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Scheinehe, Zweckbündnis oder Liebesheirat? Rechtspopulistische Verbindungen zwischen Israel und Europa

Artikel vom 02.08.2021

Israel und Ungarn, Benjamin Netanjahu zufolge „beides kleine Nationen, Demokratien, die gemeinsame Werte und Interessen teilen“. Gibt es eine Tradition des Rechtspopulismus in Israel, an die Netanjahu mit seiner Äußerung anknüpfte? Dieser und weiteren Fragen wollen wir uns in einem digitalen Podiumsgespräch widmen, das auf Englisch durchgeführt wird.

 

See english version below.

Informationen zur Veranstaltung

Beginn: 05.10.2021 | 19:00 Uhr

Ende: 05.10.2021 | 20:30 Uhr

Ort: Digitale Veranstaltung
In Google Maps öffnen

Rechtspopulismus in Israel

Antisemitische und israelfeindliche Tendenzen innerhalb des Rechtspopulismus sind in Deutschland oftmals Gegenstand kritischer Berichterstattung. Insbesondere Viktor Orbáns mit antisemitischen Chiffren aufgeladene Kampagne gegen George Soros wurde in Deutschland aufmerksam verfolgt. Kaum beachtet wurde hingegen, dass der damalige israelische Premierminister Benjamin Netanjahu im Februar 2019, während eines Besuchs des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán in Israel, eine klare Botschaft von Jerusalem nach Brüssel sendete. Er erklärte, dass eine starke Verbindung zwischen Israel und Orbáns Ungarn besteht, die auf den „vielen Dingen“ beruht, die diese beiden Länder sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart geteilt haben. Netanjahu zufolge sind Israel und Ungarn „beide kleine Nationen, Demokratien, die gemeinsame Werte und Interessen teilen“.

Gibt es eine Tradition des Rechtspopulismus in Israel, an die Netanjahu mit seiner Äußerung anknüpfte? Ist die damit anvisierte Partnerschaft zwischen Netanjahus Israel und Orbáns Ungarn bezeichnend für einen Wandel, den Israel in der womöglich nun zu Ende gehenden Ära Netanjahu durchlaufen hat? Und welche Kalküle, Kernüberzeugungen und Widersprüche liegen den Positionen der europäischen Rechtspopulisten gegenüber Israel zugrunde?

In einer Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt und unter Federführung von Prof. Dr. Michèle Knodt widmet sich die Schader-Stiftung dieser Thematik in einer öffentlichen Abendveranstaltung, die digital stattfinden wird. Sie ist Teil des Programms COST Action "EU Foreigen Policy facing new realities" und wird daher in englischer Sprache durchgeführt.

Weitere Informationen zu COST Action ENTER Programm finden Sie hier.

Ihr Ansprechpartner ist Dennis Weis.

 

Webtalk: Marriage of convenience or love match? – Right-wing populist relations between Israel and Europe

Anti-Semitic and Israelophobic tendencies within right-wing populism are often the subject of critical reporting in Germany. In particular, Viktor Orbán's campaign loaded with anti-Semitic connotations against George Soros has been followed closely in Germany. However, the message sent by former Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu from Jerusalem to Brussels in February 2019, during a visit by Hungarian Prime Minister Viktor Orbán to Israel, was hardly noticed. He explained that there is a strong connection between Israel and Orbán's Hungary, based on the "many things" that these two countries have shared, both in the past and in the present. According to Netanyahu, Israel and Hungary are "both small nations, democracies that share common values and interests".

Is there a tradition of right-wing populism in Israel that Netanyahu was drawing on with his statement? Is the partnership between Netanyahu's Israel and Orbán's Hungary characteristic of a change that Israel has undergone? And what calculations, core convictions and contradictions underlie the positions of European right-wing populists towards Israel?

In cooperation with the Technical University Darmstadt and under the leadership of Prof. Dr. Michèle Knodt, the Schader Foundation will address this topic in a public evening event that will take place digitally. It is part of the COST Action "EU Foreign Policy Facing New Realities" (www.foreignpolicynewrealities.eu; www.cost.eu) and Arbeitskreis Europäische Integration e.V. (AEI/ECSA Germany). The event will be held in English.

Agenda 19:00 - 20:30 Webtalk: Marriage of convenience or love match? – Right-wing populist relations between Israel and Europe

Dr. Veith Selk, Technical University Darmstadt

Prof. Sharon Pardo, Ben Gurion University of the Negev Chair

Prof. Dr. Michèle Knodt, Technical University Darmstadt

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