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Newsletter vom 30. Juli 2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

für zwei Wochen war ich Schülerpraktikantin der Schader-Stiftung und damit eine Ausnahme, weil die meisten Praktikant*innen schon studieren. Ich konnte einige Veranstaltungen miterleben, zum Beispiel einen Abend der dritten Staffel des Literarischen Salons „Ich, Du und die Anderen – ,Fremde‘ Erfahrungen“ mit dem Autor und Musiker David Mayonga, der aus seinem Buch „Ein N**** darf nicht neben mir sitzen“ las und von seinen Erfahrungen mit Alltagsrassismus berichtete. Moderiert wurde die Lesung von Canan Topçu, Journalistin und Dozentin an der Hochschule Darmstadt.

Eine weitere Veranstaltung, an der ich teilgenommen habe, war ein Tischgespräch in der Schader-Residence zum Thema „Migration und Gerechtigkeit – Über plurale Identitäten und die Macht von Erzählungen in der Stadt der Migrationsgesellschaft“. Das Format der Tischgespräche entstand während des Aufenthalts der ersten Fellow der Schader-Residence, Anna-Lisa Müller. Im Gegensatz zum Literarischen Salon, der als öffentliche Veranstaltungen vor allem Fragen aus dem Kreis der Teilnehmenden einbezog, handelte es sich bei dem Tischgespräch um eine offene Diskussion geladener Expert*innen, in der viele Fragen und Thesen aufgeworfen wurden, wie Kulturinstitutionen als Akteur*innen plurale Geschichten einer vielfältigen Gesellschaft erzählen können. 

Obwohl die Veranstaltungen sehr unterschiedlich waren, so lässt sich doch als Gemeinsamkeit festhalten, dass es nicht nur darum ging, den Dialog zwischen Gesellschaftswissenschaft und Praxis zu fördern, wie es sich die Stiftung zur Aufgabe gemacht hat, sondern auch, um zum Anders- bzw. Weiterdenken anzuregen und somit den gesellschaftlichen Dialog vielfältiger zu machen. Ich habe meine Zeit bei der Schader-Stiftung sehr genossen und habe viele gute Erfahrungen daraus mitgenommen.

Mehr zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie auf unserer Internetseite, via Twitter und auf Instagram. Nachdenkenswertes gibt es auch auf dem schaderblog. Wir freuen uns über Ihr Interesse!

Mit herzlichen Grüßen

Charlotte Latzel
Praktikantin
 
 

Publikation erschienen: Auf Augenhöhe? Beteiligung in Kindertageseinrichtungen


Die Dokumentation des Dialogforums „Wo bitte geht’s ‚zur Augenhöhe‘?“ ist jetzt erschienen. Das Dialogforum diskutierte im September 2020 Wunsch und Wirklichkeit der Beteiligung von Kindern und Eltern in Kindertageseinrichtungen und ermöglichte Teilnehmer*innen den Austausch, auch über die Grenzen ihrer Fachdisziplinen hinweg.

Das Dialogforum fand in Zusammenarbeit mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie sowie der Landesarbeitsgemeinschaft KitaEltern Hessen e.V. statt.

 
 

Künstler- und Expert*innengespräch „Nature Art Stories“


Vom 30. August bis 11. September 2021 findet das Global Nomadic Art Project (GNAP) „Nature Art Stories“, ein Internationales Künstlersymposium mit Begegnungen und Gesprächsveranstaltungen, statt. Etwa zwei Dutzend Künstlerinnen und Künstler erkunden in einer künstlerischen Feldforschung Darmstadt und seine Region. Kooperationspartner sind das Internationale Waldkunstzentrum (IWZ) und der UNESCO Global Geopark Bergstraße-Odenwald.

Ein Bestandteil des diesjährigen Symposiums ist das geplante Künstler- und Expert*innengespräch am 2. September 2021 im Schader-Forum in Darmstadt, das die künstlerischen Arbeiten in einen erweiterten Kontext stellt. In dem Gespräch wollen Expert*innen aus verschiedensten Disziplinen die Fragen von „Nature Art Stories“ an Beispielen aus ihren eigenen Arbeitsgebieten diskutieren.

 
 

Ausgezeichnet! Erfolgsfaktoren für politikwissenschaftliche Qualifikation


Der Lehrpreis Politikwissenschaft der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) und der Schader-Stiftung geht an Sebastian Möller für sein Forschungsseminar „Schlüssel zur Welt: Die Bremischen Häfen in der Globalen Politischen Ökonomie“, das er im Sommersemester 2020 am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bremen durchgeführt hat.

Ausgezeichet wird damit ein Best Practice-Beispiel, wie exzellente politikwissenschaftliche Lehre an Universitäten gestaltet sein kann. Im Rahmen der Preisverleihung, die gemeinsam mit der Verleihung der drei jüngsten Dissertationspreise der DVPW am 8. September 2021 im Schader-Forum stattfindet, laden wir Sie zu einem zweistündigen hybriden Workshop ein, in dem wir gemeinsam über die Erfolgsbedingungen politikwissenschaftlicher Forschung und Lehre diskutieren wollen.

 
 

Theorie und Praxis von Online-Wahlhilfen


Für die Bundestagswahl ist die Entscheidungshilfe Wahl-O-Mat bereits etabliert, auf kommunaler Ebene wurden erste Erfahrungen mit dem Kommunalwahlkompass gesammelt. Gemeinsam mit der Technischen Universität Darmstadt lädt die Schader-Stiftung am 9. September 2021 zu einem Erfahrungsaustausch aus Sicht von Wissenschaft und Praxis ein.

Durch Online-Wahlhilfen können Wähler*innen Thesen beantworten und ihre Positionen dazu mit den Positionen der Parteien vergleichen. Die bevorstehende Bundestagswahl 2021 gibt Anlass, nach den Erfahrungen mit Online-Wahlhilfen zu fragen und dazu einen Dialog zwischen Theorie und Praxis anzuregen. Diskutiert werden Fragen des Designs von Wahlhilfen, der Ethik von Wahlhilfen und des damit verbundenen Erkenntnisgewinns für Wissenschaft und Praxis.

 
 

Jetzt nachhören: Ich, Du und die Anderen – „Fremde“ Erfahrungen


Die drei Episoden unseres Literarischen Salons „Ich, Du und die Anderen – ‚Fremde‘ Erfahrungen“, den wir gemeinsam mit der Hochschule Darmstadt bereits in der dritten Staffel durchführen, sind jetzt verfügbar auf unserem Youtube-Kanal. Tolle Abende mit den Autor*innen, gesendet aus Haus Schader, zu Fragen der Identitätsbildung in der Vielfaltsgesellschaft. Zu Diskriminierung und Fremdheit in Fiktion und Realität.

Für die Episode mit der Schriftstellerin Asal Dardan folgen Sie dem Link. Die Ausgaben mit David Mayonga und Anna Prizkau finden Sie auf unserer Homepage.

 
 

Call for Papers: Kinderrechte sind  Menschenrechte


Kinder sind Träger*innen von Menschenrechten. Sie bedürfen darüber hinaus einer besonderen Fürsorge und eines eigenen Schutzes. Diesem Anspruch haben die Vereinten Nationen mit dem Übereinkommen über die Rechte des Kindes (auch Kinderrechtskonvention) Ausdruck verliehen. Mit der Ratifizierung verpflichten sich Staaten, die in der Konvention verankerten Schutz-, Fürsorge- und Rechtsansprüche zu gewährleisten.

Im Rahmen einer gemeinsamen Tagung der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN), des Arbeitskreises Menschenrechte der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) und der Schader-Stiftung am 3. Dezember 2021 werden aktuelle Themen rund um Kinderrechte als Menschenrechte diskutiert.

Die Veranstalter laden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, politisch Aktive, NGOs und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Praxis ein, bis zum 1. September 2021 einen Vorschlag für ein Input-Referat mit anschließender Diskussion einzureichen.

 
 

Call for Conferences: Darmstädter Tage der Transformation 2022


Mit den Darmstädter Tagen der Transformation (DTdT), die 2022 zum vierten Mal stattfinden, wird die Diskussion über die sozial-ökologische Transformation und transformative Forschung fortgesetzt. Dabei steht die Rolle von Wissenschaft und Gesellschaft im Kontext von Veränderungsprozessen hin zu einer nachhaltigeren Entwicklung besonders im Fokus.

Wir laden Sie ein, Bewerbungen für spannende Formate einzureichen. Ideen zu Workshops, Konferenzen, Tagungen, Dialogforen, Tischgesprächen, Ausstellungen sowie Abendveranstaltungen sind herzlich willkommen. Wir freuen uns über Einsendungen von Akteuren aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die mit uns gemeinsam den Dialog gestalten. Sowohl kleine lokale Initiativen als auch transdisziplinäre Forschungsprojekte sind gerne gesehen.

Einreichungen werden bis zum 17. Oktober 2021 angenommen.

 

            



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