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Projekte zum Dialog zwischen Gesellschaftswissenschaft und Praxis

Projekte zum Dialog zwischen Gesellschaftswissenschaft und Praxis

Forschungsprojekte
'Erfolgsbedingungen des Wissenstransfers'


1994-1996

Kooperation:
* Deutsche Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaften
* Deutsche Gesellschaft für Soziologie
* Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft
* Prof. Dr. Bernd Dewe, Professor für Erwachsenenbildung und berufliche Weiterbildung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
* Dr. Burckhard Kaddatz, Universitätsbeauftragter für Transfer am Zentrum für Wissenschaft und Praxis der Universität Bielefeld, Vorstandsmitglied der GTI e.V. Gesellschaft zur Förderung von Transfer und Innovation e.V.
In einer Folge von Projekten erkundete die Schader-Stiftung die für die Gesellschaftswissenschaften vorhandenen Transferstrukturen und identifizierte Potentiale in personeller wie institutioneller Hinsicht, die sich für eine Mobilisierung des Transfers im Wege der Stiftungsarbeit eigneten. Ziel war es, die Problemlösungskompetenz der Gesellschaftswissenschaften in den verschiedenen Praxisfeldern des Gemeinwesens erkennbar zu machen.

Eine empirische Studie ermittelte 1994 die bis zu diesem Zeitpunkt kaum untersuchten organisatorischen und inhaltlichen Strukturen gesellschaftswissenschaftlichen Transfers an bundesdeutschen Hochschulen, gab eine Einschätzung des Nachfragebedarfs und porträtierte ausgewählte Institutionsmodelle:
* Dewe, Bernd / Burckhard Kaddatz, 1994: Wissenstransfer in den Gesellschaftswissenschaften. Abschlussbericht zur Pilotstudie - Befragung von Transferstellen an Hochschulen. Werkstattbericht, Mai 1994. Darmstadt: Schader-Stiftung.

Ebenfalls 1994 befragte die Schader-Stiftung Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaften, der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft zu ihren Informations- und Kooperationsbeziehungen zur Praxis und veröffentlichte die Umfrageergebnisse:
* Befragung der Mitglieder von: DGPuK, DGS, DVPW. Auswertungen und Ergebnisse. Schader-Stiftung (Hrsg.), 1994: Wissenstransfer in den Gesellschaftswissenschaften. Werkstattbericht, November 1994. Darmstadt: Schader-Stiftung.

Darauf aufbauend wurde nach im Wissenstransfer besonders aktiven Personen und Institutionen recherchiert. Mit Blick auf die Erfolgsbedingungen des Wissenstransfers zwischen Gesellschaftswissenschaft und Praxis setzte sich diese Studie der Schader-Stiftung auch mit dem Transferbegriff sowie der Frage nach der Definition von Transfererfolg auseinander:
* Robischon, Tobias, 1995: Erfolgsbedingungen des Wissenstransfers - ein Annäherungsversuch. Explorative Recherche transferaktiver Personen und Transfereinrichtungen. Werkstattbericht, Juli 1995. Darmstadt: Schader-Stiftung.

Am 8. und 9. Februar 1996 lud die Schader-Stiftung zu Expertengesprächen über die
'Praxis des Transfers der Gesellschaftswissenschaften. Ansätze und Erfahrungen' nach
Darmstadt.


Kommunikationsprojekt
Der Informationsdienst 'Dialog'


1994-1998

Mit Herausgabe einer 'Null-Nummer' startete die Schader-Stiftung im Dezember 1994 den Informationsdienst 'Dialog' - ein eigenes Kommunikationsinstrument mit Plattformcharakter zum Einsatz in wechselnden Themenfeldern und ein Beitrag zum Dialog zwischen Gesellschaftswissenschaften und Praxis.
Die erste 'Dialog'-Ausgabe beinhaltete einen Fragebogen für eine Leserumfrage. Deren
Ergebnisse verdeutlichlichten die Eignung von 'Dialog', einen Beitrag zur Vermittlung von gesellschaftswissenschaftlichen Informationen und zur Handlungsorientierung zu leisten. Die Auswertung der Umfrage wurde veröffentlicht:
* Robischon, Tobias, 1995: Informationsdienst der Schader-Stiftung 'Dialog'. Evaluationsbericht zur Null-Nummer vom Dezember 1994. Werkstattbericht, März 1995. Darmstadt: Schader-Stiftung.

Zwischen 1994 und 1996 erschienen insgesamt elf Ausgaben des Informationsdienstes 'Dialog', eine letzte Ausgabe wurde 1998 produziert. Die in einer Auflage von mehreren Tausend Exemplaren vertriebenen Hefte präsentierten Forschungsergebnisse in kompakter und verständlicher Form, u.a. verbunden mit der Möglichkeit, direkten Kontakt zu den Forschern aufzunehmen. Themen waren vor allem der soziale und politische Wandel in den neuen Bundesländern, die politische Bildung in der Schule sowie Ergebnisse des Stiftungsprojekts 'Umzugswünsche und Umzugsmöglichkeiten älterer Menschen'.


Studie und Initiative
'Politische Bildung in der Schule'


1994-1995

Kooperation:
* Initiativkreis 'Darmstädter Appell'
Die Schader-Stiftung förderte Initiativen, um eine Debatte über den Stellenwert politischer Bildung in der Schule - Wissenstransferstelle qua se - anzuregen. Vorbereitend wurde 1994 durch die Stiftung eine Studie über die 'Lage der Lehramtsausbildung und der Politischen Bildung an Schulen in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland' erstellt. Symposien des Initiativkreises 'Darmstädter Appell' am 25. und 26. November 1994 sowie am 5. und 6. März 1995 in Darmstadt dienten als Plattform für die Diskussion.

Zwei Ausgaben des Informationsdienstes 'Dialog' berichteten über das Projekt:
* Schader-Stiftung (Hrsg.), 1995: Weder ausreichend noch zeitgemäß. Politische Bildung in der Schule. Zeitschrift dialog, Sondernummer Dezember 1995. Darmstadt: Schader-Stiftung [vergr.]
* Schader-Stiftung (Hrsg.), 1996: Impulse für die Politische Bildung in der Schule. Zeitschrift dialog, Ausgabe Juni 1996. Darmstadt: Schader-Stiftung [vergr.]


Studie und Workshop
'Die Lehrgestalt der Soziologie in anderen Studiengängen'


1995

Kooperation:
* Prof. Dr. Christoph Oehler, Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung der Universität GH Kassel
Die Schader-Stiftung unterstützte die Untersuchung und Diskussion der Realität soziologischen Lehrens und Lernens in Studiengängen wie z.B. der Pädagogik, Wirtschaftswissenschaften oder Stadtplanung.
Thema eines Workshops am 21. Januar 1995 in Kassel war der 'Transfer soziologischen Wissens in die Studien- und Berufspraxis'.

Zur Untersuchung sowie zum Workshop liegt eine Dokumentation vor:
* Oehler, Christoph / Christian Solle, 1995: Die Lehrgestalt der Soziologie in anderen Studiengängen. Werkstattberichte Bd. 48. Kassel: Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung der Universität GH Kassel [vergr.]


Forschungsprojekt
'Gesellschaftswissenschaften in der Medienöffentlichkeit'


1995-1996

Kooperation:
* Prof. Dr. Otfried Jarren, Direktor des Hans-Bredow-Instituts für Medienforschung an der Universität Hamburg
* Prof. Dr. Hartmut Weßler, Journalisten-Weiterbildung der Universität Hamburg
Initiiert publiziertes Wissen praktisches Handeln? Flankierend zu den Projekten, die den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis über Personen oder spezielle Vermittlungseinrichtungen thematisierten, prüfte die Schader-Stiftung, welche Rolle die Berichterstattung über gesellschaftswissenschaftliche Themen in den Massenmedien für den Dialog zwischen Wissenschaftlern und Verwendern spielt.

Die Schader-Stiftung gab 1995 eine Expertise in Auftrag, die den Erkenntnisstand zur Präsenz der Sozialwissenschaften in den Massenmedien und zum Umgang der Massenmedien mit Sozialwissenschaften zusammenfasste und reflektierte:
* Jarren, Otfried / Hartmut Weßler, 1995: Sozialwissenschaften und Massenmedien. Empirische Ergebnisse, Theorieperspektiven, Erkenntnispotentiale. Werkstattbericht, Dezember 1995. Darmstadt: Schader-Stiftung.

Auf einem Workshop am 6. und 7. März 1996 in Hamburg wurde die Diskussion zum Thema 'Sozialwissenschaften und Massenmedien - Empirische Ergebnisse, praktische Erfahrungen und Forschungsperspektiven' mit Schwerpunkt auf dem Wechselspiel von sozialwissenschaftlicher Wissensproduktion, massenmedialer Aufbereitung und der Aufnahme von Wissen in den politischen Diskurs vertieft. Die Vorträge und Statements sind in einer Dokumentation der Schader-Stiftung protokolliert:
* Schader-Stiftung (Hrsg.), 1996: Gesellschaftswissenschaften in der Medienöffentlichkeit. Ein Projekt der Schader-Stiftung in Zusammenarbeit mit Otfried Jarren / Hartmut Weßler, Institut für Journalistik der Universität Hamburg. Werkstattbericht, September 1996. Darmstadt: Schader-Stiftung.
[pdf-Datei mit 70MB, Öffnen kann dauern]

Dieser Werkstattbericht enthält darüber hinaus die 1995 erstmals veröffentlichte Expertise 'Sozialwissenschaften und Massenmedien'. Einen weiteren Abschnitt nimmt die Studie von Hartmut Weßler 'Sozialwissenschaften in der Drogenberichterstattung der Printmedien' ein. Sie analysiert anhand des Themas 'Drogen', wann und wie sozialwissenschaftliches Wissen in die Medienberichterstattung einfließt.

Zur Förderung des Dialogs zwischen Gesellschaftswissenschaften und Medien lud die Schader-Stiftung Wissenschaftsjournalisten zu einem Expertengespräch am 26. März 1996 nach Bonn ein.


Arbeitstagung
'Kommunikation und Kooperation zwischen Gesellschaftswissenschaften und Praxis im Themenfeld ,Wohnen und Wohnumfeld’'


14. und 15. Februar 1997

Erfahrungen gelingender Kommunikation und Kooperation zwischen Gesellschaftswissenschaften und Praxis im Themenfeld Wohnen zusammenzutragen und die künftig besonders relevanten Aufgaben im Arbeitsgebiet Quartiersentwicklung zu definieren, war Zielsetzung der Arbeitstagung in Bad Homburg. An dem Workshop nahmen Wissenschaftler unterschiedlicher gesellschaftswissenschaftlicher Disziplinen und Praktiker aus Wohnungsunternehmen, Planungs- und Architekturbüros, Politikberatung und Verwaltung teil. Im Ergebnis wurde ein Sieben-Punkte-Programm möglicher Tätigkeitsfelder der Schader-Stiftung vorgeschlagen: Sensibilisierung für gesellschaftliche Problemlagen, Vermittlung und Begleitung von Beratungsprozessen sowie deren Evaluation, Organisation des Austauschs zwischen Praktikern und Wissenschaftlern durch das Angebot geeigneter, möglichst verstetigter Foren und Kommunikationsplattformen, außerdem die systematische Kommunikation von Projekterfahrungen.

Die Diskussionsergebnisse des Workshops fasst eine Publikation der Schader-Stiftung zusammen:
* Schader-Stiftung (Hrsg.), 1997: Kommunikation und Kooperation zwischen Gesellschaftswissenschaften und Praxis im Themenfeld 'Wohnen und Wohnumfeld'. Werkstattbericht, April 1997. Darmstadt: Schader-Stiftung.


Studie
'Interviews mit Leitern deutscher Wohnungsunternehmen'


1997-1998

Die Schader-Stiftung nutzte den Erfahrungshorizont von Wohnungsunternehmen zur Orientierung über deren Sicht auf künftige gesellschaftliche Aufgaben im Wohnbereich. In einer Serie von über 20 Einzelgesprächen im Zeitraum von September 1997 bis April 1998 mit Leitern deutscher Wohnungsunternehmen ging die Stiftung folgenden Fragen nach:
* Welche Probleme sehen die Unternehmen mit dem Blick auf die mittelfristige gesellschaftliche Entwicklung auf sich zukommen?
* In welchem Umfang konsultieren sie in diesem Zusammenhang gesellschaftswissenschaftliche Beratungsangebote?
* Über welche Erfahrungen können sie in diesem Zusammenhang berichten?
Es zeigte sich, dass die Inanspruchnahme gesellschaftswissenschaftlicher Beratungsinstitute alles andere als die Regel ist. Der Informationsgrad der Unternehmen über ihre Kunden und deren Bedürfnisse war erschreckend gering.


Forschungsbegleitender Praxisworkshop
'Medienforschung und Medienberichterstattung'


8. Januar 1999

Kooperation:
* Prof. Dr. Otfried Jarren, Direktor des Hans-Bredow-Instituts für Medienforschung an der Universität Hamburg
Das DFG-Projekt 'Medienforschung und Medienberichterstattung' untersuchte am Beispiel der publizistikwissenschaftlichen Medienforschung, wie sozialwissenschaftliches Wissen Eingang in die Medienöffentlichkeit findet. Die Stiftung hatte mit Prof. Dr. Otfried Jarren bereits bei seinen Vorarbeiten zum Projekt zusammengearbeitet.
Die Stiftung förderte einen das Forschungsprojekt begleitenden Workshop mit Medienpraktikern zum Thema 'Sozialwissenschaften und Massenmedien', der am 8. Januar 1999 in Hamburg stattfand.


Kommunikationsprojekt
'Internetauftritt der Schader-Stiftung'


seit 2002

Die Stiftungswebsite www.schader-stiftung.de bietet ein kontinuierlich erweitertes redaktionelles Informationsangebot zu den Arbeitsthemen der Stiftung wie z.B. Wohnen im Alter, Integration im Quartier, gesellschaftlicher Wandel und Stadtumbau. Das Internetangebot trägt so unmittelbar zur Realisierung des Stiftungszwecks - der Förderung des Dialogs zwischen Gesellschaftswissenschaften und Praxis - bei. Ergänzt wird dies durch Informationen über laufende und abgeschlossene Projekte. Daneben dient der Internetauftritt auch als 'Visitenkarte' mit Informationen über die Stiftung, über Stiftungszweck, Förderrichtlinien und Gremien sowie als Vertriebskanal für die Stiftungspublikationen.

Seit Dezember 2004 gibt die Schader-Stiftung einen Newsletter heraus, der über Projekte, Veranstaltungen und andere Aktivitäten der Schader-Stiftung informiert. Der Newsletter erscheint derzeit mit zwölf Ausgaben pro Jahr.

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