft weniger oder gar nicht im Blickfeld liegen. Je nach historischer Ausgangssituation ändern sich die Blickwinkel, doch merkwürdig statisch bleibt die Tatsache, dass bestimmte Menschen uns verborgen bleiben, obwohl sie natürlich öffentlich präsent sind, wenn auch häufig „am Rande“.

Der künstlerische Blick folgt häufig dem gesellschaftlichen, er hat aber auch das große Potential, die Sicht neu auszurichten, das Verborgene hinter dem Sichtbaren erfahrbar zu machen sowie über die Wertigkeit des Gesehenen zu bestimmen. Ohne die spätestens Ende des 19. Jahrhunderts beginnende Darstellung der sozialen Welt abseits des bürgerlichen Boulevards, ohne die Hinwendung der Kunst zu denjenigen Menschen, die zwar wahrgenommen werden, aber ansonsten in ihrer eigenen Realität ungesehen bleiben, wäre letztlich auch die gesellschaftliche und politische Wahrnehmung nicht wandelbar.

Die Ausstellung spannt den Bogen von den Jahren um 1900 bis zu unserem neuen Jahrhundert mit der großen Herausforderung der Migrationsbewegungen. Gemälde und Skulpturen aus der Sammlung des Hessischen Landesmuseums treten wieder in einen Dialog mit Positionen der Gegenwartskunst, die den künstlerischen Blick und vor allem das Handeln grundsätzlich erweitert haben. Wir hoffen, dass dieser Zeitbogen und die Unterschiedlichkeit der Werke und künstlerischen Ansätze wieder eine spannungsvolle Präsentation garantieren, die anregt, nachdenklich macht und Impulse verleiht.

Wir bedanken uns bei den Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit ihren Werken in das Thema haben einbinden lassen – eine Voraussetzung, die bisher alle Ausstellungen unserer Kooperation mit sich brachten. Gerade in dieser Präsentation wissen wir das umso mehr zu schätzen. Eingeschlossen in den Dank sind die Autoren der Katalogtexte sowie alle an der Vorbereitung beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hessischen Landesmuseums und der Schader-Stiftung.

Kollektiv Migrantas

Kollektiv Migrantas Piktogramm – eine visuelle Sprache der Migration, 2005

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