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Von "Theories of Change" to "Modes of Change" in inter- und transdisziplinären Kontexten

Artikel vom 03.03.2021

Die Hochschule Darmstadt, die EAWAG (Swiss Federal Institute of Aquatic Science and Technology) und die Schader-Stiftung richteten gemeinsam einen Workshop zum Thema Theories of Change (ToC) aus. Der Workshop bot die Gelegenheit, unterschiedliche Vorgehensweisen in Bezug auf ToCs in transformativen Forschungs- und Transferprojekten vorzustellen, zu diskutieren und Erfahrungen zu vergleichen.

Informationen zur Veranstaltung

Beginn: 19.03.2021 | 09:00 Uhr

Ende: 19.03.2021 | 15:30 Uhr

Ort: Schader-Forum | Goethestr. 2 | 64285 Darmstadt | digital
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Von Theories of Change zu Modes of Change

Die Botschaft der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen lässt sich – in leichter Abwandlung eines klassischen römischen Zitats – auf die Formel bringen: „Transformare necesse est“. Veränderung tut not; aber wie?

Hilfestellung bei der Antwort auf diese Frage versprechen „Theories of Change“ (ToC). Treffender wäre vielleicht die Bezeichnung „Modes of Change“ (MoC)? Theories of change können inter- und transdisziplinäre Projektteams dabei unterstützen, eine gemeinsame Zielorientierung zu erarbeiten, um daraus gemeinsame Projektaktivitäten abzuleiten. Daher wollen wir uns in zwei aufeinanderfolgenden Workshops mit der Frage auseinandersetzen, wie eine ToC/MoC Prozesse unterstützen kann, im jeweiligen Team eine gemeinsame „normative“ Orientierung auszulösen und wie man auf dieser zumindest partiell gemeinsamen Orientierung einen integrativen Prozess gestalten kann, um mit Forschenden unterschiedlicher Disziplinen und Praxispartnern durch konkrete Maßnahmen den gewünschten gesellschaftlichen Wandel tatsächlich herbeizuführen. Darauf aufbauend ist vorgesehen, den Austausch im Rahmen der International Transdisciplinarity Conference (ITD) 2021 im September 2021 zu verbreitern. Dafür hinterfragen die Workshops – anhand konkreter Anwendungserfahrungen – die Leistungsfähigkeit von ToC/MoC in transformativen Forschungs und Transferprojekten reale Veränderungsprozesse anzustoßen oder gar ins Werk zu setzen. Dabei gilt es die – teilweise unterschiedlichen – Funktionen des Ansatzes in den einzelnen Phasen eines transdisziplinären Forschungsprojektes in den Blick zu nehmen. Ziel ist es, Stärken und Schwächen des Ansatzes in den einzelnen Projektphasen, von der Entwicklung einer gemeinsamen Problemsicht und einer darauf gestützten Forschungsfrage über die Entwicklung und Erprobung von Lösungen bis hin zu deren Umsetzung im größeren Maßstab, auszuleuchten; Stolpersteine in der Anwendung zu identifizieren und vor diesem Hintergrund Strategien zu entwickeln, mit denen sich Effektivität im Hinblick auf die Zielerreichung und Effizienz der eingesetzten Ressourcen aus Forschung, Politik und Praxis verbessern lässt. Hierbei geht es auch darum, welche Rolle eine ToC/MoC bei Gestaltung, Durchführung und Auswertung transformativ angelegter „Experimentierräume“ spielen kann und welche (qualitativen und quantitativen) Indikatoren geeignet sind, um reale Veränderungsprozesse erfassen und den Beitrag aus Forschung, Politik und Praxis zu diesen Prozessen fortlaufend im Blick halten zu können.

Gemeinsam mit den Teilnehmenden werden außerdem Ideen entwickelt, wie sich die Methode ToC/MoC weiterentwickeln und/oder mit anderen integrativen Methoden (etwa Anwendung einer Szenariotechnik) kombinieren lässt.

Vorbereitet und geleitet wird die Workshopreihe durch ein Team der EAWAG (Swiss Federal Institute of Aquatic Science and Technology) sowie ein Team aus dem Vorhaben „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung (s:ne)“, welches die Hochschule Darmstadt gemeinsam mit ihren Partnern durchführt. Im Vordergrund der beiden Workshops steht die gemeinsame Arbeit an der Konzeption einer beispielhaften ToC (etwa eine, die sich bei s:ne bzw. EAWAG gerade in der praktischen Anwendung befindet).

Der erste Workshop fand am 19. März 2021 digital statt.

Der zweite Workshop wird am 31. Mai 2021 vor Ort stattfinden.

Es handelt sich um eine geschlossene Veranstaltung.

Ansprechpartnerin ist Karen Lehmann.

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