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Newsletter vom 27. September 2019
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Sehr geehrte Damen und Herren,

seit ungefähr einem Monat bin ich jetzt schon Praktikant bei der Schader-Stiftung. Seit ungefähr einem Monat fragen mich jetzt schon Freunde und Familie, was ich denn da so mache und was eigentlich der Stiftungszweck bedeutet, nämlich den Dialog der Gesellschaftswissenschaften zwischen Theorie und Praxis zu fördern. Als ob ein Studium der Politikwissenschaft und Germanistik nicht schon ausreichen würde, um Fragen zu stellen.

Zeit, Vergangenes Revue passieren zu lassen und zu schauen, was noch kommt.

Eine Antwort findet sich in der Rückschau auf das Sommercamp 2019 „Echt kommunikativ“, das im August diesen Jahres im Schader-Forum stattfand. In diesem interdisziplinären Format wurden Projekte entwickelt, um analoge und digitale Begegnungen im öffentlichen Raum zu ermöglichen. Ich selbst widmete mich hier der Auswertung der Feedbackfragebögen, damit auch die zukünftig stattfindenden Sommercamps ähnlich erfolgreich Wissenschaft und Praxis verknüpfen können.

Auch die nächsten Wochen bleiben spannend: Im fünften Symposium „Risk Assessment and Sustainability Management“ am 9. Oktober soll die Frage beantwortet werden, ob und wie Unternehmen Risiken besser abschätzen und wie sich auf dieser Grundlage proaktives Nachhaltigkeitsmanagement gestalten lässt. In den Veranstaltungen „Selbstbild und urbanes Potenzial: Wie Städte neue Wege gehen“ und „Herkunft-Ankunft-Zukunft“ wird sich mit neuen Herausforderungen an die Stadtentwicklung und Integration beschäftigt. Danach geht es hoch hinaus: Der dreitägige Workshop „Moon Village“ mit der ESA fragt nach, wie der Weg zur Besiedelung des Mondes kommunikativ begleitet werden kann.

Schließlich wird mich, genau wie das restliche Team der Schader-Stiftung, auch die Vorbereitung für den diesjährigen Große Konvent der Schader-Stiftung am 8. November auf Trab halten, der unter dem Leitwort „DU BIST NICHT ALLEIN. Öffentlicher Raum im Dialog“ steht.

Nachhaltigkeit, Stadtentwicklung, Mondbesiedelung, Öffentlicher Raum: Sie sehen, es warten Veranstaltungen einer großen Bandbreite auf Sie und auf mich. Gerade für mich als Student der Politikwissenschaft ist es spannend zu sehen, wie unterschiedliche Menschen und Disziplinen zusammenkommen und gemeinsam gestalten. Auch bin ich mir sicher, dass ich am Ende meines Praktikums ausführlich die Fragen meiner Freunde und Familie beantworten kann. 

Mehr dazu und den kommenden Veranstaltungen finden Sie untenstehend sowie auf unserer Webseite und via Twitter.

Herzliche Grüße aus dem Schader-Forum,  

Arno Bayer
Praktikant der Schader-Stiftung



Alle Editorials unter www.schader-stiftung.de/editorial_p.

 
 

„In guter Verfassung“. Magazin Schader-Dialog 2/19 erschienen

Das neue Magazin der Schader-Stiftung zum Dialog zwischen Gesellschaftswissenschaften und Praxis ist mit dem Titelthema „In guter Verfassung“ erschienen. 

70 Jahre Grundgesetz – sind wir „in guter Verfassung“? Im ersten Halbjahr 2019 konnten wir uns verschiedentlich auf den Rechtsstaat und die Entwicklung unserer Gesellschaft beziehen. Christoph Möllers Rede zur Entgegennahme des Schader-Preises und Angelika Nußbergers Laudatio auf ihn illustrieren das ebenso wie der Vortrag zur Vernissage der Ausstellung „Unwort-Bilder 2018“ im Schader-Forum: Der Pro Asyl-Vorsitzende Andreas Lipsch warnt vor einer Aushöhlung des Rechtsstaats.

Das Magazin  zum Dialog zwischen Gesellschaftswissenschaften und Praxis informiert zweimal jährlich über Projekte und Veranstaltungen der Schader-Stiftung.

 
 

Fünftes Symposium „Risk Assessement and Sustainability Management“

Wie können Unternehmen Risiken und Chancen besser abschätzen und wie lässt sich auf dieser Grundlage ein proaktives Nachhaltigkeitsmanagement gestalten? Diese Fragen, die auch im Mittelpunkt des Master-Programms der Hochschule Darmstadt (h_da) „Risk Assessment and Sustainability Management“ (RASUM) stehen, zielen auf Veränderung bestehender Routinen und Strukturen. Dies kann nur gelingen, wenn die Akteure den Mut haben, Veränderungen zu wagen. Denn von ihrer Bereitschaft und Willigkeit, an den Prozessen aktiv mitzuwirken, hängt der Erfolg der jeweils angestrebten Transformation ab – auch und gerade wenn es darum geht, Beiträge zu den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen zu leisten.

Das 5. RASUM-Symposium am 9. Oktober fragt nach den Beiträgen, die im Designprozess für Entwicklung und Gestaltung kreislauffähiger Produkte zu leisten sind und veranschaulicht dies an der Idee des Hybridfahrrads „Darmstadt-Bike“. Und es thematisiert die Ergebnisse aus den jüngsten Praxisprojekten und Abschlussarbeiten, die Studierende in Kooperation mit Unternehmen aus Produktion und Handel erarbeitet haben. Durchgeführt wurden die Praxisprojekte unter anderem mit dem Produzenten von Bergsportausrüstung VAUDE Sport GmbH und dem Handelsunternehmen Tchibo GmbH. Das Symposium beleuchtet den Stand von Praxis und Wissenschaft in diesem wichtigen Handlungsfeld. Es bietet aber zugleich Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und auszuloten, wo und wie RASUM-Studierende im Rahmen ihres Praxisprojektes mit Unternehmen kooperieren können. Abschließend geht es um die Frage, welche Rolle die Organisationskultur einer Hochschule spielt, um gemeinsam mit Praxispartnern Transformationsprozesse im Sinne einer „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung (s:ne)“ auf den Weg zu bringen.

 
 

Workshop „Selbstbild und urbanes Potential: Wie Städte neue Wege gehen“

Wie bewältigen Städte neue Herausforderungen und wie finden sie aktuelle Lösungen für altbekannte Probleme?

Im Workshop „Selbstbild und urbanes Potential“ geht es um die Frage, wie lokale Akteure ein Verständnis der Handlungschancen und -hindernisse in ihrer jeweiligen Stadt entwickeln können, um so innovative Lösungen für lokale Herausforderungen zu finden. Interne und externe Bedingungen können daher das Auftreten oder Ausbleiben von Innovationen an sich nicht erklären. Offenbar kommt es vielmehr auf das Selbstbild der lokale Akteure an, also auf ihr Verständnis dafür, welche Möglichkeiten sie haben, was sie erreichen können – und zwar wie und mit wem.

Der Workshop in Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt am 17. Oktober geht der praktischen Bedeutung solcher „Entwicklungsnarrative“ nach und fragt danach, ob und wieweit das jeweilige Selbstbild einer Stadt und damit ihr urbanes Potential beinflussbar sind. Diskutiert werden Fallstudien der Städte Bensheim, Frankfurt am Main, Leipzig, Kassel und Offenbach.

 
 

Stadtentwicklung – elfte Denkwerkstatt „Herkunft-Ankunft-Zukunft“

Im Zentrum der elften Denkwerkstatt der Reihe „Herkunft-Ankunft-Zukunft“ sind stadtplanerische Perspektiven im Integrationsprozess. Stadtentwicklung versteht sich als aktiver Planungs- und Veränderungsprozess, der auch durch Migration vor neuen Herausforderungen steht. Was sind zentrale Aufgaben und Handlungsfelder, um Integration zu gestalten und welche Modelle für die räumliche Entwicklung von Region, Stadt und Quartier sind unter Zuwanderungsbedingungen erfolgversprechend für sozialen Zusammenhalt?

Die inhaltlichen Impulse der elften Denkwerkstatt mit dem Thema Stadtentwicklung geben Nils Hans, Stadtforscher vom Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) in Dortmund, und Peter Cachola Schmal, Direktor des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt am Main.

Die Veranstaltung wird im Rahmen des Projekts „Integrationspotenziale finden Stadt“ der Schader-Stiftung gefördert durch das Landesprogramm WIR des Hessischen Miniusteriums für Soziales und Integration.

 
 

„Moon Village“ – Workshop mit der European Space Agency (ESA)

Ein Workshop der Schader-Stiftung in Kooperation mit den kommunikationswissenschaftlichen Fachgesellschaften aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz sowie der European Space Agency (ESA) lädt junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Publizistik-, Medien- und Kommunikationswissenschaft dazu ein, agile Methoden zu erproben.

Postgraduierte, Promovierende und PostDocs an Forschungseinrichtungen haben oft zu wenig Kontakt zu Unternehmen und deren Young Professionals, die anders arbeiten, anders „ticken“, als es in der Wissenschaft üblich ist. Viele wünschen sich mehr Verbindung zu Unternehmen, ebenso mehr Knowhow über agile Managementmethoden oder Kreativitätstechniken.

Konkrete Erfahrungen, wie man mit agilen Methoden nutzerzentrierte Lösungen entwickelt, wird der dreitägige Workshop, der vom 23. bis 25. Oktober 2019 im Schader-Forum stattfindet, vermitteln. Um das plastisch, realitätsnah und praxisorientiert durchzuführen, braucht es: ein Unternehmen, dessen Young Professionals und ein beispielhaftes zu bearbeitendes, relevantes Problem. Die European Space Agency (ESA) wird mit der Schader-Stiftung die Frage diskutieren, wie der Weg zur Besiedelung des Mondes kommuniziert werden kann. Welche Schwierigkeiten der Kommunikation stellen sich dereinst im Moon Village? Wir sind gespannt, ob die ESA wichtige Anregungen von den Teilnehmenden des Workshops mitnehmen kann.

 
 

Großer Konvent 2019: „DU BIST NICHT ALLEIN. Öffentlicher Raum im Dialog“

Die Jahrestagung des Großen Konvents der Schader-Stiftung findet unter dem Leitwort „DU BIST NICHT ALLEIN. Öffentlicher Raum im Dialog“ am 8. November 2019 in Darmstadt statt.

Einmal jährlich führt der Große Konvent Partnerinnen und Nutzer der Stiftung zusammen, um die Kooperation und Koproduktion von Gesellschaftswissenschaften und Praxis gemeinsam fortzuschreiben. Ziel ist es, aktuell Virulentes zu diskutieren, kommende Herausforderungen zu formulieren und Themen und Bedarfe für zukünftige Aufgaben der Gesellschaftswissenschaften zu explorieren. 

Das Thema des Siebten Großen Konvents der Schader-Stiftung #GrKo19 lautet „DU BIST NICHT ALLEIN. Öffentlicher Raum im Dialog“. Dabei möchten wir Fragen wie diese weiterdenken: Was ist das Öffentliche und wo liegt es begrenzt? Wem gehört der Öffentliche Raum? Wo finden sich Optionen des Dialogs? Wie definieren wir Sicherheit im Raum des Öffentlichen? Welche Rolle spielt Planung und welche Partizipation? Und: wie werden im Jahr 2019 Fragen der Nachhaltigkeit oder der Integration im Öffentlichen Raum behandelt?

Die Keynotes sprechen die Direktorin des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Professor Dr. Nicole Deitelhoff, und Professor Dr. Michael Göring, Vorsitzender des Vorstands der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.

 
 

Call for Abstracts: Kongress „Warum Netzwerkforschung?“

Die Deutsche Gesellschaft für Netzwerkforschung DGNet und die Schader-Stiftung bitten um Beitragsvorschläge zum Kongress „Warum Netzwerkforschung?“ im März 2020. Einsendeschluss ist der 15. November 2020.

Die Netzwerkforschung widmet sich der Analyse von Beziehungsstrukturen. Damit fokussiert sie auf einen für viele Wissenschaftsdisziplinen zentralen Aspekt zum Beschreiben und Verstehen sozialer Prozesse und Zusammenhänge. Das alleine wäre schon Grund genug, sich mit der Netzwerkforschung zu beschäftigen. Allerdings wollen wir genauer hinsehen und fragen, was die Netzwerkforschung kann und was sie besser als andere Forschungsansätze kann. Zahlreiche wissenschaftliche Fragestellungen lassen sich mit Hilfe der Netzwerkperspektive genauer untersuchen und werden erst durch die Netzwerktheorie erklärbar. Andere Fragen lassen sich überhaupt erst durch die „Netzwerkbrille“ erkennen und bearbeiten.

Die Netzwerktagung der DGNet integriert erstmals eigene Slots ihrer Arbeitskreise. Neben dem Call für Plenarvorträge gibt es daher Calls für die Sessions der Arbeitskreise „Netzwerke und Soziale Arbeit“, „Warum Netzwerkforschung in der Sozialen Arbeit?“, „Qualitative Methoden der Netzwerkforschung“, „Stadt, Land, Netzwerke“ sowie ein Call für Inputvorträge zum Werkstattgespräch „Warum Netzwerkforschung in Stadt, Land und Region?“ und zum Arbeitskreis „Organisatorische Netzwerkforschung“.

 
 

Call for Contributions / tF Symposium 2020 – Wege transformativer Forschung: Zielorientierung und Indikatoren

Das Projekt „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung“ (s:ne) der Hochschule Darmstadt und der Schader-Stiftung lädt Wissenschaftler, Praktikerinnen aus Wirtschaft, Nichtregierungsorganisationen und anderen Teilen der Zivilgesellschaft sowie Politiker und Behördenvertreterinnen ein, sich mit ihren Projekterfahrungen an dieser Diskussion zu beteiligen.

Gesucht sind Beiträge zu folgender Fragestellung: Wie gelingt es, in transformativen Forschungs- und Transfervorhaben die jeweiligen Ziele Nachhaltiger Entwicklung zu formulieren, fortlaufend im Blick zu halten und dies mit Indikatoren zu hinterlegen? Bitte reichen Sie Ihre Unterlagen bis zum 1. Dezember 2019 bei sne@schader-stiftung.de ein.

Das s:ne tF Symposiums findet am 19. März 2020 statt. Das Vorhaben wird im Rahmen der Bund-Länder-Initiative Innovative Hochschule gefördert.

 
 

Rückschau auf das Sommercamp  „Echt kommunikativ? Analoge und digitale Begegnungen im öffentlichen Raum“

Alle zwei Jahre findet im Schader-Forum das Sommercamp statt. So auch im August 2019. Zwanzig junge Leute haben in vier interdisziplinären Gruppen vier Tage lang intensiv diskutiert, konzipiert und präsentiert. Unter dem Titel „Echt kommunikativ?“ bildeten analoge und digitale Begegnungen im öffentlichen Raum das thematische Band des Sommercamps.

Das Sommercamp wird neben der Schader-Stiftung von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, der Akademie der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen sowie dem Deutschen Werkbund Hessen veranstaltet. Vertreterinnen und Vertreter dieser vier Organisationen bildeten auch die Jury, die am vierten Tag des Sommercamps nach intensiver Diskussion ein Projekt auswählte. Dieses soll, so das Versprechen, umgesetzt, weiter entwickelt oder fördernd vorangetrieben werden.

Gewonnen in diesem Sinne hat das Projekt „Be Local“, das zwei Tische an zwei Orten digital miteinander verbindet. Während man auf einem Darmstädter Platz sich an den Tisch setzen kann, mit dem Gegenüber reden oder spielen kann, kann sich an einem weit entfernten zweiten Ort jemand anderes an einen anderen Tisch setzen. Die digitale Verbindung bildet ein großer Screen, der eine Unterhaltung über die räumlichen Grenzen hinweg ermöglicht, der den Blick nicht nur auf den eigenen Platz richtet, an dem man gerade sitzt, sondern ebenso auf jenen weit entfernten Platz. Oder um es in den Worten der Gruppe auszudrücken: Der „digital-analoge Hybridraum (soll) die Eigenschaften eines ganzen Ortes widerspiegeln, transportieren und in der jeweils lokalen Realität erfahrbar machen. Hierbei erfolgt eine Verschneidung der verschiedenen Lebensgefühle und Ortserfahrungen, die traditionellerweise nur durch eine physische Kopräsenz erfolgen kann.“

 

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