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Eine alternde Gesellschaft - Trends der Bevölkerungsentwicklung

Artikel vom 09.09.2004

Aussagen über künftige Entwicklungen lassen sich nur mit großer Vorsicht formulieren. Dennoch sind vier Trends deutlich erkennbar: Niedrige Geburtenraten und steigende Lebenserwartung lassen die Alterung der Gesellschaft weiter voranschreiten. Zudem zeichnen sich ein Bevölkerungsrückgang sowie ein Wachstum des multiethnischen Segmentes ab.

Die Bevölkerungsentwicklung der vergangenen Jahrzente

„Ende 2000 hatte Deutschland 82,3 Mill. Einwohner und damit etwa 22,5 Mill. mehr als kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. In West- und Ostdeutschland hat sich die Bevölkerungszahl seit 1939 jedoch sehr unterschiedlich entwickelt. Im früheren Bundesgebiet stieg sie zwischen 1939 und 1974 von 43,0 Mill. auf 62,1 Mill. Danach bewegte sie sich bis 1988 wieder unter der 62-Millionen-Grenze.

Wachstumsursachen in Westdeutschland: „Die Zunahme der Bevölkerungszahl des früheren Bundesgebiets nach dem Zweiten Weltkrieg beruhte (trotz der Kriegsverluste) zunächst im Wesentlichen auf der Aufnahme von Vertriebenen aus den Ostgebieten des ehemaligen Deutschen Reichs und den deutschen Siedlungsgebieten im Ausland. 1950 betrug die Zahl der Vertriebenen im früheren Bundesgebiet rund 8 Mill.; das entsprach einem Anteil an der Bevölkerung von 16 %.
Zwischen 1950 und 1961 war der Bevölkerungszuwachs hauptsächlich auf die Zuwanderung aus der ehemaligen DDR zurückzuführen. Von 1950 bis zum Mauerbau am 13. August 1961 fanden etwa 2,6 Mill. Personen aus Ostdeutschland als Übersiedler im früheren Bundesgebiet Aufnahme.
Seit Mitte der 60er-Jahre wird die Bevölkerungsentwicklung im früheren Bundesgebiet bzw. - ab November 1990 - in Deutschland entscheidend durch die Zu- und Abwanderung von Ausländerinnen und Ausländern beeinflusst. Zwischen 1961 und 2000 sind insgesamt 25 Mill. ausländische Staatsangehörige in das frühere Bundesgebiet bzw. nach Deutschland zugezogen, und 18,7 Mill. haben es wieder verlassen. Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer erhöhte sich in diesem Zeitraum von knapp 690.000 auf knapp 7,3 Mill. Die Zunahme ist zum größten Teil auf Zuwanderungsüberschüsse zurückzuführen.“

Bevölkerungswachstum durch Aussiedler: „Ferner fanden zwischen 1962 und 2000 etwa 3,6 Mill. Aussiedlerinnen und Aussiedler im früheren Bundesgebiet bzw. - ab November 1990 - in Deutschland Aufnahme. Im Jahr 1990 wurde mit rund 397.000 Personen die mit Abstand höchste Aussiedlerzahl registriert. In den Jahren 1991 bis 1997 bewegte sich die Zahl zwischen knapp 231.000 (1992) und 134.000 (1997). In den Folgejahren war sie weiter rückläufig. Im Jahr 2000 kamen erstmals seit der Wende weniger als 100.000 Aussiedler nach Deutschland.
Insgesamt gesehen sind im Zeitraum von 1950 bis 2000 etwa 4,1 Mill. Deutsche aus den Ostgebieten des ehemaligen Deutschen Reichs sowie aus Ost- und Südosteuropa im früheren Bundesgebiet bzw. in Deutschland aufgenommen worden. Von ihnen kamen 1,4 Mill. aus Polen und 2,0 Mill. aus der ehemaligen Sowjetunion; weitere 429.000 stammten aus Rumänien.“

Bevölkerungsrückgang im Gebiet der damaligen DDR: „Im Gebiet der ehemaligen DDR stieg die Bevölkerungszahl nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs als Folge der Aufnahme von Vertriebenen zunächst ebenfalls an, und zwar bis auf rund 19 Mill. im Jahr 1948. Die Zahl der Vertriebenen in der ehemaligen DDR - dort als ‚Neubürger‘ oder ‚Umsiedler‘ bezeichnet - betrug 1950 etwa 4,1 Mill., was einem Anteil an der Bevölkerung von 22 % entsprach.
Nach 1948 ging die Einwohnerzahl der ehemaligen DDR bis zum Mauerbau 1961 Jahr für Jahr zurück, hauptsächlich als Folge der starken Abwanderung in das frühere Bundesgebiet. 1961 lag sie bei 17,1 Mill. Durch die hermetische Abriegelung konnte der Bevölkerungsrückgang nur vorübergehend gestoppt werden. 1973 sank die Einwohnerzahl - auch bedingt durch Geburtendefizite in den 70er-Jahren - unter die 17-Millionen-Grenze. Die Massenflucht im Jahr 1989 beschleunigte den Bevölkerungsrückgang und Ende 1990 hatte die ehemalige DDR nur noch 16,0 Mill. Einwohner.
Bis Ende 2000 verringerte sich die Einwohnerzahl in den neuen Ländern und Berlin-Ost um weitere 909.000 Personen auf 15,1 Mill. In letzter Zeit ist aber der Bevölkerungsrückgang wesentlich geringer als in den ersten Jahren nach der Wende.“
(Statistisches Bundesamt 2002: Datenreport 2002, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, S. 28ff.)

Die Bevölkerungsentwicklung der kommenden Jahrzehnte

„Aussagen über künftige Entwicklungen sind eine Rechnung mit vielen Unbekannten und lassen sich nur mit großer Vorsicht formulieren. Gleichwohl sind vier klare langfristige Trends erkennbar:

  1. Niedrige Geburtenraten: Die westdeutschen Geburtenraten werden weiterhin auf einem niedrigen Niveau verharren; die noch niedrigeren ostdeutschen Ziffern werden sich vermutlich langfristig dem westdeutschen Niveau annähern.
  2. Alterung: Niedrige Geburtenraten und steigende Lebenserwartungen lassen die Alterung der Bevölkerung weiter voranschreiten. Diesem Prozess sind sowohl die einheimische Mehrheitsbevölkerung als auch - etwas abgeschwächt - die ethnischen Minderheiten unterworfen. Der Anteil der Hochbetagten (über 80 Jahre) wird sich voraussichtlich bis 2035 von derzeit weniger als 4 % auf über 12 % mehr als verdreifachen. Die dramatische Alterung belastet die sozialen Sicherungssysteme (Alter, Gesundheit, Pflege) und erfordert langfristige Anpassungsstrategien.
  3. Bevölkerungsrückgang: Der seit dem Beginn der Industrialisierung andauernde Trend eines stetigen Bevölkerungswachstums ist beendet. Selbst wenn jährlich 200.000 Migranten nach Deutschland zuwanderten, würde die Bevölkerung von derzeit 82 Millionen auf 70 Millionen im Jahr 2050 schrumpfen. Der Bevölkerungsrückgang lässt sich durch halbwegs realistische Zuwanderungsraten nur mildern, aber nicht aufhalten.
  4. Zuwanderung und Wachstum des multiethnischen Segments: Deutschland wird in den nächsten Jahrzehnten die Entwicklung zu einer Einwanderungsgesellschaft modernen Typs aus ökonomischen, demografischen und humanitären Gründen fortsetzen. Wegen der niedrigen Geburtenziffer würde die Wohnbevölkerung ohne Zuwanderungen von heute 82 Millionen auf 59 Millionen im Jahr 2050 zurück gehen. In Ostdeutschland werden selbst unter der Berücksichtigung realistischer Zuwanderungsraten bereits bis 2030 Bevölkerungsverluste von mehr als einem Drittel erwartet. Einen Bevölkerungsschwund in diesem Ausmaß würden weder die Wirtschaft noch das System der sozialen Sicherung unbeschadet überstehen. Selbst wenn man Gegenmaßnahmen zur Erhöhung der Erwerbsquote (mehr Frauenerwerbstätigkeit, kürzere Ausbildungszeiten, späterer Ruhestand) in Rechnung stellt, würde Deutschland nach soliden Schätzungen von 2010 bis 2050 ohne Zuwanderung 16 Millionen Erwerbspersonen bzw. ein Drittel seines Arbeitskräftepotenzials einbüßen. Aus ökonomischen und demografischen Gründen gehen die Experten von erheblichen Zuwanderungen in den nächsten Jahrzehnten aus. Der Zuwanderungsbedarf liegt im nächsten Jahrzehnt nach den meisten Schätzungen bei etwa 200.000 Personen pro Jahr, für die dann folgenden Jahrzehnte liegen die prognostizierten Werte noch erheblich höher. Das multiethnische Segment der deutschen Sozialstruktur wird sich demnach in den nächsten zwei bis drei Jahrzehnten verdoppeln.“

(Geißler, Rainer 2002: Die Sozialstruktur Deutschlands. Die gesellschaftliche Entwicklung vor und nach der Vereinigung, 3. Auflage, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 79, 80)

Literatur und Links

Links zum Thema Bevölkerung

Berlin-Institut für Weltbevölkerung und globale Entwicklung

Das Berlin-Institut unterhält ein sehr informationsreiches Online-Handbuch zum Thema Bevölkerung sowie ein ebenso nützliches pdf-Archiv.

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Nürnberg
Das Amt stellt Gesetzestexte und Statistiken zur Migration nach Deutschland zur Verfügung.

Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung Wiesbaden
Das BiB ist Deutschlands erste Adresse in Sachen Bevölkerungsforschung.


Deutsche Stiftung Weltbevölkerung Hannover
Ausführliche Informationen in globaler Perspektive. Angeboten wird unter anderem eine aktuelle Länderdatenbank mit sozialen und demografischen Indikatoren zu mehr als 180 Ländern.

Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien Osnabrück
Die Ausgaben der Zeitschrift „IMIS-Beiträge“ können kostenlos heruntergeladen werden.

Lehrstuhl für Bevölkerungswissenschaft an der Universität Bamberg
Nicht viele, aber teilweise noch nicht veröffentlichte Dokumente, die man nur hier findet.

Max-Planck-Institut für demographische Forschung
Das MPI bietet ein Online-Journal und sogar ganze Bücher kostenlos im Netz an. Alle Publikationen sind in englischer Sprache verfasst.

Statistisches Bundesamt Wiesbaden
Hier findet man die aktuellsten amtlichen Daten über die Bevölkerung Deutschlands.

United Nations Population Division
In englischer Sprache finden sich hier international vergleichende Informationen zu Bevölkerung und Migration.


Downloadbare Dokumente


Deutsche Bundestag, Enquete-Kommission Demographischer Wandel 2002: Schlussbericht der Enquete-Kommission „Demographischer Wandel - Herausforderungen unserer älter werdenden Gesellschaft an den Einzelnen und die Politik“. pdf-Datei, 2094kb

Fassmann, Heinz 2002: EU-Erweiterung und Arbeitsmigration nach Deutschland und Österreich. Quantitative Vorhersagen und aktuelle Entwicklungstendenzen. In: IMIS-Beiträge 19, S. 65-88. pdf-Datei, 1095kb

Hof, Bernd 2001: Szenarien zur Entwicklung des Arbeitskräftepotenzials in Deutschland. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Heft 8, S. 20-30. Online bei der Bundeszentrale für politische Bildung

Naegele, Gerhard 2001: Demographischer Wandel und „Erwerbsarbeit“. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B3/4, S. 3-4. Online-Version

Schmid, Josef 2001: Bevölkerungsentwicklung und Migration in Deutschland. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B43, S. 20-30. Online bei der Bundeszentrale für politische Bildung

Statistisches Bundesamt 2002a: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 2002, Stuttgart: Metzler-Poeschel. Das Kapitel Bevölkerung als pdf-Datei, 535kb

Statistisches Bundesamt 2002b: Datenreport 2002, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung. Das Kapitel Bevölkerung als pdf-Datei, 471kb

Statistisches Bundesamt 2000: Bevölkerungsentwicklung Deutschlands bis 2050. Ergebnisse der 9. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Bundes und der Länder zur Bevölkerungsentwicklung bis 2050. pdf-Datei, 423kb

Werz, Nikolaus 2001: Abwanderung aus den neuen Bundesländern 1989 bis 2000. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B 39/40, S. 23-31. Online bei der Bundeszentrale für politische Bildung


Aktuelle Literatur zum Thema Bevölkerung


Anmerkung zur Literaturauswahl: Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ihr Ziel ist es, Anhaltspunkte zu liefern sowohl zur Vertiefung der von uns angebotenen Informationen als auch zur Ausweitung des Blickfeldes auf Aspekte, die in unserem Angebot nur am Rande behandelt werden. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf die Aktualität der Literaturhinweise gelegt. Von diesen ausgehend lassen sich im „Schneeballverfahren“ problemlos weitere Quellen erschließen.

  • Atilgan, Canan 2001: Der Mythos vom Anderssein. Gesellschaftliche Aspekte der Ausländerintegration. In: Die Politische Meinung 375, S. 19-24.
  • Bade, Klaus (Hrsg.) 2001: Einwanderungskontinent Europa: Migration und Integration am Beginn des 21. Jahrhunderts, Osnabrück: Universitätsverlag Rasch.
  • Bähr, Jürgen 2000: Bevölkerungsgeographie. In: Mueller, Ulrich / Nauck, Bernhard / Diekmann, Andreas (Hrsg.): Handbuch Demographie. Band 2: Anwendungen, Berlin u. a.: Springer, S. 866-915.
  • Berger, Kai-Uwe 2000: Migration und Integration. Eine Einführung in das Wanderungsgeschehen und die Situation der Zugewanderten in Deutschland, Opladen: Leske und Budrich.
  • Bien, Walter 2001: Deutschland wird älter. Sind die aktuellen Geburtsraten eine Bedrohung für die Gesellschaft? Demographische Zahlen aus der Sicht der Familiensozialberichterstattung. In: DJI Bulletin 54, S. 5-8.
  • Birg, Herwig 2001: Die demographische Zeitenwende. Der Bevölkerungsrückgang in Deutschland und Europa, München: Beck.
  • Birg, Herwig et al. 1998a: Simulationsrechnungen zur Bevölkerungsentwicklung in den alten und neuen Bundesländern im 21. Jahrhundert, Bielefeld: Institut für Bevölkerungsforschung und Sozialpolitik.
  • Birg, Herwig et al. 1998b: Migrationsanalyse. Empirische Längsschnitt- und Querschnittanalysen auf der Grundlage von Mikro- und Makromodellen für die Bundesrepublik Deutschland, Bielefeld: Institut für Bevölkerungsforschung und Sozialpolitik.
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  • Bongaarts, John / Bulatao, Rodolfo A. 2000: Beyond six billion: forecasting the world’s population. Washington, D. C.: National Academy Press.
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  • Enquete Kommission Demographischer Wandel 2000: Schlussbericht der Enquete-Kommission „Demographischer Wandel - Herausforderungen unserer älter werdenden Gesellschaft an den Einzelnen und die Politik“. pdf-Datei, 2094kb
  • Fassmann, Heinz 2002: EU-Erweiterung und Arbeitsmigration nach Deutschland und Österreich. Quantitative Vorhersagen und aktuelle Entwicklungstendenzen. In: IMIS-Beiträge 19, S. 65-88. pdf-Datei, 1095kb
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  • Hoffmeyer-Zlotnik, Jürgen 2000: Wanderungen: Formen und Vorkommen. In: Mueller, Ulrich / Nauck, Bernhard / Diekmann, Andreas (Hrsg.): Handbuch Demographie. Band 2: Anwendungen, Berlin u. a.: Springer, S. 916-957.
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  • Livi Bacci, Massimo 1999: Europa und seine Menschen. Eine Bevölkerungsgeschichte, München: Beck.
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  • Münz, Rainer / Ulrich, Ralf 2001: Bevölkerung. In: Hans Joas (Hrsg.): Lehrbuch der Soziologie, Frankfurt am Main: Campus, S. 477-504.
  • Münz, Rainer 2001a: Deutschland wird Einwanderungsland - Rückblick und Ausblick. In: Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge (Hrsg.): Zuwanderung und Asyl, Nürnberg: BAFL, S. 173-214.
  • Münz, Rainer 2001b: Bevölkerung. In: Joas, Hans: Lehrbuch der Soziologie, Frankfurt am Main: Campus, S. 477-504.
  • Münz, Rainer / Ulrich, Ralf E. 2000: Migration und zukünftige Bevölkerungsentwicklung in Deutschland. In: Bade, Klaus J. / Münz, Rainer (Hrsg.): Migrationsreport 2000. Fakten - Analysen - Perspektiven. Frankfurt am Main: Campus, S. 23-57.
  • Naegele, Gerhard 2001: Demographischer Wandel und „Erwerbsarbeit“. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B3/4, S. 3-4. Online-Version
  • Oberndörfer, Dieter 2000: Zuwanderungsdebatte in Deutschland - Rückkehr zum Gastarbeitermodell oder Aufbruch in eine neue Gesellschaft? In: Bade, Klaus J. / Münz, Rainer (Hrsg.): Migrationsreport 2000. Fakten - Analysen - Perspektiven. Frankfurt am Main: Campus, S. 205-222.
  • Roloff, Juliane 2000: Die demographische Entwicklung in den Bundesländern Deutschlands, Wiesbaden: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung.
  • Ronge. Volker 1999: Auf dem Weg zum „Einwanderungsland“. In: Leviathan-Sonderheft: Von der Bonner zur Berliner Republik: 10 Jahre deutsche Einheit, S. 382-408.
  • Schäfers, Bernhard 2002: Sozialstruktur und sozialer Wandel in Deutschland, 7. Auflage, Stuttgart: Lucius & Lucius.
  • Schmid, Josef 2001: Bevölkerungsentwicklung und Migration in Deutschland. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B43, S. 20-30. Online bei der Bundeszentrale für politische Bildung
  • Schulz, Reiner 2001: Neuere Trends der Weltbevölkerungsentwicklung. In: Geographische Rundschau 53, Heft 2, S. 4-9.
  • Schulz, Rainer 1999: Entwicklung von Sterblichkeit und Gesundheit in den Regionen der Welt. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft - Demographie 24, S. 379-410.
  • Schulz, Erika 1998: Globale Migrationstendenzen in Deutschland. In: Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (Hrsg.): Migration in Stadtregionen der neuen Bundesländer: Workshop im Rahmen des Projekts „Migration im Metropolenraum Berlin/Brandenburg“ am 16. Oktober 1996, Erkner: IRS, S. 9-17.
  • Schwarz, Karl 1999: Rückblick auf eine demographische Revolution. Überleben und Sterben, Kinderzahl, Verheiratung, Haushalte und Familie, Bildungsstand und Erwerbstätigkeit der Bevölkerung in Deutschland im 20. Jahrhundert im Spiegel der Bevölkerungsstatistik. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft - Demographie 24, S. 229-300.
  • Sell, Stefan 2000: Demografie und Sozialpolitik. Herausforderungen durch die Bevölkerungsentwicklung. In: Sozialer Fortschritt 49, S. 217-219.
  • Siebel, Walter 2001: Segregation und Integration. Voraussetzungen für die Integration von Zuwanderern. In: Schader-Stiftung (Hrsg.) Wohn:Wandel. Szenarien, Prognosen, Optionen zur Zukunft des Wohnens, Darmstadt: Schader-Stiftung, S. 228-242.
  • Sommer, Bettina 2001: Entwicklung der Bevölkerung bis 2050. Ergebnisse der 9. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Bundes und der Länder. In: Wirtschaft und Statistik, S. 22-29.
  • Sommer, Bettina / Voit, Hermann 2000: Bevölkerungsentwicklung 1999. In: Wirtschaft und Statistik, S. 924-930.
  • Sommer, Bettina 1998: Die Sterblichkeit in Deutschland im regionalen und europäischen Vergleich. In Wirtschaft und Statistik, S. 960-970.
  • Spree, Reinhard 1998: Der Rückzug des Todes. Der epidemiologische Übergang in Deutschland während des 19. und 20. Jahrhunderts. In: Lehners, Jean-Paul / Schröder, Wilhelm H. (Hrsg.): 20 Jahre Zentrum für empirische Sozialforschung. Demographie und Gesellschaft, Köln, S. 4-43.
  • Statistisches Bundesamt 2002a: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 2002, Stuttgart: Metzler-Poeschel. Das Kapitel Bevölkerung als pdf-Datei, 535kb
  • Statistisches Bundesamt 2002b: Datenreport 2002, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung. Das Kapitel Bevölkerung als pdf-Datei, 471kb
  • Statistisches Bundesamt 2000: Bevölkerungsentwicklung Deutschlands bis 2050. Ergebnisse der 9. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Bundes und der Länder zur Bevölkerungsentwicklung bis 2050. pdf-Datei, 423kb
  • Tenfelde, Klaus 2000: Zur Geschichte der Bevölkerung in Deutschland seit 1945. In: Oehrl, Christina / Schmidt, Sandra Sophia / Terbeck, Thomas (Hrsg.): Die Bundesrepublik Deutschland - eine Erfolgsgeschichte, Student. Arbeitsgemeinschaft 50 Jahre BRD, S. 71-88.
  • Thränhardt, Dietrich 2001: Einwanderungsland Deutschland. Von der Tabuisierung zur Realität. In: Mehrländer, Ursula / Schultze, Günther (Hrsg.): Einwanderungsland Deutschland: neue Wege nachhaltiger Integration, Bonn: J. H. W. Dietz Nachf., S. 41-63.
  • Treibel, Annette 1999: Migrationsprozesse. Bedeutungswandel und aktuelle Konstellationen in Deutschland. In: Glatzer, Wolfgang / Ostner, Ilona (Hrsg.): Deutschland im Wandel. Sozialstrukturelle Analysen, Opladen: Leske und Budrich, S. 101-114.
  • Werz, Nikolaus 2001: Abwanderung aus den neuen Bundesländern 1989 bis 2000. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B 39/40, S. 23-31. Online bei der Bundeszentrale für politische Bildung
  • Wendt, Hartmut 1999: Bevölkerungsentwicklung in Deutschland. Kontinuität im Westen und Wandel im Osten. In: Deutschland-Archiv 34, S. 614-620.
  • Wittwer-Backofen, Ursula 1999: Disparitäten der Alterssterblichkeit im regionalen Vergleich. Biologische versus sozioökonomische Determinanten. Regionale Studie für den Raum Hessen, Wiesbaden: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung.

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