Kulturelle Praktiken 4.0 – Schader-Dialog 1/17
Schader-Dialog 1/17. Das Magazin der Schader-Stiftung zum Dialog zwischen Gesellschaftswissenschaften und Praxis erscheint zweimal jährlich.
„Kulturelle Praktiken 4.0 – Verführung oder Selbstbestimmung?“ Das Konventsthema des Jahres 2016 fokussierte Projekte der Schader-Stiftung auf die Entwicklung von Kultur in einer digitalisierten Welt.
„Wo bleibt da das Politische?“ fragte Claus Leggewie in seiner Keynote, um festzustellen: „Politische Kommunikation, die bekanntlich Dauer, Nachhaltigkeit und Tiefgang der Meinungs- und Urteilsbildung erfordert, bleibt flüchtig und fragmentarisch.“ Anke Domscheit-Berg überlegte in der zweiten Keynote: „Wie oft haben wir unter den Rahmenbedingungen virtueller Kommunikation und ihrer Nebenwirkungen eigentlich überhaupt eine freie Wahl?“. Die Beiträge zum Großen Konvent sehen Sie auf unserem YouTube-Kanal oder unter www.schader-stiftung.de/GrKo16.
Neben den Kulturellen Praktiken 4.0 haben nicht zufällig die Utopien im zweiten Halbjahr 2016 eine besondere Rolle gespielt. Ein Tagungsbericht geht der Konferenz „Utopia“ nach, außerdem stellen wir Ihnen den ersten SpaceScienceSlam vor, den die Schader-Stiftung in Kooperation mit der European Space Agency (ESA) unter dem Titel „Utopie im Weltraum: schwerelos und forschungsstark“ ausrichten konnte.
Im Mai wird der Schader-Preis an Professor Dr. Nicole Deitelhoff verliehen. Die Politikwissenschaftlerin lehrt und forscht an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und leitet das Leibniz-Institut Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung.
Das Jahr 2017 wird geprägt vom Konventsthema „Definiere Deutschland!“ Die Schader-Stiftung bietet sich im Blick auf den fünften Großen Konvent als Plattform für den Diskurs um Werte und Haltungen einer Zeit an, die Vergewisserung politisch wie wissenschaftlich nötig hat.
Schader-Stiftung
- Schader-Stiftung, Darmstadt 2016, 26 Seiten
- Schutzgebühr: kostenfrei
- Bestell-Nr: ISSN 2199-5044