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White Days for Future? - Aktuelle Klimaschutzdiskurse aus postkolonialer und machtkritischer Perspektive

Artikel vom 04.02.2021

Timon Goertz, 2019 (Shutterstock)

Wer ist in Klimaschutzinitiativen sichtbar und wer nicht? Was haben postkoloniale Machtstrukturen mit Klimaschutz zu tun? In Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt und dem Institut für Islamische Theologie der Universität Münster veranstaltete die Schader-Stiftung ein öffentliches Podiumsgespräch zu diesen und anderen Fragen.

Informationen zur Veranstaltung

Beginn: 18.03.2021 | 19:00 Uhr

Ende: 18.03.2021 | 21:00 Uhr

Ort: Digitale Veranstaltung
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Klimaschutz als Privileg des Globalen Nordens?

Ist Klimaschutz ein Privileg für den Globalen Norden? Aktuell treten vermehrt Stimmen hervor, die auf kulturelle Schieflagen und Ungleichheitsverhältnisse in Diskursen um Klimaschutz hinweisen. Klimaschutzdebatten umgeben seit jeher das Problem, dass globale Dominanzverhältnisse in Wissenschaft und Praxis kaum reflektiert werden. Ferner gilt dies für die primär eurozentrische Ausrichtung politischer und wissenschaftlicher Nachhaltigkeitskonzepte, aber auch für die aktivistische Szene, die sich zwar häufig dezidiert links positioniert, in ihrer Zusammensetzung und Perspektive jedoch „weiß“ dominiert ist. Diese Dominanzverhältnisse spiegeln sich auch in der obligatorischen Frage wider, was Staaten des Globalen Südens beim Klimaschutz vom Globalen Norden lernen können.

Bewegungen wie „Fridays for Future“ verdeutlichen das gestiegene Bewusstsein für Klimaschutz in der Zivilgesellschaft. Ursprünglich eine Bewegung marginalisierter Gruppen gegen die Diskriminierung und Benachteiligung durch Umweltbelastungen, sind Klimaschutz, Klimagerechtigkeit und alle Debatten darum in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Doch wie verändert dies die Dynamik des Diskurses und das Mitwirken nicht-weißer Aktivist*innen? Wer ist in Klimaschutzinitiativen sichtbar und wer nicht? Was haben postkoloniale Machtstrukturen, aber auch Geschlechterverhältnisse mit Klimaschutz zu tun? Und inwieweit ist Klimaschutz dann nicht nur eine ökologische Herausforderung, sondern auch ein soziales und politisches Problem? Über diese und weitere Fragen wollten wir in Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt und dem Institut für Islamische Theologie der Universität Münster sprechen.

Referent*innen: 

Asmaa El Maaroufi, Universität Münster, Zentrum für Islamische Theologie und Umweltaktivistin

Lisa Freieck, TU Darmstadt, Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik

Quang Paasch, Aktivist und Sprecher für Fridays For Future Deutschland und Berlin

Moderation: 

Derman Aygün, TU Darmstadt, Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik

 

Ihr Ansprechpartner ist Dennis Weis.

 

Ziel des 2020 angelaufenen Projekts „Vielfalt bildet!“ ist es, angehende Bildungsmultiplikator*innen, Lehrer*innen und Pädagog*innen für Rassismus zu sensibilisieren. Hochschulen, als Bildungsinstitutionen mit einer Unterrepräsentation von People of Color und Jugendlichen mit Migrationsgeschichte, haben als vergesellschaftete Institutionen Teil an der strukturellen Reproduktion von Rassismus und sozialer Ungleichheit. Gleichzeitig verfügen sie auch über das Potential, Diskursansätze zu liefern, die die vorhandenen sozioökonomischen Verhältnisse, Narrative und Vorurteilsstrukturen in Frage stellen. Für weitere Informationen zu Hintergründen und Inhalten des Projekts "Vielfalt bildet! Rassismuskritische Bildungsarbeit gemeinsam gestalten" folgen Sie bitte diesem Link.

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