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Newsletter vom 20. Juli 2018
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Sehr geehrte Damen und Herren,

in die Schlussphase meines Praktikums bei der Schader-Stiftung fiel ein außerordentliches Ereignis mit einem sehr erfreulichen Anlass: der 90. Geburtstag des Stifters Alois M. Schader. In den letzten Wochen beschäftigte uns im Schader-Forum deshalb vor allem die Vorbereitung für das Symposium „Die Praxis der Gesellschaftswissenschaften“, das sich als ganz spezielles Geburtstagsgeschenk mit der Grundfrage des Stiftungszwecks auseinandersetzte und damit auch für den Stifter selbst von besonderem Interesse war. Mir wurde vor allem deutlich, welche Relevanz der Dialogfähigkeit zukommt und welch wertvolle „Übersetzungsarbeit“ die Stiftung an dieser Stelle leistet. Im Anschluss an das Symposium ließ Alois M. Schader seinen Ehrentag zusammen mit zahlreichen Weggefährtinnen und Weggefährten bei einem Sommerfest gebührend ausklingen.

Auch wenn das besondere Jubiläum des Stifters das bestimmende Thema des Julis war, war es doch nicht das einzige. Zuvor wurde uns bei der Veranstaltung „Mauern durchbrechen und Zusammenarbeit stärken“ dargelegt, dass Deutschland noch einiges von Mexiko lernen kann – und zwar nicht nur im Fußball. Beim Thema Knowledge Sharing sind die südamerikanischen Staaten den europäischen weit voraus und anhand einiger Beispiele aus ihrer reichen Tradition in diesem Bereich wurde gezeigt, was bei Beziehungen mit europäischen Partnern verbessert werden kann und wo es an mancher Stelle vor allem noch gilt, Misstrauen abzubauen.

In Zukunft wird es auch keineswegs langweilig in der Schader-Stiftung, wofür Veranstaltungen aus dem künstlerischen Bereich, wie die 7. Internationale Waldkunstkonferenz, aber auch zu „klassischen“ gesellschaftlichen Fragen, wie die Tagung „Alte mit besonderem Bedarf“, sorgen werden. Mehr zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie untenstehend sowie auf unserer Webseite und via Twitter.

Meine Zeit als Praktikantin neigt sich nun dem Ende zu, jedoch wird das Praktikanten-Editorial wohl bald zur Tradition: nächsten Monat wird Ihnen mein Kollege Frederic Lübbert Neuigkeiten aus der Schader-Stiftung berichten, bleiben Sie also gespannt.

Bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute und einen schönen Sommer!

Viele Grüße

Isabelle Herrmann
Praktikantin der Schader-Stiftung

 
 

Symposium „Die Praxis der Gesellschaftswissenschaften“

Aus Anlass des 90. Geburtstags des Stifters Alois M. Schader hat das Symposium „Die Praxis der Gesellschaftswissenschaften“ ein grundsätzliches Desiderat der Schader-Stiftung aufgegriffen und führte es im Gespräch zwischen ausgewiesenen Expertinnen und Experten im Horizont der Stiftung aus. In einem exklusiven Kreis wurde die Grundfrage nach der Praxis der Gesellschaftswissenschaften durch Impulse und Gespräche debattiert.

Es ist eine erweiterte Publikation geplant, die zum 30. Gründungstag der Stiftung im November 2018 erscheinen soll.

 
 

Tagung „Alte mit besonderem Bedarf“

Das Freiwilligenzentrum Darmstadt lädt am 7. August 2018 gemeinsam mit der Schader-Stiftung Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft sowie freiwillig Engagierte und hauptamtlich Aktive aus dem Unterstützungs-, Betreuungs- und Pflegebereich für alte Menschen ein.

Der demografische Wandel und die damit einhergehende Zunahme alter Menschen in der Bevölkerung wirken sich auf nahezu alle Bereiche des Gemeinwesens in Deutschland aus. Prognosen gehen davon aus, dass die Zahl der pflegebedürftigen Menschen im Jahr 2030 auf über drei Millionen ansteigen wird. Durch Veränderungen familiärer Versorgungsstrukturen, verursacht etwa durch eine größere, oft beruflich bedingte Mobilität oder durch die zunehmende Erwerbstätigkeit von Frauen, kommt der Integration von Freiwilligen in den Versorgungsprozess von alten, hilfe- und pflegebedürftigen Menschen eine immer relevanter werdende Bedeutung zu.

Das Engagement von Freiwilligen wird zum wichtigen Baustein in der Alltagsbegleitung alter Menschen. Wie lässt sich das freiwillige Engagement mit den zusätzlichen Belastungen in Einklang bringen, die sich einstellen, wenn die zu betreuenden alten Menschen besondere Bedarfe mit sich bringen? Welche Arbeitsfelder eröffnen sich hierbei für freiwillig Engagierte? Welche besonderen Herausforderungen zeigen sich jeweils? Welche Unterstützungsformate für das freiwillige Engagement sind möglich?


 
 

7. Internationale Waldkunstkonferenz „Kunst, Ökologie und Ecovention“

Aus Anlass der Eröffnung des 9. Internationalen Waldkunstpfades „Kunst – Ökologie“ findet die 7. Internationale Waldkunstkonferenz am 10. August 2018 im Schader-Forum in Darmstadt zum Thema „Kunst, Ökologie und Ecovention“ statt. Die Konferenz ist eine Kooperation mit dem Verein für Internationale Waldkunst e.V. in Darmstadt.

Seit 2006 wird der Internationale Waldkunstpfad von einer wissenschaftlichen Konferenz begleitet, die die künstlerischen Arbeiten in einen erweiterten Kontext stellt.

In der Waldkunstkonferenz 2018 diskutieren Gesellschafts- und Kulturwissenschaftler, Künstlerinnen, Kuratoren, Pädagoginnen und Forstspezialisten aus dem In- und Ausland die Fragen von Kunst, Ökologie und Ecovention an Beispielen aus der Waldkunst und aus ihren eigenen Arbeitsgebieten.

Die Konferenz ist öffentlich und kann nach Anmeldung kostenfrei besucht werden.

 
 

Taking back Control. Zur globalen Finanzkrise und den Ambitionen einer Steuerung des Finanzsystems

Ist es möglich, das Finanzsystem nicht nur zu stabilisieren, sondern auch auf gesellschaftliche Ziele auszurichten? Und wie könnte dies geschehen?

Angesichts der Erfahrungen der globalen Finanzkrise seit 2008 hat weltweit das Vertrauen in grundlegende Institutionen moderner Gesellschaften, in die Koordinationsfähigkeit des Marktes sowie in das Korrektiv- und Steuerungspotenzial des Staates schwere Kratzer bekommen. Vor diesem Hintergrund stellt die interdisziplinäre Fachtagung „Taking back Control. Zur globalen Finanzkrise und den Ambitionen einer Steuerung des Finanzsystems“ zwei Fragen in den Mittelpunkt: Ist es möglich das Finanzsystem nicht nur zu stabilisieren, sondern auch auf gesellschaftliche Ziele auszurichten? Und wie könnte dies geschehen?

Dem wird die Tagung in drei Themengebieten nachgehen: Transdisziplinäre Krisendiagnosen als Grundlage, die Bedeutung der globalen Finanzkrise für die Stabilität demokratischer Gesellschaften und gesellschaftliche Kontrolle des Finanzsystems.

Die interdisziplinäre Fachtagung findet aus Anlass des zehnten Jahrestags des Zusammenbruchs von Lehman Brothers und in zeitlicher Nähe dazu am 6. und 7. September 2018 im Darmstädter Schader-Forum statt. Veranstalter sind die Schader-Stiftung und der Forschungsverbund „Was sollen Banken tun?“, bestehend aus dem Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen e.V., der Hochschule Darmstadt und dem Nell-Breuning-Institut für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik. Die Fachtagung wird von der Sparkasse Darmstadt und im Rahmen der Förderinitiative „Finanzsystem und Gesellschaft“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Anmeldungen sind noch bis zum 30. August 2018 möglich.


 
 

Die Kirchen und der Populismus. Interdisziplinäre Recherchen in Gesellschaft, Religion, Medien und Politik

Ist Religion „Schutzfaktor“ gegen oder „Einfallstor“ für Populismus? Welche Rolle spielen christliche Kirchen innerhalb der gestiegenen Akzeptanz populistischer Bewegungen in der Gesellschaft?
Diesen beiden Kernfragen wird auf der Tagung aus soziologischer und politikwissenschaftlicher, publizistischer und kommunikationswissenschaftlicher sowie ethischer, praktisch-theologischer und kirchenhistorischer Perspektive nachgegangen. An der Debatte beteiligen sich neben Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis auch die leitenden Geistlichen dreier Landeskirchen bzw. Bistümer.

Veranstalter sind neben der Schader-Stiftung die Konferenz der deutschsprachigen Pastoraltheologen & Pastoraltheologinnen e.V. und die Fachgruppe Praktische Theologie der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie, in fachlicher Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK), der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA) und dem Arbeitskreis „Politik und Religion“ der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW).

 
 

Rückschau: Mauern durchbrechen und Zusammenarbeit stärken – Knowledge Sharing in Lateinamerika und was Europa lernen kann

Gemeinsam mit dem Jean Monnet Centre of Excellence „EU in Global Dialogue“ (CEDI), der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), dem mexikanischen Think Tank Instituto Mora sowie der Technischen Universität Darmstadt lud die Schader-Stiftung zum European Lounge Talk mit dem Titel „Knowledge Sharing in Lateinamerika und was Europa lernen kann“ ein.

Lateinamerika hat eine reiche Tradition des Knowledge Sharing, die sich sowohl im täglichen Handeln als auch bei grundlegenden gesellschaftlichen Entscheidungen zeigt. Der Abend des 18. Juni 2018 gab zündenden Ideen Raum und inspirierte zu neuen Experimenten in der internationalen Zusammenarbeit, die auch die neuen Mauern überwinden und einreißen lassen.

 

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