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Soziologie und Praxis - lässt sich das vereinbaren?

Artikel vom 26.06.2019

6/19 | Kirill Uschatov war bis August 2019 als Praktikant bei der Schader-Stiftung tätig. Mit dem Praktikum schließt er sein Studium der Sozialwissenschaften an der Philipps-Universität in Marburg ab.

Newsletter vom 26. Juni 2019

Studierende im Bereich der Gesellschaftswissenschaften müssen sich öfter den Vorwurf anhören, „sie seien doch alle der Praxis fern“. Auch ich habe nach Beginn meines Studiums der Sozialwissenschaften an der Philipps-Universität in Marburg zunächst einmal Schwierigkeiten damit gehabt, meinen Eltern und Großeltern zu erklären, was ich da eigentlich mache. Auch heute, nach Abschluss meiner Bachelorarbeit, kann ich meiner Oma immer noch nicht genau verständlich machen, womit ich mich konkret beschäftige.

Auch wenn mir mein Studium bisher sehr gefallen hat, muss ich doch ehrlicherweise zugeben, dass es an Praxis wirklich mangelt. Das überrascht auch nicht, schließlich handelt es sich um eine theoriebasierte Wissenschaft und nicht eine Praxiswissenschaft. Trotzdem hatte ich mir im Studium immer gewünscht, von der Theorie eine Brücke zur Praxis schlagen zu können.

Das Pflichtpraktikum ist dafür die ideale Gelegenheit, dachte ich mir. So bin ich bei meiner Suche auf die Schader-Stiftung gestoßen, habe mich beworben, wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen und durfte mich schließlich über eine Zusage freuen.

Dialog zwischen Gesellschaftswissenschaften und Praxis, so der Leitspruch der Stiftung. Der Dialog kommt dabei durch die zahlreichen Veranstaltung zustande, die im Schader-Forum stattfinden.

Ein Beispiel sind etwa die zwei Veranstaltungen aus dem Projekt s:ne. Am 13. Juni fanden unter dem Thema „Multifunktionale Orte“ ein öffentlicher Diskussionsabend und eine Ausstellung statt und am 24. Juni wurde das seit dem Jahr 2018 laufende Projekt s:ne gemeinsam mit Akteuren aus Wissenschaft und Praxis reflektiert und der Status Quo besprochen. Nennenswert ist natürlich auch die alljährliche Verleihung des Schader-Preises, die auch in diesem Jahr wieder im Mai stattgefunden hat. Verliehen wurde der Preis an den Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Christoph Möllers von der Humboldt-Universität zu Berlin.

Konnte ich nun durch das Praktikum eine Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagen? Guten Gewissens kann ich die Frage mit einem klaren JA! beantworten. Eine Brücke insoweit, als dass mir das Praktikum bisher sehr gut vermitteln konnte, welche berufliche Laufbahn ich mit meinem Studium einschlagen kann. Im Studium wirkte dies oft zu abstrakt in meinen Augen. Durch die zahlreichen Einblicke, die ich bisher gewinnen konnte, weiß ich aber nun, dass man auch als Studierender aus dem Bereich der Gesellschaftswissenschaften viele Möglichkeiten hat, sofern man diese auch nutzt!

Gespannt auf meine restliche Zeit in der Schader-Stiftung möchte ich mich mit diesen Worten verabschieden.

Mit den besten Grüßen,

Kirill Uschatov
Praktikant der Schader-Stiftung

 

Alle Editorials unter www.schader-stiftung.de/editorial_p.

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