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Newsletter vom 30. November 2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

„Wir nehmen Gürtel und Hosenträger“: So die Ansage des Chefs zur Frage, wie wir in Zeiten von Corona sicher unsere Veranstaltungen durchführen. Sprich: Wir sind immer vorsichtiger, als es die gerade geltenden Regeln vorgeben. Erst recht gilt das für eine Veranstaltung, in der man die „Köpfe zusammensteckt“, um in kleiner Runde Entscheidungen vorzubereiten.

Das Planspiel zur Sicherheitspolitik ist so eine Veranstaltung. Sicherheitspolitische Laien fungieren hierbei als Bundesregierung, bereiten in verschiedenen Ministerien Entscheidungen vor, beraten sich in Staatssekretärsrunden und Kabinettsbesprechungen, um am Schluss eine sicherheitspolitische Strategie vorzulegen. Beraten werden sie dabei von Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis. Digital wollten wir das nicht durchführen.

Gürtel und Hosenträger bedeutete dabei: Wir haben 2G-Bedingungen vorgegeben, also ohnehin nur Personen hereingelassen, die ihren Impf- oder Genesenenstatus nachweisen können. Und zusätzlich testete sich jede Person, die das Haus betrat, mit von der Stiftung bereitgestellten Testkits.

Sie waren gut, die zusätzlichen Hosenträger. Noch vor Beginn haben wir eine Person herausgefischt. Gleich zwei unserer Tests schlugen positiv an. Der später nachgeholte PCR-Test bestätigte das Ergebnis. Auch wenn es modisch nicht schön ist, Hosenträger zum Gürtel zu tragen: In dem Fall war das gut.

In einem zweiten Fall hingegen erwies es sich als bedauerlich, trotzdem richtig. Am Abend nach dem ersten Planspiel-Tag testete sich ein Teilnehmer positiv. Sollten wir den zweiten Tag, wie gewünscht, fortsetzen? Nein, wir entschieden uns dagegen. Die Sicherheit aller Menschen auf dem Schader-Campus ging vor. Zu unser aller Glück erwies sich diesmal der Test als falsch.

Trotzdem wird es nun so kommen, dass wir den zweiten Tag des Planspiels digital durchführen. Jetzt, nachdem wir uns als Bundesregierung konstituiert haben, wird das auch gehen! 

Mehr zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie auf der Internetseite der Schader-Stiftung, via Twitter und auf Instagram. Nachdenkenswertes gibt es auch auf dem schaderblog. Wir freuen uns über Ihr Interesse!

Herzliche Grüße aus Darmstadt

Dr. Kirsten Mensch
Wissenschaftliche Referentin

 
 

Die Schader-Stiftung angesichts des Corona-Virus


Aus Gründen gesundheitlicher Vorsorge im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus hat die Schader-Stiftung ihre Arbeit seit dem 26. November 2021 erneut größtenteils in die digitale Dependance verlagert. Es finden bis auf Weiteres, vorerst bis Ende Februar 2022, keine öffentlichen Veranstaltungen auf dem Schader-Campus statt. Notwendige Besprechungen und kleine Teams zur Produktion von Hybridveranstaltungen arbeiten wie die Mitarbeitendenschaft ausschließlich im „2Gplus“-Modus (ausschließlich Geimpfte / Genesene mit zusätzlichem Bürger- oder Schnelltest). Eine Teilnahme an Veranstaltungen ist nur noch online über Zoom möglich.

Über terminliche Neuansetzungen informieren wir auf unserer Veranstaltungsseite. Wir haben umfangreiche Maßnahmen zum Schutz unserer Mitarbeitenden und deren Familien sowie unserer Gäste getroffen. Natürlich sind unsere Kolleginnen und Kollegen auch im Homeoffice per E-Mail für Sie erreichbar. Darüber hinaus können Sie die Stiftung weiterhin unter kontakt(at)schader-stiftung.de erreichen.

 
 

Sicherheit für die Unionsbürger*innen durch die Europäische Union


Die Aufgaben der Europäischen Union in den klassischen Bereichen der inneren Sicherheit sind gestiegen, etwa durch Terrorismus und organisierte Kriminalität. Zudem treten Sicherheitsrisiken vermehrt und mit Wucht in neuen Bereichen auf, die man traditionell nicht zur inneren Sicherheit zählt, sei es im Bereich persönlicher und geschäftlicher Daten, im Bereich der öffentlichen Gesundheit oder im Rahmen zu befürchtender Auswirkungen des Klimawandels. Der Umgang mit zunehmender Migration aus Drittstaaten und damit verbunden einer Zunahme auch der illegalen Einwanderung bildet eine eigenständige Herausforderung.

Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Europäische Integration e.V. richtet die Schader-Stiftung am 2. Dezember 2021 ein Kolloquium zur Rolle der Europäischen Union bei der Gewährleistung der Sicherheit der Unionsbürger*innen aus. Das interdisziplinäre Kolloquium beleuchtet diese Themen aus juristischer, historischer, politikwissenschaftlicher und wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive.

Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist aufgrund der aktuellen Corona-Situation nur noch online über Zoom möglich.

 
 

Kinderrechte sind Menschenrechte


Kinder sind Träger*innen von Menschenrechten. Sie bedürfen darüber hinaus einer besonderen Fürsorge und eines eigenen Schutzes. Diesem Anspruch haben die Vereinten Nationen mit dem Übereinkommen über die Rechte des Kindes (auch: Kinderrechtskonvention) Ausdruck verliehen. Mit der Ratifizierung verpflichten sich Staaten, die in der Konvention verankerten Schutz-, Fürsorge- und Rechtsansprüche zu gewährleisten.

Die Schader-Stiftung, die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) und der Arbeitskreis Menschenrechte der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) laden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, politisch Aktive, NGOs und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Praxis zu einer gemeinsamen Fachtagung am 3. Dezember 2021 ein, auf der aktuelle Themen rund um Kinderrechte als Menschenrechte diskutiert werden.

Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist aufgrund der aktuellen Corona-Situation nur noch online über Zoom möglich.

 
 

70. Monetärer Workshop


Zum Thema „Inflation, Wachstum, Wettbewerb – Suche nach Gleichgewicht und Stabilität“ findet am 3. und 4. Dezember 2021 in Kooperation mit der Schader-Stiftung der 70. Monetäre Workshop statt.

„Extraordinary Measures for Extraordinary Times“ - darauf setzen Geld- und Fiskalpolitik nicht erst seit der Corona-Pandemie. Schon zur Bekämpfung der Globalen Finanzkrise 2009 haben Notenbanken, Finanzmarktaufsichten und Regierungen weltweit dieses Rezept verfolgt – und es auch danach nicht beiseitegelegt. „Die“ Wissenschaft reagiert zwiespältig. Weder haben Überschussliquidität und Geldmenge bislang zu übermässiger Inflation geführt, noch hat der Niedrigzins den Ruin der Banken verursacht.

Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist aufgrund der aktuellen Corona-Situation nur noch online über Zoom möglich.

 
 

Call for Participation: Innovative Formate in der Planungskommunikation


Welche Rolle spielt Kommunikation in der Entwick-
lung einer Kommune? Dieser Frage widmet sich ein
interdisziplinärer Workshop, den die Schader-Stiftung
gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Pub-
lizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK)
und der Deutschen Akademie für Städtebau und Lan-
desplanung (DASL, Landesgruppe Hessen/Rheinland-
Pfalz/Saarland) im März 2022 durchführt.

Die öffentliche Debatte erweist sich ebenfalls in kleineren Städten als hochgradig mediatisiert und wird auf unterschiedlichen Plattformen geführt. Wir wollen am Beispiel der Stadt Zwingenberg diese Ausgangslage besser verstehen und neue Konzepte entwickeln, wie der Dialog zwischen Bürger*innen, Politiker*innen und Planer*innen gestaltet werden kann.

Wir laden junge Menschen aus den Planungs- und Kommunikationswissenschaften ein, an dem Workshop teilzunehmen (Post-Docs, Doktorand*innen, fortgeschrittene Master-Studierende, junge Berufstätige). Senden Sie bitte Ihre Bewerbung bis zum 12. Dezember 2021 an InnovativeFormate(at)schader-stiftung.de.

 
 

Call for Papers: Jetzt wird regiert? Aktuelle Herausforderungen in der deutschen Koalitionsdemokratie


Wie hat sich die neue Bundesregierung nach den Bundestagswahlen 2021 aufgestellt und ihre praktische Arbeit aufgenommen? Welche Herausforderungen stellen sich in der komplexeren Koalitionsdemokratie? Was sind Chancen, Ziele und Probleme der neuen Regierung?

Gemeinsam mit der Sektion „Regierungssystem und Regieren in der Bundesrepublik Deutschland“ der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) suchen wir Ihre Paper zu den derzeitigen Regierungs- und Koalitionsbildungsprozessen der ersten Drei-Fraktionen-Koalition nach der Wiedervereinigung. Schicken Sie uns Ihre Abstracts (500 Wörter) mit aktuellen Perspektiven oder originärer Forschung zu den einschlägigen Debatten. Auch Einreichungen aus Praxisprojekten oder Erfahrungen aus Verwaltung und Wirtschaft sind erwünscht.

Bewerbungsfrist für die geplante Tagung am 30. und 31. März 2022 im Schader-Forum ist der 16. Januar 2022. Wir freuen uns auf Ihre Abstracts!

 
 

Großer Konvent der Schader-Stiftung 2021: Normalität als Experiment


Der neunte Große Konvent der Schader-Stiftung tagte am 29. Oktober 2021 in Darmstadt mit rund 150 Personen aus Wissenschaft und Praxis aus ganz Deutschland. Über das Thema „Normalität als Experiment“ wurde vor Ort im Schader-Forum als auch in einer Digitalen Dependance debattiert.

Gefragt wurde, was normal ist; wen oder was zählen wir zu unserer Normalität? Wer entscheidet über Normalität und Devianz? Welche Folgen haben diese formalen oder informellen Differenzierungen? Und darüber hinaus: Was ist paranormal, was deviant, was experimentell? Was können Experimente leisten und an Erkenntnis generieren? Was ist überhaupt experimentell und welche Experimente braucht unsere Gesellschaft? Die beiden Keynote-Sprecher*innen, Dorothea Kübler und Roman Schmitz, wählten beide aktuelle Bezüge, um ihre Sicht auf „Normalität als Experiment“ zu zeigen und diese mit ihrer Arbeit zu verknüpfen.

Ein filmischer Prolog des Großen Konvents ist bereits online abrufbar. Eine Videodokumentation sowie die schriftliche Kongresspublikation erscheinen in Kürze.

 
 

Wahlen zum Kleinen Konvent der Schader-Stiftung


Bei der Jahrestagung des Großen Konvents der Schader-Stiftung am 29. Oktober 2021 wurde Prof. Dr. Peter Titzmann (Leibniz Universität Hannover) neu in den Kleinen Konvent gewählt. Wiedergewählt wurden Prof. Dr. Anselm Hager (Humboldt-Universität zu Berlin),
Prof. Dr. Caroline Robertson-von Trotha (Karlsruher Institut für Technologie / KIT) und Prof. Dr. Ulrike Röttger (Universität Münster) jeweils für zwei Jahre. Ebenfalls neu im Kleinen Konvent der Schader-Stiftung ist Marilena Geugjes (Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung) als kooptiertes Mitglied der nächsten akademischen Generation.

Der Kleine Konvent besteht aus sieben Personen. Neben den neuen und wiedergewählten
Mitgliedern gehören dem Gremium außerdem Prof. Dr. Roger Häußling (RWTH Aachen)
und Prof. Dr.-Ing. Ursula Stein (Universität Kassel) an. Aus gesundheitlichen Gründen
musste vorzeitig Prof. Dr. Gisela Kubon-Gilke (Evangelische Hochschule Darmstadt)
ausscheiden.

 

            



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