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Ich, Du und die Anderen – „Fremde“ Erfahrungen: David Mayonga

Artikel vom 18.05.2021

Wann gehöre ich dazu? Ist meine Zugehörigkeit von Dauer, oder bleibt sie ein fragiles Konstrukt, das von einem kleinen Fehltritt jederzeit zum Einsturz gebracht werden kann? Autor*innen berichteten in der dritten Staffel des Literarischen Salons, wie gewohnt in Kooperation mit der Hochschule Darmstadt, über ihre Erfahrungen. Ein Videomitschnitt des Abends ist auf unserem Youtube-Kanal verfügbar.

Informationen zur Veranstaltung

Beginn: 05.07.2021 | 18:30 Uhr

Ende: 05.07.2021 | 20:00 Uhr

David Moyanga im Gepräch

Herkunft weist viele Mitbürger*innen oftmals als Andere aus. Das Fremde bleibt sichtbar und allgegenwärtig. Das Fremde kann Neugier wecken oder Ablehnung hervorrufen. Doch die Entscheidung über „das Fremde“ treffen andere. Normalität und Sonderbares obliegen der Bewertung durch die Mehrheit. Geprägt von Machtstrukturen, denen Ankommende ausgesetzt sind, empfängt sie ein diffuses Bild aus Chancen und Sackgassen, aus Zuneigung und Aggression. Ein schmaler Grat entscheidet über Fremdsein und fremd bleiben oder ein Gefühl von Zuhause sein und Heimat, nach dem Menschen so sehr streben.

Schreiben ist eine Form der Auseinandersetzung mit diesen Ausgrenzungserfahrungen, Fremdheit, Rassismus und deren Auswirkungen. Das spiegelt sich in jüngster Zeit auch in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Autor*innen mit tatsächlicher Migrationsgeschichte oder solche, die als fremd markiert werden, verarbeiten ihre Sicht auf die gesellschaftlichen Verhältnisse in Deutschland literarisch, beschreiben mal aus der Distanz, mal aus der Innensicht.

Heimat, Identität und Zugehörigkeit: Erneut laden wir Autor*innen ein, die sich mit Themen der Vielfaltsgesellschaft beschäftigen – relevant und kontrovers. Während manche eher humorvoll dem Zusammenleben nachgehen, inspizieren andere präzise Ereignisse, persönlich Erlebtes und von Dritten Beobachtetes – und damit eben auch Realitäten und Fehlentwicklungen in Deutschland. Die innere Zerrissenheit, egal ob akzeptiert oder mit aller Macht geleugnet, findet sich in diesen Büchern wieder. Die Autor*innen ermöglichen sowohl Perspektivwechsel als auch Horizonterweiterung.

Moderiert wurden die Abende von Canan Topçu, Journalistin und Dozentin an der Hochschule Darmstadt.

 

Termine der Reihe:

Montag, 28. Juni 2021, 18:30 Uhr Asal Dardan: Betrachtungen einer Barbarin

Montag, 5. Juli 2021, 18:30 Uhr David Mayonga: Ein N**** darf nich neben mir sitzen

Montag, 12. Juli 2021, 18:30 Uhr Anna Prizkau: Fast ein neues Leben

Ihr Ansprechpartner ist Dennis Weis.

 

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