Sollte diese E-Mail nicht richtig angezeigt werden klicken Sie bitte hier.



Newsletter vom 30. Mai 2022

.
Bitte laden Sie die Bilder herunter


Sehr geehrte Damen und Herren,

die Schader-Stiftung ist dieses Jahr nach einem Praktikum in Berlin bereits meine zweite Station und der letzte Halt vor dem anstehenden Master. Zwar ist noch nicht klar, welcher Studiengang in welcher Stadt es letztendlich wird – zurück nach München führt der Weg aber wohl nicht. Die drei Monate bei der Schader-Stiftung liegen mittendrin im Jahr sowohl kalendarisch als auch von der Studienplanung aus gesehen und ich bin schon jetzt gespannt auf die noch kommenden Projekte und Veranstaltungen.

Bisher scheint mir mittendrin sowieso ein gutes Stichwort zu sein:  Schon seit meinem ersten Tag fühle ich mich vollumfänglich in die Arbeitsabläufe und das Zusammenarbeiten integriert. Die alltäglich anfallenden Aufgaben sind genauso vielfältig wie abwechslungsreich und die Kolleg*innen gleichermaßen aufgeschlossen wie hilfsbereit.

Als ähnlich mittendrin habe ich auch die Veranstaltungen erlebt, an denen ich bis dato mitwirken durfte. Gleich am Mittwoch der ersten Praktikumswoche richteten wir die Fachtagung „Wovor wir Angst haben – Die gefühlte Bedrohung im öffentlichen Raum“ aus, auf der Wissenschaftler*innen, Angehörige marginalisierter Gruppen und Koordinator*innen für das Integrationsprojekt „WIR“ des Kompetenzzentrums Vielfalt Hessen in einen angeregten Austausch über Gründe für und Facetten von Angst im öffentlichen städtischen Raum traten.  Auf diese Weise fand ich mich nicht einmal drei Tage nach Praktikumsbeginn in der Mitte von Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft wieder.

Genau aufgrund dieses Zusammenkommens von verschiedenen Akteur*innen aus Gesellschaftswissenschaften und Praxis habe ich mich urprünglich für das Praktikum bei der Schader-Stiftung entschieden. Ich bin dementsprechend optimistisch, wenn ich an die nächsten zweieinhalb Monate denke.

Mehr zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie auch auf unserer Internetseite, via Twitter und Instagram und natürlich Nachdenkenswertes im schaderblog.


Mit vielen Grüßen mitten aus dem Schader-Forum

Nelson Tang
Praktikant

Konstruktion, Komposition, Transformation. Wege der Weltordnung zwischen Maschinenbau, Architektur und Software Engineering 

In Kooperation mit dem Institut für Philosophie der Technischen Universität Darmstadt lädt die Schader-Stiftung am 1. Juni 2022 zu einer Öffentlichen Abendveranstaltung ein. Im Podiumsgespräch diskutieren wir die Frage: Wie weit trägt das Vorbild der Ingenieurkunst, wenn es um die Gestaltung gesellschaftlicher Zusammenhänge geht?

Den Impulsvortrag „Lizenz zum Komponieren“ hält Johannes Lenhard von der Technischen Universität Kaiserslautern.

Die Öffentliche Abendveranstaltung findet im Rahmen der Ringvorlesung „Komposition“ des Instituts für Philosophie der Technischen Universität Darmstadt im Schader-Forum statt.

Indikatoren - Gezählt, gewogen, entschieden?

Wie bewerten wir komplexe gesellschaftliche Situationen, oder Sachverhalte? Ist es in Ordnung ganze Eigenschaftsbündel auf nur wenige, charakteristische Merkmale herunterzubrechen und darauf Entscheidungen aufzubauen?

Gemeinsam mit dem Philosophischen Seminar der Universität Heidelberg und dem Institut für Philosophie der Technischen Universität Darmstadt, werden wir in einem interdisziplinäten Workshop am 23. und 24. Juni 2022 im Schader-Forum die Nutzbarkeit von Indikatoren diskutieren.

Zu einem Dialog über die Grenzen zwischen den Disziplinen und zwischen Theorie und Praxis hinweg hören wir Expert*innen aus den Sozialwissenschaften, der Ökonomie, der Wohlfahrtsforschung und dem Finanzwesen.

Call for Abstracts: Netzwerkforschung in der Praxis – Praxis der Netzwerkforschung

Welches sind die Praktiken der Netzwerkforschung, welche Schwierigkeiten kann man identifizieren, wie kann Netzwerkforschung weiterentwickelt werden? Diese Fragen und mehr werden beim diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Netzwerkforschung im November 2022 diskutiert werden. 

Dazu ruft die Deutsche Gesellschaft für Netzwerkforschung, zusammen mit der Schader-Stiftung, einen Call for Abstracts aus. Dieses Jahr widmet sich der Kongress Fragen zur Netzwerkforschung in der Praxis, aber auch der Praxis der Netzwerkforschung. Erstmals werden auch Einreichungen für einen Problem-Owner-Workshop gesucht.

Bitte reichen Sie Ihre Beitragsvorschläge in Form eines Abstracts von maximal 300 Wörtern bis zum 15. Juni 2022 über das Bewerbungsformular auf der Website der Schader-Stiftung ein.

schaderblog: Warum Bibliotheken mehr als Buchbehälter sind. Von Angelina Göb

Bibliotheken sind nicht nur Orte, an denen Bücher gelagert, Wissen gespeichert und Erinnerungen konserviert werden, sondern Orte der und für die Gesellschaft – Orte, der gelebten Demokratie und Diversität. Die Begegnungslandschaft Bibliothek stellt insofern eine Gelegenheitsstruktur für den Austausch von und die Aushandlung zwischen Gesellschaftsmitgliedern und einen möglichen Ausgangspunkt für die Gemeinschaftsbildung vor Ort dar.

Dr. Angelina Göb, Fellow in der Schader-Residence, hofft, dass sie durch viele Begegnungen in Darmstadt Impulse zum Weiter-, Neu- und Anders- Ticken in der Stadtgesellschaft geben kann.

Podcast: Georgios Terizakis: Warum Polizist*innen nicht Max Weber unterm Arm tragen

Georgios Terizakis ist Professor für Politikwissenschaft an der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS). In dieser Folge spricht er mit uns über seine eigene politische Sozialisation, seine ersten Kindheitserfahrungen mit Wahlen und über politische Musik.

Er erklärt uns, wie er als Politologe an der Polizeihochschule gelandet ist, wie viel Freude ihm die Arbeit mit Nicht-Politologinnen bereitet und was er ihnen mit auf den Weg geben kann und muss. Außerdem berichtet er von den politischen Fragen, die seine Studierenden als Polizeianwärterinnen beschäftigen und wie sich die Perspektive nach Erfahrungen in der Praxis ändern.

Generationenwechsel: Neuer Stiftungsratsvorsitz in der Schader-Stiftung

Andrea Bartl ist neue Vorsitzende des Stiftungsrats der Schader-Stiftung. Die Ökonomin wurde von den Mitgliedern des Stiftungsrats einstimmig gewählt und tritt die Nachfolge von Dr. Rudolf Kriszeleit, Staatssekretär a.D. an.  Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Stiftungsrats wurde Philipp Thoma gewählt, Bürgermeister der Gemeinde Fischbachtal im Odenwald. Er folgt damit auf Karin Wolff,Hessische Staatsministerin a.D. und Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain.

Der Stiftungsrat als Aufsichtsorgan der Schader-Stiftung verantwortet die wirtschaftliche Stabilität, die strategische Orientierung und die Gesamtentwicklung der Stiftung. Aus ihm heraus bildet sich eine zweiköpfige Stiftungsratsleitung.


            



Wenn Sie den Newsletter der Schader-Stiftung nicht mehr beziehen möchten,
klicken Sie bitte auf den folgenden Link: Vom Newsletter abmelden

Impressum | Zur Website der Schader-Stiftung