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Leben im Dorf. Fachtagung „Land.Schafft.Zukunft“

Artikel vom 18.04.2016

Foto: Alexander Mak/Shutterstock.com

Das Projektkonzept „Land.Schafft.Zukunft“, Gewinner des Sommercamp 2015, begreift den Strukturwandel ländlicher Räume als Chance. Mit Hilfe eines Stipendiatenprogramms, so die Idee, können Kräfte vor Ort aktiviert und lokales Engagement gestärkt werden.

Land.Schafft.Zukunft

„Land.Schafft.Zukunft“ lautete der Titel des beim Sommercamp 2015 entstandenen Projekts. Zwanzig junge Menschen mit verschiedenen akademischen Hintergründen hatten sich im Schader-Forum dem Thema „Neue Verantwortungen – Gesellschaft, Gemeinwohl, Gestaltung“ gewidmet.

Initiiert wurde das Sommercamp durch die Akademie der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen, den Deutschen Werkbund Baden-Württemberg, den Deutschen Werkbund Hessen, die Schader-Stiftung, SRL – Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung sowie die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.

Viele ländliche Regionen in Deutschland stehen vor ernsten Problemen: die Abwanderung junger Menschen, der demografische Wandel, die Auseinandersetzungen um nachhaltiges Wirtschaften, eine herausfordernde Infrastruktur, wachsende Leerstände, auch die Integration von zu uns fliehenden Menschen. Wie sind diese Herausforderungen zu bewältigen und wie kann der ländliche Raum als lebenswert für Ansässige erhalten werden? Das im Sommercamp entstandene Projektkonzept „Land.Schafft.Zukunft“, dessen Entwicklung Julian Petrin vom Thinktank Nexthamburg begleitete, begreift den Strukturwandel ländlicher Räume als Chance. Mit Hilfe eines Stipendiatenprogramms, so die Idee, können Kräfte vor Ort aktiviert und lokales Engagement gestärkt werden.

Die gleichnamige Fachtagung vom 15. April 2016 bündelte die Erfahrungen und Ideen unterschiedlicher Akteure, um in einem Kreis von ausgewählten Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis gemeinsam folgenden Fragen nachzugehen:

  • Wie lassen sich die Potentiale in Bereichen wie Landwirtschaft, Wohnen, Wirtschaft, Erholung, Tourismus und Bereitstellung von Ressourcen im ländlichen Raum entdecken, bergen und nutzen?
  • Ist für die dafür notwendige Aktivierung der Menschen vor Ort ein Impuls von außen nötig? In welcher Form könnte ein solcher Impuls gesetzt werden?
  • Welche Akteure und Akteursgruppen des ländlichen Raums könnten und sollten mitwirken?


Austausch, Gespräche und Diskussionen standen im Mittelpunkt der Fachtagung, konzipiert von Teilnehmenden des Sommercamps. Das im Sommercamp entwickelte Konzept „Land.Schafft.Zukunft“ wurde ebenso vorgestellt wie andere Aktivierungsstrategien, die ihre bereits erworbenen Erfahrungen teilen werden.

Aktivierungsstrategien im ländlichen Raum gibt es viele. Allerdings wird ihnen wenig Aufmerksamkeit gewidmet, weil sich die Debatten zur Zeit oft auf Metropolen konzentrieren. Zudem stehen Projekte im ländlichen Raum selten miteinander in Verbindung. Die Fachtagung „Land.Schafft.Zukunft“ lenkte die Aufmerksamkeit auf ländliche Aktivierungsstrategien und schuf Verbindungen unter denen, die sich um die Potentiale ländlicher Räume in Zeiten des demografischen Wandels, der ansteigenden Zahl bei uns Zuflucht suchender Menschen sowie des Abbaus infrastruktureller Angebote der öffentlichen Hand kümmern.

Ermöglicht wurde die Fachtagung mit Unterstützung der Herbert-Quandt-Stiftung und des Deutschen Landkreistags.

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