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tF-Symposium 2021: Vom Experiment in den Mainstream

Artikel vom 13.10.2020

Foto: shutterstock

Transformative Forschung (tF) zielt darauf ab, in einem gemeinsamen Prozess zwischen Wissenschaftler*innen und Praxisakteur*innen technische, soziale, und organisationale Lösungen für aktuelle Probleme zu entwickeln. Das diesjährige tf-Symposium widmete sich dabei folgender Kernfrage: Wie lassen sich Experimentierräume mit Akteuren so aufbauen, dass es gelingt, Entwicklungsprozesse in Richtung einer Nachhaltigen Entwicklung zu befördern?

Informationen zur Veranstaltung

Beginn: 18.03.2021 | 09:00 Uhr

Ende: 18.03.2021 | 16:30 Uhr

Ort: Schader-Forum | Goethestr. 2 | 64285 Darmstadt | digital
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Wie gelingen Experimentierräume?

Die moderne Industriegesellschaft steht im Konflikt mit den natürlichen Lebensgrundlagen unseres Planeten. Um diese dauerhaft zu sichern, bedarf es grundlegender Änderungen der Produktions- und Konsummuster sowie der jeweiligen Infrastrukturen. Dies kann nur gelingen, wenn eine Vielzahl von Akteuren daran mitwirken.

Transformative Forschung (tF) will diese Prozesse unterstützen; ihr Ziel ist es, mit den jeweils relevanten Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft nach technischen, sozialen und organisationalen Lösungen zu suchen, die in ihrem Zusammenspiel die Transformation in Richtung einer Nachhaltigen Entwicklung befördern. Experimentierräume ermöglichen innovatives Denken und Handeln: Sie eröffnen einen Rahmen, der Hemmnisse (temporär) reduziert und es Akteuren erlaubt, sich außerhalb ihrer etablierten Routinen zu bewegen. So können sie von- und miteinander lernen, um neue Ansätze zu entwickeln, auszuprobieren und zu optimieren.

Dabei treffen oft unterschiedliche Denkkollektive mit ihren je eigenen Denkstilen (geprägt durch grundlegende Annahmen, gewohnte Sichtweisen und traditionelle Lösungsansätze) aufeinander. Dies macht die Zusammenarbeit in Experimentierräumen zu einer besonderen Herausforderung und Chance zugleich. Im besten Falle gelingt es, die Akteure zu unterstützen, den Veränderungsimpuls bis in den (neuen) Mainstream hinein zu tragen.
Vor diesem Hintergrund widmete sich das tf-Symposium am 18. März 2021 folgender Kernfrage:

Wie lassen sich Experimentierräume mit Akteuren so aufbauen, dass es gelingt, Entwicklungsprozesse in Richtung einer Nachhaltigen Entwicklung zu befördern?

Dabei können die folgenden Aspekte relevant sein:

  • Wie baue ich einen Experimentierraum mit Praxisakteuren auf?
  • Was sind Charakteristika? Was sind die Erfolgsbedingungen? – Und wie schaffe ich es, diese herzustellen?
  • Was sind typische „Stolpersteine“? – Was hat sich bewährt, um mit diesen umzugehen?
  • Wie können Experimentierräume trotz ihrer (zeitlichen und räumlichen) Begrenztheit Systemveränderungen unterstützen?
  • Welche Muster des Übergangs aus der Nische des Experimentierraums in eine breite gesellschaftliche Praxis sind zu beobachten?
  • Welche Arrangements erhöhen die Wahrscheinlichkeit, die Lösungen in einen breit getragenen Veränderungsprozess zu überführen?

Mit dem tF-Symposium bieten die Hochschule Darmstadt und die Schader-Stiftung einen Raum, sich über Praxiserfahrungen, offene Fragen und Ideen aus dem Alltagsgeschäft transformativer Forschungsprojekten auszutauschen und weiterzudenken. Hintergrund für diesen Austausch sind für die Hochschule Darmstadt und die Schader-Stiftung Erfahrungen aus dem Projekt „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung (s:ne)“ mit dem zugrundeliegenden Ansatz, Experimentierräume in Gestalt von „Transmenten“ zu schaffen.


Das tF-Symposium am 18. März 2021 war das dritte Symposium in dieser Reihe. Weitere Informationen über die vorherigen Veranstaltungen finden Sie für das tF-Symposium 2019 hier und für das tF-Symposium 2020 hier.

Das Symposium war Bestandteil der dritten Darmstädter Tage der Transformation und fand im Kontext des Projekts „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung (s:ne)“, ein von der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ gefördertes Vorhaben der Hochschule Darmstadt statt.

Ansprechpartnerin der Schader-Stiftung für diese Veranstaltung ist Karen Lehmann.

Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Bitte kontaktieren Sie sne(at)schader-stiftung.de bezüglich einer Teilnahmemöglichkeit.

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