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Newsletter vom 17. Dezember 2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

was ist das nur für ein Jahr? Die Pandemie hat so vieles verändert, durcheinandergebracht, verschoben und zurechtgerückt. Aus meiner Perspektive ist nichts, weder im Privatleben noch an der Uni und im Job, gleichgeblieben. Auch in der Schader-Stiftung hat sich viel getan, darüber wurde an dieser Stelle schon berichtet. Veranstaltungen finden jetzt hybrid, manche auch nur online statt. Jetzt geht es auf die Festtage zu und noch einmal wird sehr deutlich: Dieses Jahr ist alles anders. 

Als Studentischer Mitarbeiter bei der Schader-Stiftung arbeite ich im Projekt „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung (s:ne)“. Auch hier geht es um Veränderung, und zwar um die Frage der Transformation in Richtung Nachhaltigkeit. Weil ich am Tagungsband und an der Dokumentation zum „s:ne tF Symposium 2020 – Wege transformativer Forschung“ arbeite, durfte ich tiefer in die Diskussionen am 7. Oktober 2020 im Schader-Forum einsteigen. Hier wurden wichtige und zukunftsweisende Fragen und Themen diskutiert. Es ging zum Beispiel um das Verhältnis von Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft und wie eine Zusammenarbeit aussehen kann und sollte. Andere Themen waren Partizipationsformen und die Geschwindigkeit von Veränderungen. Im Fokus, natürlich, die große Frage: Wie gelingt eine Transformation der Gesellschaft zu mehr Nachhaltigkeit? Ich nehme aus diesen Diskussionen viele Fragen und Aspekte mit in die kommenden, ruhigeren Wochen und vielleicht auch in Seminare und Arbeiten an der Universität. 

Im März 2021 wird die Symposiumsreihe „Transformative Forschung (tF)“ mit dem nächsten tF-Symposium zum Thema „Vom Experiment in den Mainstream“. Es geht unter anderem darum, wie Impulse aus transformativen Projekten in die Gesellschaft übertragen werden können. Im Juni findet die Verleihung des Schader-Preises an Armin Nassehi statt. Auch er steht für eine Wissenschaft, die gesellschaftliche Probleme diskutiert und zu ihrer Lösung beiträgt. Zu den Themen Herkunft, Heimat und Identität veranstalten ab Januar 2021 die Schader-Stiftung und die Hochschule Darmstadt eine Gesprächsreihe mit drei Autorinnen: Gast am 11. Januar ist Cihan Acar, am 25. Januar dann Deniz Ohde und am 1. Februar Olivia Wenzel. Am 26. Januar 2021 findet außerdem ein offener Austausch zu interkultureller Vielfalt und Selbsthilfe statt.

Mehr zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie auch auf unserer Internetseite, via Twitter und Instagram und natürlich Nachdenkenswertes im schaderblog.  

Im Namen der Schader-Stiftung wünsche ich Ihnen und Ihren Familien schöne und erholsame Festtage. Bleiben Sie gesund!

Christopher Hamich
Studentischer Mitarbeiter


 
 

Armin Nassehi erhält den Schader-Preis 2021

Der Senat der Schader-Stiftung hat den Schader-Preisträger für 2021 ausgewählt. Mit dem Preis wird der Soziologe Prof. Dr. Armin Nassehi ausgezeichnet. Armin Nassehi lehrt und forscht im Bereich Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Preisverleihung findet im Juni 2021 auf dem Schader-Campus statt.

Der mit 15.000 Euro dotierte Schader-Preis würdigt Gesellschaftswissenschaftlerinnen und Gesellschaftswissenschaftler, die aufgrund ihrer wegweisenden wissenschaftlichen Arbeit und durch ihr vorbildliches Engagement im Dialog mit der Praxis einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme geleistet haben. Mit der Annahme des Schader-Preises gehört Armin Nassehi nun sieben Jahre dem Senat der Schader-Stiftung an.

 
 

„Wer bin ich?“ - Herkunft und Identität in der Vielfaltgesellschaft

Im Januar 2020 lädt die Schader-Stiftung in Kooperation mit der Hochschule Darmstadt zu einer Reihe digitaler Autor*innengesprächen ein. Die Autor*innen beschäftigen sich in unterschiedlichen Textformen mit den Themen Herkunft, Heimat und Identität, die in der Vielfaltgesellschaft relevant sind und kontrovers diskutiert werden.

Die Gesprächsreihe startet am Montag, 11. Januar 2021, um 18:30 Uhr mit Cihan Acar („Hawaii“). Weitere Termine finden am 25. Januar 2021 mit Deniz Ohde („Streulicht“) und am 1. Februar mit Olivia Wenzel („1000 Serpentinen Angst“) statt, jeweils montags um 18:30 Uhr. Es moderiert Canan Topçu, Dozentin im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften an der Hochschule Darmstadt.

 
 

Familie – 15. Denkwerkstatt „Herkunft-Ankunft-Zukunft“

In der 15. Denkwerkstatt der Reihe „Herkunft-Ankunft-Zukunft“ – online aus dem Schader-Forum – soll das Thema „Familie“ im Mittelpunkt stehen. Dabei werden familiäre Strukturen und Beziehungen sowie Fragen der Erziehung behandelt. Wie funktioniert Familie in unterschiedlichen kulturellen Zusammenhängen? Welchen Leitbildern wird gefolgt, welche Werte geteilt? Wie groß sind die Veränderungen für Ankommende aber auch für Kinder jener Partnerschaften, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, denen also maximal eine Migrationsbiographie zugeschrieben werden kann?

Die Veranstaltung wird im Rahmen des Projekts „Integrationspotenziale finden Stadt“ der Schader-Stiftung durch das Landesprogramm WIR des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration gefördert.

 
 

Vielfalt in der Selbsthilfe


Zu einem offenen Austausch über größere interkulturelle Vielfalt in der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe lädt die Schader-Stiftung gemeinsam mit dem Freiwilligenzentrum Darmstadt und dem Selbsthilfebüro Darmstadt am 26. Januar 2021 ein.

Es werden Herausforderungen, Erfahrungen und neue Formate für eine zeitgenössische kultursensible Selbsthilfe diskutiert. Angesprochen sind Fachleute aus verschiedenen Disziplinen der Wissenschaft und der Selbsthilfeberatung sowie die Selbsthilfegruppen zur Teilnahme ein. Ebenso freuen wir uns über die Teilnahme von Expertinnen und Experten aus Politik und Verwaltung, aus dem Gesundheitssystem, aus Verbänden und weiteren Einrichtungen.

Die Veranstaltung wird digital durchgeführt.

 
 

Darrmstädter Tage der Transformation DTdT 2021


Gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern aus Wissenschaft und Praxis geht die Diskussion rund um die Transformation unserer Gesellschaft in Richtung einer Nachhaltigen Entwicklung vom 15. bis 19. März 2021 in die dritte Runde der Darmstädter Tage der Transformation.

Mit dem Ziel, gesellschaftliche Transformationsprozesse zu adressieren und zu diskutieren, erörtern wir Visionen einer Zukunft, die sich Fragen der Lebensqualität, des Umweltschutzes sowie der Verbesserung sozialer oder wirtschaftlicher Aspekte verschreiben. Im gegenseitigen Austausch soll das kollektive Verständnis für gesellschaftliche Veränderungsprozesse und unsere Fähigkeit, diese in Richtung einer nachhaltigen Zukunft zu steuern, thematisiert werden.

Nach der großen Resonanz auf den Call for Conference für die DTdT 2021 freuen wir uns auf eine intensive und abwechslungsreiche Woche mit einem Dutzend spannender und vorrangig hybrid konzipierter Veranstaltungen.

 
 

Lehrpreis Politikwissenschaft


Die Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) schreibt gemeinsam mit der Schader-Stiftung erstmals einen Preis zur Auszeichnung besonderer Leistungen in der politikwissenschaftlichen Lehre aus. Der mit 1.000 EUR dotierte Preis, der künftig jährlich verliehen wird, soll die besondere Bedeutung der politikwissenschaftlichen Hochschullehre sichtbar machen und die Qualität der Lehre in der deutschen Politikwissenschaft stärken. Die DVPW und die Schader-Stiftung setzen eine Jury ein, welche die Vorschläge begutachtet.

Einsendungen für Bewerbungen und Vorschläge gehen bitte bis zum 15. April 2021 an die DVPW-Geschäftsstelle.

 
 

@schaderstiftung auf Instagram


„Wir fördern den Dialog zwischen Gesellschaftswissenschaften und Praxis“. Das wissen unsere Partner*innen und Nutzer*innen und so erklären wir in aller Kürze jenen die Aufgabe der Schader-Stiftung, die uns noch nicht kennen. Vor kurzem haben wir diesen Satz jedoch auch in ein Feld getippt, das einen „Steckbrief“ von uns forderte: er steht nun ganz oben in unserem Instagram-Profil.  

Kurz vor Ende dieses Jahres haben wir damit ein weiteres für uns neues Universum betreten und sind unter dem Namen @schaderstiftung im meistgenutzten sozialen Medium zu finden, das vielleicht auch Ihr täglicher Begleiter ist. Wir freuen uns, im kommenden Jahr das Smartphone auf alles zu halten, was uns bewegt und Sie dabei mitzunehmen. Wir verstärken unsere Kommunikation von nun an also auch visuell. Ab jetzt finden Sie Inhalte zur tagesaktuellen Stiftungsarbeit, also zu Veranstaltungen, zum Arbeitsalltag des Teams und zu Themen aus dem Dunstkreis der Stiftung an eben dieser Stelle.  

Sie haben ein Instagram-Profil und folgen uns noch nicht? Der Abonnieren-Button leuchtet zwar nicht schaderrot, aber auffällig mittelblau. Hinterlassen Sie uns Feedback in Form von Herzchen, Kommentaren und Direktnachrichten und teilen Sie unser Profil - gerne auch mit denjenigen, denen wir noch kein Begriff sind. Schließlich wollen wir über diesen Kanal den Kreis unserer Partner*innen vergrößern. Wir freuen uns über jede*n, der Teil des Dialogs wird, wie auch immer dieser im kommenden Jahr aussehen mag. 

 
 

Podcast: In guter Gesellschaft


Mit dem Launch des Schader-Podcasts „In guter Gesellschaft“ Mitte des Jahres ist die Schader-Stiftung in das Feld wissenschaftlicher Hörformate vorgedrungen. Ein Dutzend Episoden stehen mittlerweile auf allen bekannten Plattformen zur Verfügung, monatlich folgen zwei Neuveröffentlichungen. Auch im Dezember gibt es frisches Material für Ihre Ohren.

Wir sprechen mit Sarah Brockmeier vom Global Public Policy Institute (GPPi) darüber, warum die Welt heute leider nicht friedlicher ist und wie es gelingen kann, das Vertrauen in politische Institutionen zu behalten und die Hoffnung nicht zu verlieren. Sarah berichtet, welche Rolle all das in ihrem persönlichen Umfeld spielt und wie es sich anfühlt, als junge Frau im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik unterwegs zu sein.

Außerdem befassen wir uns in der Reihe „praktisch / irrelevant“ mit der Broken-Windows-Theorie. Gibt es einen Zusammenhang von Unordnung und Kriminalität im öffentlichen Raum? Was kann die Forschung dazu sagen? Wir sprechen über kommunale Kriminalprävention und darüber, was das Sicherheitsempfinden im öffentlichen Raum mit objektiver Sicherheit und baulicher Gestaltung zu tun hat. Hören Sie rein, wenn Sie zwischen den Feiertagen ein paar ruhige Momente finden.

 


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