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Newsletter vom 30. August 2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

ein Praktikum gehört zu einem erfolgreichen Abschluss des Studiums dazu. Das klingt im ersten Moment nach einer weiteren Pflichtaufgabe, um den Bachelor zu erreichen. Doch was, wenn man sich das Praktikum aussuchen kann und an einen Ort kommt, an dem man von freundlichen und interessanten Menschen umgeben ist, die genau das machen, was man später auch machen möchte? Das Ganze hört sich schon viel besser als eine weitere Statistikklausur.  

Nur drei Monate, nur 12 von 180 Creditpoints, und trotzdem ist das Praktikum der ausschlaggebende Punkt. Zu Anfang meines Studiums wurde uns gesagt, wählt euer Praktikum mit Bedacht aus: Es ist der erste Schritt in euren Berufsweg. Keine 100 Hausarbeiten könnten mich auf die Welt außerhalb des Studiums, auf die „echte Welt“, vorbereiten. Und jetzt sitze ich hier im Büro im Schader-Forum, an dem Ort, der den Dialog zwischen Gesellschaftswissenschaften und Praxis fördert, und fühle mich nach einem Monat schon ein ganzes Stück näher an der Berufswelt und dem, was ich zukünftig machen möchte.     

In meinem ersten Monat hatte ich Gelegenheit, mich einzuarbeiten und auf das vorzubereiten, was auf mich zukommen wird. Mittlerweile kann ich es kaum abwarten, an Veranstaltungen wie der 9. internationalen Waldkunstkonferenz, der Tagung „Vielfalt bildet - Rassismus und diskriminierungskritische Bildung in Praxis und Diskurs“ und dem Next Quality Circle teilzunehmen. Das sind viele verschiedene Facetten der Gesellschaftswissenschaften und ich stehe mitten in der bunten Mischung der Akteur*Innen aus Wissenschaft und Praxis.   

Am meisten freue ich mich auf die Veranstaltung „Gleiche Rechte - gleiche Freiheit. Das Diskriminierungsverbot auf dem Prüfstand“ im Dezember. An ihrer Planung kann ich mich aktiv beteiligen und das Thema der Veranstaltung ist genau das, womit ich mich in meiner Zukunft beschäftigen möchte: Soziale Ungleichheiten und Menschenrechte.   

Bis dahin vergeht noch Zeit und in dieser will ich so viele Eindrücke sammeln wie möglich, um mit dem Praktikum Perspektiven zu gewinnen und dem Begriff Pflichtpraktikum eine neue Bedeutung zu geben.   

Mehr zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie auf unserer Internetseite, via Twitter, LinkedIn oder Instagram und natürlich Nachdenkenswertes im schaderblog.

Herzliche Grüße

Özlem Eren
Praktikantin

Kunst, Natur, Wandel. Neunte Internationale Waldkunstkonferenz

Im Zuge der Eröffnung des 11. Internationalen Waldkunstpfads findet die 9. Internationale Waldkunstkonferenz am 2. September 2022 im Schader-Forum statt. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Wie verhält sich die Kunst zu gesellschaftlichem und digitalem Wandel, ganz besonders auch zum Klimawandel und den damit verbundenen Veränderungen im Wald? Wie gehen wir als Gesellschaft damit um? Mit diesen Fragen beschäftigen sich auch die rund 23 internationalen und regionalen Künstler*innen des diesjährigen Internationalen Waldkunstpfads in ihren Arbeiten, die im Verlauf eines zweiwöchigen Künstlersymposiums entstehen.

Um die Thematik auf anderer Ebene zu kontextualisieren, laden der Verein für Internationale Waldkunst und die Schader-Stiftung zum Abschluss dieser zweiwöchigen Arbeitsphase in die Stiftung ein. Es kommen die Künstler*innen mit Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen im Schader-Forum zusammen, um ihre Arbeiten mit Blick auf die verschiedenen Veränderungsprozesse zu besprechen.

Balancen: Zehnter Großer Konvent der Schader-Stiftung 2022

Der Große Konvent am 4. November 2022 bringt im Sinne der Kooperation zwischen Gesellschaftswissenschaften und Praxis jährlich Partner*innen und Nutzer*innen der Stiftung zusammen. Diskutiert wird, was die Gesellschaft konkret bewegt. Wir nehmen in den Blick, mit welchen Herausforderungen wir uns zukünftig konfrontiert sehen und welche Perspektiven wir dabei berücksichtigen sollten. Es geht um eine Standortbestimmung der Gesellschaftswissenschaften, um die Vernetzung untereinander und um künftige Themen und Aufgaben für die Schader-Stiftung, die uns die Mitglieder des Großen Konvents für das kommende Jahr unter dem Konventsthema „Balancen“ aufgeben.

Der Große Konvent findet wie gewohnt in einem offenen, von Austausch geprägten Format statt. In diesem Jahr möchten wir Ihre Perspektiven jedoch bereits in die Planung des Großen Konvents einfließen lassen. Deshalb laden wir Sie ein, Ihre Ideen für den Großen Konvent 2022 zu formulieren. Was erscheint Ihnen besonders wichtig?

Ausstellung „Digitaler Wald“ in der Schader-Galerie

Erstmalig wird ein Teil des Internationalen Waldkunstpfads digital.

Auch der Waldkunstpfad wandelt sich und reagiert mit immer neuen Ideen auf die ständigen Veränderungsprozesse. Dieses Jahr nutzt er Fortschritte in der Datenverarbeitung. Erstmals stellt er dem analogen Walderlebnis den „Digitalen Wald“ zur Seite. Die Künstlerinnen und Künstler widmen sich in ihren Arbeiten der Schnittstelle zwischen Wald und Digitalem. Die Installationen beschäftigen sich mit verschiedenen Veränderungsprozessen und Krisen, vor denen die Gesellschaft steht: unter anderem die Klimakrise, Hungersnot, aber auch Fragen wie wir das Digitale erfahrbar machen können.

Das Internationale Waldkunstzentrum und die Schader-Stiftung laden am 21. September 2022 zur Ausstellungseröffnung „Digitaler Wald“ in die Schader-Galerie ein.

Die Ausstellung „Digitaler Wald“ kann ab dem 21. September bis zum 23. Oktober 2022 jeweils Freitag bis Sonntag, 14 bis 18 Uhr, besucht werden.

Führungen werden ab dem 23. September 2022 jeden Freitag um 17 Uhr angeboten.

Vielfalt bildet! Rassismus- und diskriminierungskritische Bildung in Praxis und Diskurs

Am 16. und 17. September 2022 führen wir gemeinsam mit dem Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik der Technischen Universität Darmstadt die Tagung „Vielfalt bildet! Rassismus- und diskriminierungskritische Bildung in Praxis und Diskurs“ durch. Dabei geht es um wissenschaftliche und außeruniversitäre sowie insbesondere auch aktivistische Perspektiven zu den Themen Rassismus und Diskriminierung, die miteinander verbunden werden sollen.

Welche Wissensbestände finden Eingang in rassismus- und diskriminierungskritische Konzepte und welche nicht? Wie werden diese Ansätze und Konzepte von wem rezipiert? Auf welche Weise werden entsprechende Inhalte und Methoden in pädagogische Bildungsinstitutionen implementiert? Wer wird im Feld der Rassismus-, Antisemitismus- Antiziganismuskritik als Akteur*in gesehen und gehört und wer nicht? Darüber wollen wir an zwei Tagen in über 15 Panels und Workshops mit 30 Referent*innen diskutieren und beraten.

„Dinge und Ereignisse“ – Ausstellung von Zoya Sadri

Zur Ausstellung „Dinge und Ereignisse“ der Künstlerin Zoya Sadri lädt die Schader-Stiftung gemeinsam mit der Technischen Universität Darmstadt vom 14. bis 25. September 2022 in das Schader-Forum ein.

Sie findet im Kontext der Tagung „Rassismus- und diskriminierungskritische Bildung in Praxis und Diskurs“ statt. In ihren Gemälden, Druck-Grafiken, Skulpturen und Installationen beschäftigt sich die Darmstädter Künstlerin Zoya Sadri mit der Vielfalt der Menschen und dem durch Migration bedingten Aufbruch dieser in ein vermeintlich besseres Leben. Der Weg ins Ungewisse ist von Angst und Leid aber auch der Hoffnung auf ein menschenwürdiges Leben getragen.

Führungen durch die Ausstellung sind kostenfrei. Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung.

Wozu Politikwissenschaft studieren?

Und welche Ressourcen benötigt gute Lehre? Mit diesen Fragen setzen sich gleich zwei öffentliche Diskussionsrunden am 19. September 2022 im Schader-Forum auseinander. Im Rahmen der Jahrestagung des Arbeitskreis Hochschullehre der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) wird darüber diskutiert, welche positiven Effekte aus zwei Jahren überwiegender Online-Lehre gezogen werden können und was Studierende brauchen, um praxistauglich gemacht zu werden.

Zudem wird der Lehrpreis Politikwissenschaft, der gemeinsam von der DVPW und der Schader-Stiftung verliehen wird, in diesem Jahr an Dr. Julia Schwanholz und Dr. Ray Hebestreit von der Universität Duisburg-Essen vergeben. Für ihr Lehrprojekt „Smart Cities in Theorie, Empirie und Praxis“ werden sie als „best-practise“-Beispiel für gute Lehre ausgezeichnet. In einem Roundtable mit Gästen aus Politik, Coaching, Studium und Lehre sprechen wir vorher über die Ressourcen, die für eine zielführende Lehre notwendig sind.

Die Diskussionen werden im Live-Stream übertragen.

Konsequent nachhaltig – faire Textilien im Unternehmen

Bei der Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien, die Prozesse und Produkte ressourcen- und umweltfreundlicher gestalten, konzentriert sich die Beschaffung auf Güter und Dienstleistungen, die direkt in die Produkte fließen. Das Potential des Textileinkaufs wird dabei oft übersehen. Dabei könnte, wenn man das Auftragsvolumen für Nutztextilien allein in Deutschland betrachtet, durch eine Umstellung ein deutlicher Beitrag zu den Zielen der Nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nation geleistet werden.

Um die Relevanz und Umsetzbarkeit dieses Hebels für mehr globale Gerechtigkeit ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, laden FEMNET, der Global Nature Fund und die Schader-Stiftung am 22. September 2022 Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik nach Darmstadt ein. Die Konferenz diskutiert die Herausforderungen und Chancen einer nachhaltigen Textilbeschaffung, nimmt Nachweissysteme unter die Lupe, stellt Best Practice-Beispiele vorangehender Unternehmen vor und bietet praktische Anleitung zur Umsetzung.

Making the Invisible Touchable – Neue Wege der Kommunikation zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Kunst

Über die Zusammenarbeit mit Kunst und Kultur öffnen sich auch neue Wege für die Wissenschaftskommunikation. Die Reflektion der Gegenwart, aber auch der Zukunft auf dem künstlerischen Wege bietet einen anderen Zugang zu Fragen des sozial-ökologischen Wandels. Diese Öffnungen, jenseits traditioneller Wege der Wissenschaftskommunikation, können so auch komplexe Fragestellungen und Themen vermitteln und verschiedene Zukunftsvorstellungen erfahrbar machen. Wie kann eine solche Wissenschaftskommunikation aussehen, die nicht nur Elemente aus Kunst und Kultur für ihre Zwecke nutzt, sondern sich ganz gezielt einer ästhetisch-visuellen Kommunikation widmet? Welche transdisziplinären Möglichkeiten eröffnen sich zu Fragen der nachhaltigen Entwicklung, wenn Künstler*innen gemeinsam mit Wissenschaftler*innen arbeiten? Welche Rolle kann Kunst hier übernehmen? Gibt es aber auch ethische und ästhetische Grenzen für den Einsatz von Kunst in der Vermittlung von Wissenschaft?

Diese Fragen wollen wir am 27. September 2022 diskutieren.

Die Veranstaltung ist eine Zusammenarbeit des Frankfurter ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung und der Schader-Stiftung mit der bildenden Künstlerin Merja Herzog-Hellstén.

European Business Ethics Network Research Conference

The Schader-Stiftung and the European Business Ethics Network (EBEN) invite academics and business practitioners to the EBEN Research Conference on 28 and 29 September 2022 in the Schader-Forum in Darmstadt.

Business ethics has emerged as an academic teaching and research discipline focusing on practical relevance, that is, moral conflict management and prevention in business contexts, and education of future and present business professionals.

Topics of the conference will be strategies for business ethics and sustainability research and practice throughout Europe. On day two, there will be two parallel tracks, mainly on sustainable finance and whistle-blowing.

Podcast: Ute Ritschel: Warum Kunst im Wald Menschen begeistert

Ute Ritschel ist Kuratorin und Kulturanthropologin. Sie lebt und arbeitet in Darmstadt. Von 1995 bis 2015 war sie Veranstalterin und Kuratorin der Kunstbiennale „Vogelfrei“ in Darmstädter Privatgärten und Parks. Ute Ritschel ist Vorsitzende des Zentrums für Kunst und Natur e.V. und Gründungsmitglied des Vereins für Internationale Waldkunst e.V.

Mit ihr sprechen wir über East Art, die Attraktivität von Kunst im Wald, den barrierearmen Zugang dazu und das Glück, das die künstlerische Arbeit mit organischen Materialien mit sich bringt. Außerdem wollen wir von ihr wissen, welche Stellung die Waldkunst innerhalb des Kulturbetriebs einnimmt und welche Unterschiede zur kommerziellen Verarbeitung von Kunst bestehen. Natürlich möchten wir auch wissen, welche Rezipient*innen von der Waldkunst angesprochen werden und die Exponate besichtigen?

Abschließend fragen wir sie, wie es um die Vorbereitungen zu nächsten Internationalen Waldkunstkonferenz steht, die im September 2022 in der Schader-Stiftung stattfinden wird.

schaderblog: Erkenntnisse to go. Resümee der Residence. Von Angelina Göb

In ihrem aktuellen Beitrag auf dem schaderblog zieht Dr. Angelina Göb Bilanz über ihr Fellowship in der Schader-Residence.

Ihre Erhebung nimmt sie nun zur Auswertung mit nach Hannover ins orschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) an der Leibniz Universität Hannover.

            



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