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Newsletter vom 1. Februar 2019
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Sehr geehrte Damen und Herren,

vom 15. bis 18. Januar 2018 fanden im Schader-Forum die ersten „Darmstädter Tage der Transformation“ statt und beleuchteten die Rolle von Wissenschaft und Wissenskommunikation sowie die Bedeutung von Städten und Quartieren für Veränderungsprozesse in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung. In zahlreichen Veranstaltungen wurde die Frage diskutiert, wie die Transformation zu einer nachhaltigen Stadt gelingen kann und welche Rolle kritische Wissenschaft hierbei einnimmt.

Wenn wir über Transformation, also über Veränderung sprechen, kommen wir nicht umhin, auch über die Menschen zu sprechen, die täglich neu in Deutschland ankommen. Neben der Frage der Unterbringung und Versorgung dieser Menschen kommen immer mehr auch Fragen bezüglich des Zusammenlebens im Alltag auf. Am 14. Februar 2019 befassen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der zehnten Denkwerkstatt „Herkunft-Ankunft-Zukunft“ deshalb mit der Frage, welche Rolle Sport-, Bewegungs- und Freizeitarrangements bei der Integration von Zuwanderern und Geflüchteten einnehmen und so einen positiven Beitrag zum Zusammenleben leisten können.

Dem voraus geht ein funktionierender Betrieb von Gemeinden, Regionen, Staaten und internationalen Organisationen. Meist müssen verschiedene Verwaltungen zusammenwirken, um ihre Funktionen zu erfüllen. Die Tagung „Verflochtene Bürokratien. Verwaltung in nationalen und internationalen Mehrebenenstrukturen“, die vom 21. bis 22. Februar 2019 im Schader-Forum stattfindet, verfolgt das Ziel, die bisher verstreute Forschung zu Verwaltungsverflechtungen in Mehrebenenstrukturen zusammenzuführen.

Eine andere, kreative Möglichkeit, Diskurse in der Gesellschaft sichtbar zu machen, sind Bilder. Im März 2019 veranstalten die Fotografinnen und Fotografen des Vereins Unwort-Bilder e.V., in Kooperation mit der Schader-Stiftung, eine Foto-Ausstellung zum Unwort des Jahres 2018 „Anti-Abschiebe-Industrie“. Der Entstehungsprozess der Bilder und die anschließende Ausstellung wird erstmals durch ein umfangreiches Programm gesellschaftswissenschaftlich begleitet.

In meiner letzten Woche als Praktikantin in der Schader-Stiftung blicke ich auf drei spannende Monate mit zahlreichen Veranstaltungen zurück, die mir die thematische Bandbreite des „Dialogs zwischen Gesellschaftswissenschaften und Praxis“ aufgezeigt haben und bin gespannt, welche Herausforderungen uns in der Zukunft noch erwarten.

Mehr zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie untenstehend sowie auf unserer Webseite und via Twitter.



Viele Grüße

Catrin Stork
Praktikantin der Schader-Stiftung


Alle Editorials unter www.schader-stiftung.de/editorial_p.

 
 

Sport – zehnte Denkwerkstatt „Herkunft-Ankunft-Zukunft“

Im Zentrum der zehnten Denkwerkstatt „Herkunft-Ankunft-Zukunft“ am 14. Februar 2019 im Schader-Forum steht das Thema „Sport". Der Sport führt Menschen zusammen und verfügt über soziale Bindungskraft, die im Rahmen der Integrationsarbeit sinnvoll eingesetzt werden kann. Gleichzeitig entladen sich Ressentiments an prominenten Fällen von Sportlern nichtdeutscher Herkunft, jüngst anhand des Fußballers Mesut Özil. Welche integrative Wirkung besitzt der Sport also wirklich?

Die inhaltlichen Impulse der Denkwerkstatt mit dem Thema Sport geben Prof. Dr. Sebastian Braun, Professor für Sportsoziologie am Institut für Sportwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, Dr. Karin Fehres, Vorstand Sportentwicklung des Deutschen Olympischen Sportbundes, und Alon Meyer, Präsident von Makkabi Deutschland und des TuS Makkabi Frankfurt e.V.

Die Veranstaltung wird im Rahmen des Projekts Integrationspotenziale in Gesellschaftswissenschaften und Praxis der Schader-Stiftung gefördert durch das Landesprogramm WIR des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration.


 
 

Tagung: „Verflochtene Bürokratien. Verwaltung in nationalen und internationalen Mehrebenenstrukturen“

Verwaltungen gewährleisten den laufenden Betrieb von Gemeinden, Regionen, Staaten und internationalen Organisationen. Dazu müssen meist verschiedene Verwaltungen zusammenwirken, weil sich die Aufgaben überschneiden, die auf den einzelnen Ebenen erfüllt werden. Die Tagung verfolgt das Ziel, die bisher verstreute Forschung zu Verwaltungsverflechtungen in Mehrebenenstrukturen zusammenzuführen.

Die Fachtagung am 21. und 22. Februar 2019 wird veranstaltet vom Institut für Politikwissenschaft der TU Darmstadt und der Schader-Stiftung, in fachlicher Zusammenarbeit mit der DFG Forschungsgruppe „Internationale öffentliche Verwaltung“. Die Tagung verfolgt das Ziel, die bisher verstreute Forschung zu Verwaltungsverflechtungen in Mehrebenenstrukturen zusammenzuführen und für einen Vergleich der unterschiedlichen Formen und ihrer Folgen zu nutzen.

Am 21. Februar findet ein öffentlicher Abendvortrag von Prof. Dr. Klaus H. Goetz, Ludwig-Maximilians-Universität München, zum Thema „Wie reagieren Verwaltungen auf Turbulenz?“ statt.


 
 

Dialog-Werkstatt Sicherheitspolitik

Sicherheitspolitische Risiken werden zunehmend öffentlich thematisiert: seien es die Gefahren durch Terroranschläge im eigenen Land, seien es neue Bedrohungen durch Cyberangriffe oder internationale Konflikte und Krisen in entfernten Regionen, deren Auswirkungen auch auf Deutschland ausstrahlen. Wie gut sind Bürgerinnen und Bürger in diesem Feld orientiert, wenn es darum geht selbst Stellung zu beziehen?

Wir bieten einen intensiven Austausch zwischen Laien und Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis zur Frage „Welche Sicherheitspolitik wollen wir?“ im Rahmen der Dialog-Werkstatt am Samstag, den 23. Februar 2019. Eingeladen werden zu dieser Dialog-Werkstatt Expertinnen und Experten aus dem Bundesverteidigungsministerium, der Bundeswehr, friedenspolitischen Aktionsgruppen, den Medien, weiteren sicherheitspolitischen Organisationen und den Gesellschaftswissenschaften - sowie, und das ist das Besondere an dem Veranstaltungskonzept: sicherheitspolitische Laien.

Die Laien stammen einerseits aus den Oberstufen von umliegenden Gymnasien, andererseits sind es Persönlichkeiten mit viel Wissen und Erfahrungen, aber eben nicht auf dem sicherheitspolitischen Terrain. Manche von ihnen nehmen vor der Dialog-Werkstatt an einem sicherheitspolitischen Orientierungsseminar entweder am Zentrum Informationsarbeit Bundeswehr in Strausberg oder bei der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (Leibniz-Institut) in Frankfurt am Main teil.


 
 

„Anti-Abschiebe-Industrie“: Ausstellung zum Unwort des Jahres

In Kooperation mit der Schader-Stiftung veranstalten die Fotografinnen und Fotografen des Vereins Unwort-Bilder e.V. vom 7. bis 10. sowie vom 14. bis 17. März 2019 eine Foto-Ausstellung zum Unwort des Jahres 2018 „Anti-Abschiebe-Industrie“ samt umfangreichem Begleitprogramm im Schader-Forum.

Nach Verkündigung des Unworts durch die Darmstädter Jury im Januar 2019 entstehen nun innerhalb weniger Wochen die fotografischen Interpretationen der Künstlerinnen und Künstler. Neu ist dabei die gesellschaftswissenschaftliche Begleitung des Entstehungsprozesses der Bilder und der anschließenden Ausstellung sowie ein Rückblick auf die Erfahrungen der Fotografinnen und Fotografen aus den vergangenen 15 Jahren.

Eine Vernissage am 7. März 2019 im Schader-Forum eröffnet die Ausstellung. Führungen werden anschließend von den Künstlerinnen und Künstlern selbst sowie vom Gesellschaftswissenschaftler Christian Steuerwald an mehreren Tagen sowie zu unterschiedlichen Zeiten angeboten. Am 8. März 2019 kommen Vertreterinnen und Vertreter der Kunst und der Wissenschaft im Schader-Forum zu einem Workshop zusammen, in der Folgewoche (14. März 2019) findet zudem ein Podiums-Talk statt. Ein Rückblick auf 15 Jahre Unwort Bilder durch die Künstlergruppe findet am 16. März 2019 statt. Die Finissage am 17. März 2019 rundet die Ausstellung ab.

Für Schulklassen und Unternehmen wird es spezielle Angebote geben. Interessierte können sich bereits jetzt unter unwortbilder@schader-stiftung.de melden.

Der Eintritt zur Ausstellung und die Teilnahme an den Veranstaltungen sind kostenfrei.

Die Ausstellung wird unterstützt von der Bürgerstiftung Darmstadt.


 
 

Rückschau: Darmstädter Tage der Transformation

Bei einer Konferenz der Schader-Stiftung und des Instituts für sozial-ökologische Forschung (ISOE) am 16. und 17. Januar 2019 in Darmstadt drehte sich alles um das Thema Nachhaltigkeit. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob und wie die Wissenschaft gesellschaftliche Transformationsprozesse, die ökologisch, sozial gerecht und wirtschaftlich nachhaltig sind, mitgestalten kann.

Den Auftakt der Tagung bildete eine Podiumsdiskussion mit Dr. Thomas Jahn vom ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung, Prof. Dr. Patrizia Nanz vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS Potsdam) und Prof. Dr. Uwe Schneidewind vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Insbesondere ging es darum, was kritische Wissenschaft heute und morgen bedeutet und wie sie gesellschaftliche Veränderungsprozesse begleiten kann.

Am zweiten Tag standen Kommunikationsformen im Mittelpunkt, die zu einer nachhaltigen Verhaltensänderung beitragen können. Dr. Max Vetter von ConPolicy berichtete am Beispiel des Klimawandels, dass die räumliche, zeitliche, soziale und hypothetische Distanz des Themas eine Verhaltensänderung behindere. Es gelte nah an die Menschen heranzurücken. Konkret: Nicht über Bewohner von Fidschi berichten, sondern über Menschen aus der Umgebung. Ein weiteres Highlight bei der Tagung war ein Lunch-Talk mit dem Erfinder des Science Slam Dr. Alexander Deppert, der erläuterte, wie dieses Kommunikationsinstrument durch eine vereinfachte Sprache zur Wissensvermittlung beitragen kann.


 

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